Bergbau auf dem Mond

Link: www.pm-magazin.de (extern) (Archiv-Version vom 16.09.2009)

Bergbau auf dem Mond [/b]


»Bis 2020 wollen wir auf dem Mond zurück sein und dort eine bemannte Station betreiben«, verkündete US-Präsident George W. Bush vor 15 Monaten. Seitdem zerbrechen sich Weltraumspezialisten den Kopf über die zweckmäßige Gestaltung einer solchen Mondbasis.

Besonders weit gediehen ist ein gemeinsamer Entwurf der Technischen Universitäten München und Darmstadt. Er sieht einen 250 Quadratmeter großen Komplex vor, der zusammengefaltet zum Erdtrabanten transportiert und dort aufgeblasen wird. Er besteht aus Schlaf- und Wohnbereich, Fitnessraum, Treibhaus und Labor sowie Anlagen für Energieerzeugung und Recycling. »Die Anlage kann eine sechsköpfige Crew 500 Tage lang aufnehmen«, sagt Projektleiter Thomas Dirlich vom Lehrstuhl für Raumfahrttechnik der TU München.

Als Standort bietet sich möglicherweise der Nordpol an, der nach bisherigen Erkenntnissen fast ununterbrochen von der Sonne beschienen wird – also eine moderate Außentemperatur von »nur« minus 50 Grad Celsius aufweist und ideal für den Bau von Solarkraftwerken wäre.

Der fast 400000 Kilometer entfernte Außenposten der Zivilisation soll zum einen als extraterrestrischer Stützpunkt für künftige Weltraummissionen dienen, zum anderen könnte er den Bergbau auf dem Mond entwickeln helfen. Dieser ist reich an Bodenschätzen, darunter Eisen, Aluminium und das auf der Erde seltene Titan. Auf dem Erdtrabanten findet sich nach NASA-Studien auch das Edelgas Helium-3, ein optimaler Brennstoff für die Kernfusion, die auf der Verschmelzung von Atomen beruht, anders als die Kernspaltung strahlungsfrei.

Bis Ende des Jahres könnte im französischen Cadarache der Bau des ersten Fusionsreaktors beginnen. Die Kernfusion wird, wenn Erdöl- und Gasvorräte in 50 bis 100 Jahren auf der Erde erschöpft sind, Grundlage einer neuen nachhaltigen Energiewirtschaft werden, hoffen die Fusionsforscher – wodurch die Helium-3-Vorräte auf dem Mond erhebliche Bedeutung gewinnen würden.





Was meint ihr dazu?

mfg pioid
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is doch toll das das geplant ist...wurde ja auch zeit das wir langsam damit anfangen erste erfahrungen mit kolonien ausserhalb der erde zu sammeln.
denn eins ist doch klar,früher oder später müssen wir umsiedeln.

Wenn man die CD rückwärts laufen lässt sind Satanische klänge zu hören,schlimmer noch,wenn man sie vorwärts laufen lässt installiert sie Windows XP

Naja ich glaube kaum, dass jemals Völker dort leben werden, aber es könnte ja sein, dass der Mond irgenwann als Superuniversaler Flughafen dienen wird?


Eine Frage dazu: Wer macht den Profit dabei?

mfg pioid
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Naja... ich schätze mal so einfach isses dann doch nicht.

Ich fände zwar so ne Mondstation wirklich schick *g*..., aber wozu?
Um Eisen oder Aluminium abzubauen?
Das wäre viel zu teuer - bzw. würden die Rohstoffe so teuer, dass es sich niemand leisten kann. Also macht das keinen Sinn auf dem MOnd ROhstoffe abzubauen die wir hier auch haben.

Das mit dem Helium3 ist zwar ne schöne Geschichte - aber hier gilt dasselbe.
Bis wir genug Helium3 hier auf der Erde haben um durchgängig Energie zu erzeugen ist wieder ein riesiger Kostenapparat zu bewältigen!!!

Es ist dann die Frage ob die aus Helium3 gewonnene Energie überhaupt verkauft werden kann - schließlich müssen Gewinne erzielt werden.
Und das passiert nicht wenn die Energiekosten stark steigen. Es gibt ja noch Alternativen.

Davon abgesehen muss erstmal jemand gefunden werden der in dieses Projekt investiert.
Als Bush dies verkündet hat, war das primär Werbung!
Ich bezweifel, dass er das wirklich durchziehen will und dass das Geld reicht.

Und wenn man wirklich auf dem Mond Rohstofe abbauen will, braucht man mehr als 6 Menschen - dann wird ne kleine Kolonie gebraucht.
Also auch viel Platz auf dem Mond. Also müssen sehr sehr viel Materiealien transportiert werden. Und hier haben wir wieder den Kostenpunkt :)

Also um mal abzuschließen - keine Investition ohne Aussicht auf Gewinne.

hm..naja wie bereits gesagt denke ich eh das,unabhängig davon was wir abbauen, der größte gewinn in der erfahrung liegt.
so sammeln wir bereits das wissen was wir dann brauchen um auf anderen planeten nach rohstoffen zu suchen.

Wenn man die CD rückwärts laufen lässt sind Satanische klänge zu hören,schlimmer noch,wenn man sie vorwärts laufen lässt installiert sie Windows XP

@ xylant

Ich denke titan ist ein nicht alzu häufiger stoff auf dieser erde und ich dneke auch, dass es ein sher guter grund wäre dieses auf dem mond abzubauen, da es dort nicht so rar wie auf der Erde ist!

mfg pioid
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Gut... aber was willst du mit Titan auf der Erde machen, dass sich der Abbau lohnen würde?

Es muss jemand unmengen von dem Zeug wirklich brauchen. Und dieser jemand muss dafür auch sehr viel bezahlen können - vertanden?

Ja. Aber Titan ist ein sehr teurer stoff. Warum? weil er erstens so selten ist und zweitens von seh vielen benötigt wird!




Ich dneke es wird genug Leute geben, die in titan investieren würden.


mfg pioid
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Titan (Element)


Titan ist ein chemisches Element im Periodensystem der Elemente mit dem Symbol Ti und der Ordnungszahl 22. Es gehört zu den Übergangsmetallen. Leicht, fest, dehnbar, weiß-metallisch glänzend und korrosionsbeständig ist es besonders für hochmobile und korrosive Anwendungen geeignet.

Vorkommen

Titan kommt in der Lithosphäre nur in Verbindungen mit Sauerstoff als Oxid vor. Es ist keineswegs selten, steht es doch an 9. Stelle der Elementhäufigkeit. Meist ist es aber nur in geringer Konzentration vorhanden.

Wichtige Mineralien sind :

Ilmenit (Titaneisenerz) FeTiO3
Leukoxen, ein eisenarmes Ilmenit
Titanit (Sphen) CaTi[SO]O
Titanate wie Bariumtitanat (BaTiO3)
Begleiter in Eisenerzen
Die Hauptvorkommen liegen in Australien, Skandinavien, Nordamerika und Malaysia.

Meteoriten können Titan enthalten. In der Sonne und in Sternen der Spektralklasse M wurde ebenfalls Titan nachgewiesen. Gesteinsproben der Apollo 17 Mission enthielten bis zu 12,1 % TiO2. Auch in Kohlenaschen, Pflanzen und im menschlichen Körper ist es enthalten.

Gewinnung

Meist vom Ilmenit oder Rutil ausgehend wird angereichertes Titandioxid mit Chlor zu Titantetrachlorid in der Hitze umgesetzt. Anschließend erfolgt eine Reduktion zum Titan durch flüssiges Magnesium (Kroll Prozess nach William Justin Kroll). Zur Herstellung von bearbeitbaren Legierungen muss der erhaltene Titanschwamm im Vakuum-Lichtbogenofen umgeschmolzen werden.

Eigenschaften

Titan bildet an Luft eine äußerst beständige oxidische Schutzschicht aus, die es in vielen Medien korrosionsbeständig macht. Bemerkenswert ist die hohe Festigkeit bei einer relativ geringen Dichte. Oberhalb einer Temperatur von 400 °C gehen die Festigkeitseigenschaften aber schnell zurück. Hochreines Titan ist duktil. Bei höheren Temperaturen versprödet es durch Aufnahme von Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff sehr schnell. Zu beachten ist auch die hohe Reaktivität von Titan mit vielen Medien bei erhöhten Temperaturen oder erhöhtem Druck, wenn die Passivschicht dem korrosiven Angriff nicht gewachsen ist. Hier kann die Korrosionsgeschwindigkeit bis zur Explosion anwachsen. In reinem Sauerstoff bei 25 °C und 25 bar verbrennt Titan von einer frischen Schnittkante ausgehend vollständig zum Titandioxid. Bei Temperaturen oberhalb von 880 °C reagiert es mit Sauerstoff, bei Temperaturen ab 550 °C reagiert es mit Chlor.

Titan ist das einzige Element, das in Stickstoff brennen kann. In verdünnter Schwefelsäure, Salzsäure, chloridhaltigen Lösungen und den meisten organischen Säuren ist Titan beständig. Wegen der Explosionsgefahr sind bei Anwendungen in Chlorgas die Betriebsbedingungen strikt einzuhalten.

Die mechanischen Eigenschaften und das korrosive Verhalten lassen sich durch meist geringfügige Legierungszusätze von Aluminium, Vanadium, Mangan, Molybdän, Palladium, Kupfer, Zirkonium und Zinn erheblich steigern.

Durch Beschuss mit Deuterium wird Titan radioaktiv. Es emittiert dann Positronen und gamma-Strahlung. Unterhalb von 880 °C liegt Titan in einer hexagonal dichtesten Kugelpackung vor. Oberhalb von 880 °C bildet sich eine kubisch-innenzentrierte Gitterstruktur aus.

Besondere Erwähnung muss Titandioxid als Farbpigment finden. Es zeichnet sich durch eine extrem hohe "Weißkraft" aus und ist wegen seiner Ungiftigkeit als Lebensmittelzusatz E171 zugelassen.

Verbindungen

Während metallisches Titan wegen der Herstellkosten anspruchsvollen technischen Anwendungen vorbehalten bleibt, ist das preiswerte und ungiftige Farbpigment Titandioxid (Titanweiß) ein Begleiter des täglichen Lebens geworden. Praktisch alle heutigen weißen Kunststoffe und Farben, auch Lebensmittelfarben, enthalten es. Aber auch im Bereich der Elektro- und Werkstofftechnik werden Titanverbindungen eingesetzt.

Bariumtitanat, BaTiO3
Titan(III)-chlorid, TiCl3
Titanborid, TiB
Titancarbid, TiC
Titannitrid, TiN
Titan(IV)-chlorid, TiCl4
Titan(IV)-oxid (Titanweiß), TiO2
Titan(IV)-oxidsulfat (Titanylsulfat), TiOSO4
Ferrotitan
Nitinol, ein Memory-Metall
[Bearbeiten]
Verwendung
Weitere Anwendungen :

Anwendungen in Seewasser und chloridhaltigen Medien :
Propellerteile wie Wellen, sowie Verspannungen für maritime Anwendungen
Einbauteile in Meerwasserentsalzungsanlagen
Bauteile für die Eindampfung von Kaliumchlorid-Lösungen
Anoden von HGÜ-Seekabelübertragungen
Herstellung relativ weicher künstlicher Edelsteine (gemstones)
Als Titantetrachlorid zur Herstellung von Glasspiegeln und künstlichem Nebel
Bildung von intermetallischen Phasen (Ni3Ti) in hochwarmfesten Nickellegierungen
Supraleitende Niob-Titan-Legierungen
in der Pyrotechnik
Verschleißteile in Lötanlagen, direkter Kontakt mit Elektrolot bis 500°C
Federn in Fahrgestellen von KFZ
als Implantatwerkstoff in der Medizinaltechnik wegen sehr guter Korrosionsbeständigkeit und Biokompatibilität
über 90% der Titanerzförderung wird hauptsächlich nach dem Chlorid- und im geringeren Maße nach dem Sulphatverfahren zu Titandioxyd verarbeitet.
Schmuck aus Titan
Verbindungen des Titans mit Bor, Kohlenstoff oder Stickstoff finden Verwendung als Hartstoffe. Auch zur Herstellung von Cermets, Verbundwerkstoffen aus Keramik und Metall, werden Titanverbindungen eingesetzt.


mfg pioid
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Ich denek es wird (wie man oben bei der Liste sieht) genug Einsatzgebiete haben.

mfg pioid
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Ok nochmal für dich:
Du sagst wir sollten auf den Mond fliegen um Titan abzubauen. Denn könnte man dann verkaufen, weil wir ihn hier nicht haben oder nur wenig.

Jetzt überleg mal welche Kosten auf dich zukommen, wenn du sowas umsetzen willst?
Das geht in die Milliarden.
Es muss aber auch Gewinn erzielt werden - sonst lohnt sich der Aufwand ja nicht!

Jetzt sag mir bitte warum jemand Titan für kaufen soll!
Bzw. füt Titan so viel ausgeben soll, wenn es auch günstigere Alternativen gibt!

Es macht wirtschaftlich gesehen keinen Sinn!!!

Es kommt auch immer drauf an in welchen Mengen es transportiert werden würde - und wie!

Ausserdem geht es gewissen Leuten nicht nur um Gewinn, soner auch um Macht! Die USA machen jedes Jahr meherer Milliarden Dollar Schulden, aber alle (fast alle) beteriben imme rnoch Handel mit ihnen! Warum?! Weil sie eine zu grosse Macht haben, als das es sich ein Land "leisten" könnnte ein potenzieller Feind der vereinigten Staaten zu sien.

Vlt. brächte dre titanhandlel nicht viel ein, aber der erste sein, der eine Mondbasis auf dm mond hätte würde bestimmte Vorteile in sich bergen.

mfg pioid
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Es kommt auch immer drauf an in welchen Mengen es transportiert werden würde - und wie!

Natürlich!!!


Ausserdem geht es gewissen Leuten nicht nur um Gewinn, soner auch um Macht! Die USA machen jedes Jahr meherer Milliarden Dollar Schulden, aber alle (fast alle) beteriben imme rnoch Handel mit ihnen! Warum?! Weil sie eine zu grosse Macht haben, als das es sich ein Land "leisten" könnnte ein potenzieller Feind der vereinigten Staaten zu sien.

Ääh... nee nich ganz. Das is weitaus komplexer und auch nicht so wie du schreibst.



[/i]Vlt. brächte dre titanhandlel nicht viel ein, aber der erste sein, der eine Mondbasis auf dm mond hätte würde bestimmte Vorteile in sich bergen.[/i]

Der Titanhandel würde riese Verluste machen würde ich mal schätzen!

Und die USA selebr würde Titan sicherlich nicht abbauen sondern den Abbau privatisieren!
Also...

Ich denek es wird (wie man oben bei der Liste sieht) genug Einsatzgebiete haben.

Es kommt nicht drauf an ob man einen Stoff in vielen Gebieten einsetzen kann, sondern ob es sich lohnt oder Sinn macht!!!

wer weiss, was es sonst noch für bodenschätze gibt vlt U-235?

mfg pioid
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kein kommentar

das ist immer gut -.-

mfg pioid
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Wäre es auch technisch möglich ein AKW auf dem Mond zu bauen und zu betreiben?
Jetzt mal unabhängig davon, wie der teuer der Transport anschließend wäre.

Will man richtig leben,muss man sich immer vergegenwärtigen,dass wir nicht stehen,
sondern uns bewegen,und darf sich nicht an das klammern,was wir hinter uns lassen.

für was ein Atomkraftwerk?

mfg pioid
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Dafür:"...Auf dem Erdtrabanten findet sich nach NASA-Studien auch das Edelgas Helium-3, ein optimaler Brennstoff für die Kernfusion, die auf der Verschmelzung von Atomen beruht, anders als die Kernspaltung strahlungsfrei. ."

Will man richtig leben,muss man sich immer vergegenwärtigen,dass wir nicht stehen,
sondern uns bewegen,und darf sich nicht an das klammern,was wir hinter uns lassen.

JA stimmt es wäre eigentlich auch ein akw nur halt eines ohne gamma strahlen^^

mfg pioid
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