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NC2 Höhlensystem unter dem Gizah Plateau - Quarantäne Lesestoff
12.04.2020 um 19:252008 – Entdeckung eines Höhlensystems unter Giza-Plateau durch Collins
Der Engländer Andrew Collins ist durch alte Aufzeichnungen seines Landsmannes Henry Salt auf diese Höhlen gestossen.
Salt war 1815 britischer Generalkonsul in Kairo und ein reicher, passionierter Ägyptenforscher, der z. B. auch den italienischen Ägyptologen Giovanni Battista Belzoni beauftragte, für ihn die Ausgrabungen zu leiten. In seinen Memoiren beschreibt Salt, wie er 1817 mit dem anderen bekannten italienischen Ägyptologen Giovanni Caviglia ein mehrere hundert Meter langes Katakombensystem untersucht habe. Darin hätten sie auch Kammern und weitere Höhlendurchgänge gefunden.
Gemeinsam mit seiner Frau Sue und dem britischen Ägyptologen Nigel Skinner-Simpson hat Collins Salts Expedition rekonstruiert und anhand dieser Grundlagen den Eingang zu diesen Höhlengängen tatsächlich westlich der Pyramiden gefunden. Er liegt heute nahe unter einem grossen Vewaltungsgebäude und die Anlage wird, je nach Quelle, „Tunnel of Birds“, „Cave of Birds“, „Cave of Bats“ oder archäologisch „Cave NC2“ genannt. Im März 2008 sind die Drei dort in ein komplexes Höhlensystem mit Gängen und Kammern eingestiegen. Aufgrund des Sauerstoffmangels mussten sie abbrechen und sind dann im April mit entsprechender Ausrüstung und Sauerstoffgeräten nochmals tiefer in das Höhlensystem eingedrungen.
Der Teil, den sie durchschritten haben, sei etwa 107 m lang (siehe Abb. 7.57), und dann führe ein sehr enger Höhlengang noch tiefer, durch den man nur noch auf dem Bauch robben könne. Da mussten sie umkehren, weil es zu gefährlich wurde. Das Forscherteam fand einen sehr grossen Raum, den sie „Dome“ nennen. Dazu tierische Knochenreste und Mumienfragmente. Gemäss Collins seien die Höhlen Zehntausende Jahre alt, wenn nicht sogar älter, und hätten möglicherweise die Errichtung des Pyramiden-Komplexes und auch ägyptische Vorstellungen der Unterwelt inspiriert. Er spekuliert weiter, Giza werde in den alten Texten als „Rostau“ bezeichnet, was soviel wie „der Schlund zu den Gängen“ bedeute und für ihn der eindeutige Hinweis auf einen Eingang zu einer Welt im Untergrund sei.
Er vermutet, dass der Höhlengang bis unter die mittlere Pyramide reiche und dort das Grab des mythischen Gottes Thoth liegen könnte, da es bisher nicht gefunden wurde.
Wer gut Englisch kann, darf sich gerne seitenweise Erkundungsberichte, tausende Fotos der Höhle und auch sehr wirre Deutungen der "Zeichnungen" (?) auf den Wänden zu Gemüte führen:
www.richardgabriel.info
Der Engländer Andrew Collins ist durch alte Aufzeichnungen seines Landsmannes Henry Salt auf diese Höhlen gestossen.
Salt war 1815 britischer Generalkonsul in Kairo und ein reicher, passionierter Ägyptenforscher, der z. B. auch den italienischen Ägyptologen Giovanni Battista Belzoni beauftragte, für ihn die Ausgrabungen zu leiten. In seinen Memoiren beschreibt Salt, wie er 1817 mit dem anderen bekannten italienischen Ägyptologen Giovanni Caviglia ein mehrere hundert Meter langes Katakombensystem untersucht habe. Darin hätten sie auch Kammern und weitere Höhlendurchgänge gefunden.
Gemeinsam mit seiner Frau Sue und dem britischen Ägyptologen Nigel Skinner-Simpson hat Collins Salts Expedition rekonstruiert und anhand dieser Grundlagen den Eingang zu diesen Höhlengängen tatsächlich westlich der Pyramiden gefunden. Er liegt heute nahe unter einem grossen Vewaltungsgebäude und die Anlage wird, je nach Quelle, „Tunnel of Birds“, „Cave of Birds“, „Cave of Bats“ oder archäologisch „Cave NC2“ genannt. Im März 2008 sind die Drei dort in ein komplexes Höhlensystem mit Gängen und Kammern eingestiegen. Aufgrund des Sauerstoffmangels mussten sie abbrechen und sind dann im April mit entsprechender Ausrüstung und Sauerstoffgeräten nochmals tiefer in das Höhlensystem eingedrungen.
Der Teil, den sie durchschritten haben, sei etwa 107 m lang (siehe Abb. 7.57), und dann führe ein sehr enger Höhlengang noch tiefer, durch den man nur noch auf dem Bauch robben könne. Da mussten sie umkehren, weil es zu gefährlich wurde. Das Forscherteam fand einen sehr grossen Raum, den sie „Dome“ nennen. Dazu tierische Knochenreste und Mumienfragmente. Gemäss Collins seien die Höhlen Zehntausende Jahre alt, wenn nicht sogar älter, und hätten möglicherweise die Errichtung des Pyramiden-Komplexes und auch ägyptische Vorstellungen der Unterwelt inspiriert. Er spekuliert weiter, Giza werde in den alten Texten als „Rostau“ bezeichnet, was soviel wie „der Schlund zu den Gängen“ bedeute und für ihn der eindeutige Hinweis auf einen Eingang zu einer Welt im Untergrund sei.
Er vermutet, dass der Höhlengang bis unter die mittlere Pyramide reiche und dort das Grab des mythischen Gottes Thoth liegen könnte, da es bisher nicht gefunden wurde.
Wer gut Englisch kann, darf sich gerne seitenweise Erkundungsberichte, tausende Fotos der Höhle und auch sehr wirre Deutungen der "Zeichnungen" (?) auf den Wänden zu Gemüte führen:
www.richardgabriel.info