NanoCams in allen Ecken!?

Hallo Ihr da. :)

Wenn man bedenkt welche Fortschritte die Technik sich auf Miniaturbasis entwickelt haben, könnten sicherlich auch schon NanoCams im Umlauf sein. Wenn man bedenkt wie klein Eine Festplatte(zb. Im Smartphone) schon ist. Sind ja hauptsächlich Nanotransistoren.

Vielleicht hat auch schon eine vergangene oder zukünftige Zivilisation fliegende NanoCams entwickelt. Ich stell mir da so kleine Quadrocopter vor. Vielleicht noch mit Stealthtechnologie. ;)

Wo geht die Entwicklung hin? Haltet ihr NanoCams (Maßstab x zu y) für denkbar, die unsichtbar ferngesteuert in jedem Wohnzimmer rumfliegen? Wo liegen die Grenzen im Miniaturformat?


Jo wünsche eine fröhliche Diskussion. Cheers

Ich meine die Grenzen sind wohl noch lang nicht ausgereizt, und wer weiß, wieweit die Forschung schon ist.

Was haltet Ihr davon. So allgemein betrachtet.?

@reptoking

reptoking schrieb:wer weiß, wieweit die Forschung schon ist.

Ich zum Beispiel. Und bei fliegenden Nanocams sind wir jedenfalls noch nicht. Es gibt aber durchaus eine Entwicklung hin zu kleineren Drohnen, die natürlich auch mit Kameras ausgestattet sein können - nur ist das noch viele Grössenordnungen von 'Nano' entfernt.

reptoking schrieb:Vielleicht noch mit Stealthtechnologie.

... dir ist schon klar, dass 'stealth' hin oder her die Sichtbarkeit nicht beeinträchtigt wird, oder?

Thawra schrieb: Ich zum Beispiel.

vielleicht ist man inoffiziell schon viel weiter.. . Auf welche Quellen beziehst du Dich?

Ich meinte eine Uns(dem "Laien" noch unbekannte Stealth-Technologie.

Wer weiß was in unterirdischen Laboratorien so vor sich geht ;)

reptoking schrieb:Wo geht die Entwicklung hin? Haltet ihr NanoCams (Maßstab x zu y) für denkbar, die unsichtbar ferngesteuert in jedem Wohnzimmer rumfliegen? Wo liegen die Grenzen im Miniaturformat?

Denkbar? Ja leider. Und wo die Grenzen im Miniaturformat format liegen, dazu fällt mir die Vision vom intelligenten Staub ein, für den sich (wenig überraschend) die DARPA (Forschungsabteilung des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums) interessiert. Ich fürchte, dass die technischen Möglichkeiten eines Tages soweit sein werden, wenn sie es nicht schon sind:

Stand 2006:

Die Vision des Erfinders

Kristofer Pister, der Erfinder des Smart Dust, sieht die Zukunft drahtloser Sensornetze so: „Im Jahr 2010 wird es überall Mikrosensoren geben, die ständig Daten über ihre Umgebung sammeln und Energie aus Sonnenlicht, Vibrationen oder Temperaturunterschieden beziehen, damit sie permanent Funksignale empfangen und senden können. Diese Sensorknoten werden nahezu unzerstörbare Ein-Chip-Computer sein, jeder ausgestattet mit einer Sensor- und Kommunikationseinheit und autarker Stromversorgung. Kompakt gebaut und ohne natürliche Zerfallsprozesse, werden sie sogar den Menschen überleben.“

Quelle: http://www.scinexx.de/dossier-detail-294-5.html

reptoking schrieb:Was haltet Ihr davon. So allgemein betrachtet.?

Sehe ich sehr kritisch.

In diesem Buch wird unter anderem der intelligente Staub aufgegriffen und auch sonst kritisch mit Überwachungsmöglichkeiten umgegangen:

Ausgespäht und abgespeichert: Warum uns die totale Kontrolle droht und was wir dagegen tun können

Der Überwachungsreport: Wie wir beobachtet, belauscht und durchleuchtet werden Privatsphäre? Fehlanzeige! Im "Kampf gegen den Terror" greift die Staatsmacht zunehmend zu Überwachungsmethoden, die vor wenigen Jahren noch undenkbar waren. Nicht mehr das Recht, sondern die Technologie stellt die Grenze des Machbaren dar. Was bereits machbar ist, ist den Bürgern kaum bewusst: Reise-, Telekommunikations-, Konsum- und Gesundheitsdaten werden erfasst, gespeichert, verknüpft und ermöglichen totale Kontrolle. Andererseits stehen Googlehacks, Trojaner, die Mobiltelefone in Wanzen verwandeln, Lügendetektorsoftware, Handyortung, fliegende Minikameras etc. jedermann offen. Es droht eine Welt, in der jeder jeden ausspäht. Die Autoren decken die Gefahren auf, zeigen technische Gegenmaßnahmen und plädieren für einen wirksamen Datenschutz.

Quelle: http://www.amazon.de/gp/product/3776625724?*Version*=1&*entries*=0

Das Buch ist von 2008. Einiges davon könnte bereits überholt sein.

@Suheila
Sehr geile Quelle zum intelligenten "Staub" . Bestätigt nur meine Ahnung. ;)

@reptoking

reptoking schrieb:Wer weiß was in unterirdischen Laboratorien so vor sich geht

Niemand. Also auch du nicht.

reptoking schrieb:vielleicht ist man inoffiziell schon viel weiter

Vielleicht hat man inoffiziell schon eine Kolonie auf dem Mars gegründet. Drum...

reptoking schrieb:Auf welche Quellen beziehst du Dich?

@Suheila

Suheila schrieb:Einiges davon könnte bereits überholt sein.

Oder auch nicht! Statt von intelligentem Staub zu fantasieren, könnte man ja vielleicht gegen Dinge sein, die tatsächlich bereits stattfinden... z.B. Überwachung im Internet, normale Überwachungskameras überall, etc...

reptoking schrieb:Wer weiß was in unterirdischen Laboratorien so vor sich geht

Da kann ich dich beruhigen - die sind gerade vollauf mit dem Klonen rosa Einhörner beschäftigt.

@reptoking

reptoking schrieb:Wenn man bedenkt welche Fortschritte die Technik sich auf Miniaturbasis entwickelt haben, könnten sicherlich auch schon NanoCams im Umlauf sein. Wenn man bedenkt wie klein Eine Festplatte(zb. Im Smartphone) schon ist. Sind ja hauptsächlich Nanotransistoren.

Und was machen Smartphones genau wie Quadrocopter groß und schwer?
Genau der Akku - mobile Energieversorugn hat seit Jahren keine große Sprünge gemacht und ist auch nicht zu erwarten, da wir die Physik nicht kenchten können.

reptoking schrieb:Vielleicht hat auch schon eine vergangene oder zukünftige Zivilisation fliegende NanoCams entwickelt. Ich stell mir da so kleine Quadrocopter vor. Vielleicht noch mit Stealthtechnologie. ;)

Stealth kann man vergessen - auf kleinen raum ist es laut unserer Erkenntnis nicht möglich Licht zu biegen. Selbst wenn müsste man immens viel Energie reinstecken und dazu bedarf es mehr als ein paar Kraftwerke.

@reptoking

Die kleinste cam die ich weiss ist die:


Die hat ein Israelisches Unternehmen ( Medigus ) für einweg Endoskope entwickelt.
-> http://www.medigus.com/ (Archiv-Version vom 09.06.2015)

Cam (/) D = 0,99 Millimeter
Auflösung von 45.000 Pixel ( 210 x 210 Pixeln )
Type CMOS-Sensor ( 0,66 x 0,66 Millimeter ) Hersteller ( Tower Jazz ) -> http://www.towerjazz.com/index.html (Archiv-Version vom 02.06.2015)

@Thawra

Thawra schrieb:Es gibt aber durchaus eine Entwicklung hin zu kleineren Drohnen, die natürlich auch mit Kameras ausgestattet sein können - nur ist das noch viele Grössenordnungen von 'Nano' entfernt.

Wenn wir mal kurz überlegen, kommen wir auch drauf, warum eine Nano-Kamera unmöglich ist.

@Rho-ny-theta

Nun ja, ich hab jetzt 'Nano' hier nicht so wörtlich verstanden. ;)

@reptoking

Hier noch was zu einem Computer von einem Kubikmillimeter Größe, der auch fotografische Aufnahmen machen kann. Durch Lichtwellen wird er programmiert und sein Akku aufgeladen:

http://www.zdnet.de/88230853/forscher-zeigen-computer-in-der-groesse-eines-reiskorns/

Indessen arbeiten die Forscher an noch kleineren Computern, die sie “Smart Dust” nennen – intelligenter Staub. “Es gibt keinen Grund, warum man das nicht künftig noch steigern könnte – mit einigen hundert Mikrometer pro Seite”

Das Problem bei den Mini-Drohnen ist, dass sie sich nicht lange in der Luft halten können. Selbst die größeren Quadrocopter oder Oktocopter fliegen höchstens 20-30 Minuten, bevor der Akku leer ist ...

Die kleinsten Drohnen sind zudem sehr zuganfällig; da bringt der kleinste Luftzug sie bereits aus der Bahn oder gar zum Absturz.
Ich glaube nicht, dass diese Probleme in der näheren Zukunft gelöst werden können ...

Die Kamera so klein zu machen, ist nicht das Problem, aber das Transportmittel und eventuell die Datenübertragung ...

@Issomad

Issomad schrieb:Die Kamera so klein zu machen, ist nicht das Problem

Doch. Ist sogar technisch unmöglich.

Rho-ny-theta schrieb:Doch. Ist sogar technisch unmöglich.

Ich glaube nicht, dass mit "Nano" gemeint war dass die ganze Drohne nur ein paar nm groß ist. Eine Drohne in der Größe einer Stubenfliege wäre zum spionieren auch schon recht nützlich.

reptoking schrieb:Wenn man bedenkt welche Fortschritte die Technik sich auf Miniaturbasis entwickelt haben, könnten sicherlich auch schon NanoCams im Umlauf sein. Wenn man bedenkt wie klein Eine Festplatte(zb. Im Smartphone) schon ist. Sind ja hauptsächlich Nanotransistoren.

Du siehst doch wie groß ein Smartphone ist, und wie schnell die Batterie leer ist, und wie bekackt die Bildqualität von der kleinen Frontkamera ist. Daraus kann man doch nicht die Existenz von irgendwelchen autonomen Minidrohnen ableiten die überall herumschwirren könnten, davon abgesehen dass auch eine 1mm große Drohne irgendwann mal jemandem auffallen würde wenn sie in so großer Anzahl unterwegs wären.

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass in eine stubenfliegengroße "Drohne" Kamera, Funksender/empfänger, Elektromotor und Batterie passen.... o.O
Allerdings habe ich mich mit sowas noch nicht befasst.

Kleine fliegende Drohnen? Sicherlich.

So klein dass sei unsichtbar sind? Nein.

Ich denke das kleinste das physikalisch möglich wäre, ist so die Größe einer Fliege, das setzt aber denke ich ein besseres Energiesystem voraus. Könnte man sowas nicht mit radioaktivem Zerfall antrieben?

Radioaktive Fliegen? Soll man gleich die ganze Welt verstrahlen ?

@allmyboy

allmyboy schrieb:Könnte man sowas nicht mit radioaktivem Zerfall antrieben?

Dann müsste man nur einen Geigerzähler dabeihaben, um zu wissen, ob da eine Kamera rumfliegt.