raupi
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Engelshaar: Seltsames Phänomen am Himmel
22.06.2003 um 15:09Hi Leutz!!!
Hab hier mal n spannendes thema gefunden....(ich hoffe es wurde noch nicht besprochen.... :) )
Das hier sind einige Theorien um das mysteriöse "Engelshaar"....
Lests euch mal durch.... ;)
Am 8. Oktober des Jahres 1969 gingen hunderte von Telefonanrufen in den Zeitungsredaktionen und auf der Polizeistationen von St.Louis (USA) ein. Der Grund dafür waren merkwürdige dünne und gazeähnliche Fäden, welche vom Himmel regneten und große Flächen bedeckten. Die besorgten Einwohner fragten an, ob vielleicht ein Testflugzeug der hiesigen Niederlassung der Flugzeugbaufirma McDonnell-Douglas explodiert sei. Manche fragten auch, ob vielleicht eine fliegende Untertasse gesichtet wurde. Andere interpretierten diesen seltsamen Schauer als einen Fingerzeig Gottes.
Dies ist keineswegs der erste Bericht über ein solches Phänomen. An einem Septembermorgen des Jahres 1741 entdeckten Bewohner der Umgebung von Selborne in England überrascht, daß Zäune und Felder mit einem spinnenwebartigen Belag bedeckt waren. Es sah so aus, als wäre die Landschaft mit drei bis vier übereinanderliegenden Haarnetzen überzogen. So zumindest beschreiben es die Bewohner des Ortes. Herumstöbernde Hunde mußten die Spinnenweben mit ihren Vorderfüßen regelrecht vom Gesicht kratzen.
In einem Bericht aus dem Jahr 1892 heißt es auch, das lange weiße Fetzen, wie große reinweiße Spinnenweben, vom Himmel fielen. Manche hatten eine Länge von etwa fünfzig Metern und mehr.
Während eines Fußballspiels im Oktober 1954 in Florenz beobachteten Tausende von Menschen ein UFO, welches über das Stadion flog. Das Spiel mußte aus diesem Grund unterbrochen werden. Als dieses Flugobjekt wieder verschwunden war, fielen vom Himmel dicke Flocken zerzauster Watte herab. Viele definierten diesen Vorgang so, als würde eine Art riesiges Spinnengewebe direkt auf sie herabfallen. Auf den Dächern, den Bäumen und auf der Straße lag nun dieses Substanz und bedeckte alles. Bald stand das Untersuchungsergebnis des chemischen Institutes der Florentiner Universität fest. Professor Giovanni Canneri beschreibt die Substanz mit faseriger Struktur und beachtlicher mechanischer Festigkeit. Bei Erhitzung verhärtet sie sich und hinterläßt einen schmelzbaren und transparenten Rückstand. Der schmelzbare Rückstand zeigte spektrografisch, daß er vorwiegend Bor, Silizium, Kalzium und Magnesium sowie Substanzen von wahrscheinlich fadenförmiger, makromolekularer Struktur enthält. Rein hypothetisch gesehen könnte diese geprüfte Substanz in der mikrochemischen Reihe ein borsiliziumhaltiges Glas gewesen sein.
Diese fasrige Substanz wird in Fachkreisen als "Engelshaar" bezeichnet. Viele Wissenschaftler sind der Meinung, das diese Substanz zweifellos von Spinnen produziert wird, vor allem von einer Spinnenart, welche die Aufwärtsströmungen der Luft für die Wanderung benutzt. Die Spinne sondert flüssige Seide ab, welche meterlange Fäden ergibt. Erfaßt der Wind diesen Faden, wird die Spinne nach oben gezogen und mitgetragen. Beim Aufsetzen löst die Spinne sich von dem Faden, welcher daraufhin im Wind weitertreibt. Sind viele Spinnen gleichzeitig auf Wanderschaft, so kommt es in der Luft zu großen Ansammlungen solcher Fäden. Sicher kann man einige solcher Sichtungen während der Sommermonate durch eine massive Spinnenwanderschaft erklären, doch diese Theorie ist Aufgrund mehrerer Fakten nicht haltbar. Zum einen fanden die meisten Fälle von Engelshaar in den späten und kalten Monaten statt, in denen die erwähnten Spinnenwanderungen recht selten sind, zum anderen besagt die Analyse des "Engelhaars" von Florenz, daß es sich um keinen von Spinnen produzierten Stoff handeln kann.
Ob man allerdings das auftreten von Engelshaar immer direkt mit UFOs in Verbindung setzen sollte, ist nicht immer die logischste Lösung dieses Phänomens. Nach einigen Theorien wäre es auch durchaus denkbar, das es sich um chemische Prozesse handelt, welche zur Ausfällung des Stoffes innerhalb von in Wolken gelöster Mineralien führt. So könnte zum Beispiel feiner Sandstaub in hohe Wolkenschichten aufgestiegen sein, wobei das darin enthaltene Silizium z.B. in Sturmwolken mit anderen Substanzen reagiert und zu dem beschriebenen borsiliziumhaltigem Glas verschmilzt. Da dieses Endprodukt schwerer als die umgebende Luft ist, rieselt es als feiner Geweberegen auf die Erde hernieder.
Wie bereits erwähnt handelt es sich hierbei ebenfalls nur um reine Theorien, für welche man bis zum jetzigen Zeitpunkt keine endgültige Erklärung finden konnte. Eventuell wird man in Zukunft durch bessere Analysemethoden eine Erklärung für dieses Phänomen finden.
Was haltet ihr davon???
Freue mich über eure Antworten!! :)
Viele Grüße....Powermausi
Hab hier mal n spannendes thema gefunden....(ich hoffe es wurde noch nicht besprochen.... :) )
Das hier sind einige Theorien um das mysteriöse "Engelshaar"....
Lests euch mal durch.... ;)
Am 8. Oktober des Jahres 1969 gingen hunderte von Telefonanrufen in den Zeitungsredaktionen und auf der Polizeistationen von St.Louis (USA) ein. Der Grund dafür waren merkwürdige dünne und gazeähnliche Fäden, welche vom Himmel regneten und große Flächen bedeckten. Die besorgten Einwohner fragten an, ob vielleicht ein Testflugzeug der hiesigen Niederlassung der Flugzeugbaufirma McDonnell-Douglas explodiert sei. Manche fragten auch, ob vielleicht eine fliegende Untertasse gesichtet wurde. Andere interpretierten diesen seltsamen Schauer als einen Fingerzeig Gottes.
Dies ist keineswegs der erste Bericht über ein solches Phänomen. An einem Septembermorgen des Jahres 1741 entdeckten Bewohner der Umgebung von Selborne in England überrascht, daß Zäune und Felder mit einem spinnenwebartigen Belag bedeckt waren. Es sah so aus, als wäre die Landschaft mit drei bis vier übereinanderliegenden Haarnetzen überzogen. So zumindest beschreiben es die Bewohner des Ortes. Herumstöbernde Hunde mußten die Spinnenweben mit ihren Vorderfüßen regelrecht vom Gesicht kratzen.
In einem Bericht aus dem Jahr 1892 heißt es auch, das lange weiße Fetzen, wie große reinweiße Spinnenweben, vom Himmel fielen. Manche hatten eine Länge von etwa fünfzig Metern und mehr.
Während eines Fußballspiels im Oktober 1954 in Florenz beobachteten Tausende von Menschen ein UFO, welches über das Stadion flog. Das Spiel mußte aus diesem Grund unterbrochen werden. Als dieses Flugobjekt wieder verschwunden war, fielen vom Himmel dicke Flocken zerzauster Watte herab. Viele definierten diesen Vorgang so, als würde eine Art riesiges Spinnengewebe direkt auf sie herabfallen. Auf den Dächern, den Bäumen und auf der Straße lag nun dieses Substanz und bedeckte alles. Bald stand das Untersuchungsergebnis des chemischen Institutes der Florentiner Universität fest. Professor Giovanni Canneri beschreibt die Substanz mit faseriger Struktur und beachtlicher mechanischer Festigkeit. Bei Erhitzung verhärtet sie sich und hinterläßt einen schmelzbaren und transparenten Rückstand. Der schmelzbare Rückstand zeigte spektrografisch, daß er vorwiegend Bor, Silizium, Kalzium und Magnesium sowie Substanzen von wahrscheinlich fadenförmiger, makromolekularer Struktur enthält. Rein hypothetisch gesehen könnte diese geprüfte Substanz in der mikrochemischen Reihe ein borsiliziumhaltiges Glas gewesen sein.
Diese fasrige Substanz wird in Fachkreisen als "Engelshaar" bezeichnet. Viele Wissenschaftler sind der Meinung, das diese Substanz zweifellos von Spinnen produziert wird, vor allem von einer Spinnenart, welche die Aufwärtsströmungen der Luft für die Wanderung benutzt. Die Spinne sondert flüssige Seide ab, welche meterlange Fäden ergibt. Erfaßt der Wind diesen Faden, wird die Spinne nach oben gezogen und mitgetragen. Beim Aufsetzen löst die Spinne sich von dem Faden, welcher daraufhin im Wind weitertreibt. Sind viele Spinnen gleichzeitig auf Wanderschaft, so kommt es in der Luft zu großen Ansammlungen solcher Fäden. Sicher kann man einige solcher Sichtungen während der Sommermonate durch eine massive Spinnenwanderschaft erklären, doch diese Theorie ist Aufgrund mehrerer Fakten nicht haltbar. Zum einen fanden die meisten Fälle von Engelshaar in den späten und kalten Monaten statt, in denen die erwähnten Spinnenwanderungen recht selten sind, zum anderen besagt die Analyse des "Engelhaars" von Florenz, daß es sich um keinen von Spinnen produzierten Stoff handeln kann.
Ob man allerdings das auftreten von Engelshaar immer direkt mit UFOs in Verbindung setzen sollte, ist nicht immer die logischste Lösung dieses Phänomens. Nach einigen Theorien wäre es auch durchaus denkbar, das es sich um chemische Prozesse handelt, welche zur Ausfällung des Stoffes innerhalb von in Wolken gelöster Mineralien führt. So könnte zum Beispiel feiner Sandstaub in hohe Wolkenschichten aufgestiegen sein, wobei das darin enthaltene Silizium z.B. in Sturmwolken mit anderen Substanzen reagiert und zu dem beschriebenen borsiliziumhaltigem Glas verschmilzt. Da dieses Endprodukt schwerer als die umgebende Luft ist, rieselt es als feiner Geweberegen auf die Erde hernieder.
Wie bereits erwähnt handelt es sich hierbei ebenfalls nur um reine Theorien, für welche man bis zum jetzigen Zeitpunkt keine endgültige Erklärung finden konnte. Eventuell wird man in Zukunft durch bessere Analysemethoden eine Erklärung für dieses Phänomen finden.
Was haltet ihr davon???
Freue mich über eure Antworten!! :)
Viele Grüße....Powermausi