yask schrieb:Sie ist unendlich lang und mit dieser Zahl wird gerechnet. Da man sie ja eigentlich ja dann garnicht ganz nutzen oder irgendwie in einem mathematischen system einbringen kann nur wenn man ihr ein ende gibt oder nicht??? Ist doch alles was man damit berechnet ungenau.
Weißt Du, was ne Planck-Länge ist? Ne Planck-Länge ist so eine kleine Distanz, daß ein Körper mit so einem Durchmesser zugleich so schwer ist, daß sein Schwarzschildradius eine halbe Plancklänge groß wäre. Mit anderen Worten, alles, was kleiner als eine Plancklänge ist, muß notwendig ein Schwarzes Loch sein. Will man also Teilchen im Universum räumlich bestimmen, ist die Plancklänge das kleinste Maß, das uns zur Verfügung steht.
Und jetzt recycle ich mal nen Beitrag von mir aus nem anderen Thread:
Hmmm. Also Eine Plancklänge paßt so um die 10^35 mal in einen Meter (nicht ganz), richtig? Und ein Meter paßt so knapp 10^16 mal in ein Lichtjahr. Und dann nehmen wir mal für den Durchmesser des Universum einfach so aus Jux und Dollerei mal 10^100 Lichtjahre anDas sichtbare Universum erscheint 2*13,7 Milliarden Lichtjahre Durchmesser zu haben, das wären dann weniger als 3*10^10 Lichtjahre. Da sind 10^100 doch echt viel.
Wie viele Plancklängen passen inn so einen Durchmesser? Hmmm, 10^(35+16+100), macht 10^151 Plancklängen Durchmesser in einem Universum, in dem das für uns sichtbare Universum so groß ist wie ein Sandkorn im Sonnensystem (geschätzt).
Das nun im Quadrat, und wir sind bei 10^302 Plancklängen.
Nun haben wir aber Pi schon auf zwölf Billiarden Stellen hinterm Komma ausgerechnet.
Kann Pi plötzlich enden? (Seite 11) (Beitrag von perttivalkonen)Will sagen, selbst wenn wir für den größtmöglichen Kreis im ganzen Universum den Umfang aus dem Radius berechnen wollen und die Länge in Plancklängen angeben wollen, benötigen wir für Pi nur ein paar hundert Nachkommastellen. Alle Nachkommastellen darüber hinaus sind völlig überflüssig, sie erhöhen die Genauigkeit des Ergebnisses in Plancklängen nicht mehr, da wir den Umfang nur in vollen Plancklängen angeben müssen; Plancklängenbruchteile sind überflüssig.
OK, in der Regel rechnen wir mit nur ner Handvoll Nachkommastellen (ich nehm in der Regel fünf). Aber in der Regel brauchen wir es nicht so genau. Wenns genau sein soll (und wenns um innerirdische Längen geht), so richtig plancklängengenau, dann reichen ein paar Dutzend Nachkommastellen. Und ich könnt mir vorstellen, daß man in der Forschung durchaus mehr Nachkommastellen verwendet als unsereins, und zwar entsprechend viel, wie genau man das Ergebnis braucht. Sind ja bekannt, muß man nur nachschlagen.