Quantenteorie und Messergebnisse

Hallo,
Ihr kennt doch bestimmt das Experiment bei dem einzelne Photonen auf einen Doppelspalt geschossen werden.
Auf dem Schirm hinter dem Doppelspalt findet man dann ein Interferenzmuster da das Photon durch beide Spalte gleichzeitig fliegt und mit sich selbst wechselwirkt.
Wenn man nun an den Spalten ein Messgerät installiert, das überprüft durch welchen Spalt das Photon geflogen ist, entscheidet es sich für einen und das Interferenzmuster verschwindet.

Ich habe mir die Frage gestellt: Wann entscheidet sich das Photon für einen Zustand?
Wenn es vom Messgerät registriert wird, oder vielleicht erst wenn wir das Messgerät ablesen?

Das Messgerät besteht doch auch nur aus kleinsten Teilchen und dürfte das Esperiment daher doch nicht beinflussen.

Wenn aber nur die Tatsache, das ein Mensch das Ergebnis sieht, das ausschlaggebende ist, dann öffnet das natürlich ganz andere - sowohl wissenschaftliche als auch philosophische - Dimensionen.
Da wär mir ehrlich gesagt doch die erste Möglichkeit lieber. ;)

Ich stecke in meinem Gedankengang hoffnungslos fest.
Vielleicht kann mir einer von euch helfen.

Link: www.holoenergetic.com (extern)

http://www.holoenergetic.com/TX-zitate.htm


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -

das photon weiß bereits bevor es den spalt passiert, ob das messgerat am spalt an oder aus ist -
wieso?
große rätselfrage

heute nacht wird dir klar, dass der liebe gott dich nicht liebt
dass der tag der erlösung sich noch verschiebt
10 biere im sturzflug und die eingangstür fest im visier
die rettende kavallerie kommt heute nicht mehr | element of crime

"Wann entscheidet sich das Photon für einen Zustand?"

Je nach Theorie abhängig:

- Vielwelteninterpretation
- Es ist schon am Anfang festgelegt wodurch es geht (Determinismus)
- ...

N/A

ich würd mal tippen: erst beim messen entscheidet sich das photon.
durch die messung selber wird das photon gezwungen seinen wellencharakter aufzugeben, es wird also zum teilchen unabhängig ob ein mensch schließlich das meßgerät abliest oder nicht.

Wenn das Photon es vorher schon weiß, dann müsste man doch auch Vorraussagen treffen können, oder?
Außerdem kann ich nicht verstehen, wieso das Messgerät so ausschlaggebend ist. Es besteht doch auch nur aus Quanten ;)
Und wie sähe das bei der Vielwelteninterpretation aus?

hmm, von der Vielweltentheorie halte ich nichts: erstens weis ich darüber nicht genug und zweitens ist mir das prinzip - alles möglichkeiten haben ihre eigene welt - einfach zuwider.

zurück zum messgerät: da du nur ein einziges teilchen misst, wirk sich die messung eben auf dieses aus. wenn z.b. ein elektron eine lichtschranke passiert, wirkt eben ein photon auf dieses elektron ein.
oder wenn du von irgendwas die temperatur messen willst, so geben einzelne teilchen eben ihre energie an das meßgerät ab. wenn du nun nur ein teilchen hast -> verändert es sich durch die messung.

du darft das messen halt nicht als etwas neutrales ansehen.

"Das sind nicht die Droiden die wir suchen.
Er kann passieren.
Weiterfahren. Weiterfahren!"

schroedingers katze laesst gruessen :)

Denke metaphorisch, denke hypothetisch, aber falle nie einem Dogma zum Opfer.

Ihr werdet das von mir nie erfahren :)

Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
-Marie von Ebner-Eschenbach

Hi@all !

Ein "Photon" ist ein LICHT-teilchen...

Aber was ist LICHT ???

=>

Der natürliche Mensch der Erde kann das LICHT überhaupt nicht sehen !
Die Netzhaut des Auges reagiert nur auf Widerspiegelungen des
!!!- in seine spektralfarben aufgespaltenen !!! LICHTs.

DAS LICHT ist glasklar und enthält das gesamte Spektrum der Farben,-
incl. der Farben, die der Mensch nicht sehen kann, -
Infarot, Ultraviolett...

"Und das LICHT scheint in der Finsternis und die Finsternis
hat es icht erfaßt."

Das "Licht" der Sonne ist selbst bereits ein Auszug im Spektralbereich
und nicht das ganze LICHT.

Es ist eigentlich nicht einmal wirkliches LICHT !

Sondern nur eine Energiestrahlung, die die Oberflächen der Objekte,
auf die es trifft in Schwingung verstetzt, so das dieses Schwingen der Objekt-Oberflächen-Atomstruktur,
( -ähnlich, wie die Wassertropfen, die den Regenbogen sichtbar machen- ),
DAS LICHT im dem Spektralbereich sichtbar werden lassen kann,
der dieser Schwingung entspricht...

Zusammen gefaßt :

LICHT ist glasklar !

Damit das menschliche Auge es sehen kann,
muß es zuerst in Farben des Regenbogenspektrums aufgebrochen werden.

Das "sichtbare" Licht ist Widerspiegelung dieser Spektralfarben
in der ihner jeweilig entsprechenden Schwingungs-"Bandbreite".

Schatten und Dunkelheit sind optische Täuschungen !

"Denn DAS LICHT scheint in der Finsternis..."

Der Eindruck der Finsternis ergibt sich lediglich aus der begrenzten
Wahrnehmung des Menschen, - solange er sich allein auf seine
physischen Sinne verläßt. ( im diesem Fall, allein auf das Auge)

Wer es zu fassen vermag, der fasse es !

Möge DIE MACHT mit Uns sein !

MIKESCH

*undmachtkeinen"scheiß"mitdieseninformationen !!!*
-sonst sTürzt ihr "in die Finsternis"...-

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

Wo ICH BIN - IST GOTT ! Und wo GOTT IST ist Oben !!

@MIKESCH:

Ein Photon ist kein Lichtteilchen. Ein Photon ist ein Wellenpacket (QM) und erzeugt eine elektromagnetische Schwinung (QFT) mit diskreten Energielevels. Auch zu sagen ist, dass eine elektromagnetische Oszillation da ist selbst wenn kein Photon anwesend ist (weil Ort und Impuls nicht kommutieren). Das Photon kann in die Sparte Bosonen mit einem Spin von 1 hineingebracht werden (wobei es keine Ladung und keine leptonische Ladung hat).

N/A

@hamiller_h: Klingt logisch. Hast mich überzeugt! ;)

Die Vielweltentheorie finde ich allerdings ganz gut.
Würde mich interessieren was da passiert @oberheimer

@baern:

Du kannst dir das folgendermassen vorstellen:
Nehmen wir an du hast 10 Türen vor dir. Du musst dich für eine entscheiden und gehst somit durch die erste. Du hättest aber genau so gut durch die zweite gehen können. Jetzt gibt es noch eine exakt gleiche Welt (Parallelwelt, wenn du so willst), in der du durch die zweite gehst, eine andere noch, in der du durch die dritte gehst und so weiter.

Genau das gleiche passiert beim Photon nach jener Theorie.

N/A

ja, die vielweltenthorie verstehe ich, aber das sagt mir noch immer nicht, wann das photon sich festlegt durch welche tür es gehen muss. (oder ob es durch alle geleichzeitig gehen kann)
nach deinem beispiel müsste es natürlich vorher wissen, dass da ein messgerät ist, nur dann könnte es sich entscheiden durch eine tür zu gehen (welche ist ja egal).
denn wäre da keine messgerät würde es ja durch alle türen gleichzeitig gehen.
dann müsst es so ein, wie palladium sagt, oder nicht?