@Sassia Sassia schrieb:Hallo zusammen,
Habt ihr manchmal auch das Gefühl, dass ihr z.B. tanzen oder kämpfen könnt, obwohl ihr es nie gelernt habt oder auch der Körper nicht die physischen Vorausetzungen dazu hat? Gewisse Tanzschritte kann ich gut nachtanzen und mein Körper fühlt sich oft an, als wäre er in einem Kampfmodus. Hat das damit zu tun, wenn man solche Sachen z.B. oft im TV schaut, dass man diese Sachen unbewusst auch lernt? Was denkt ihr darüber?
Und welcome to the allmystery.Gut, die Überleitung ist etwas holprig, aber ich sehe in deinem Gedanken weniger Science und viel, viel, viel… mehr Fiction.
Sassia schrieb:Natürlich behaupte ich ja nicht das ich es kann, aber es fällt mir leichter diese Sachen zu erlernen. Fällt mir besonders auf, wenn ich Text lerne für ein Theaterstück. Viertelstunde vor Probebeginn 2-3 lesen und dann habe ich den Text intus. Auch Abläufe bei der Arbeit zu erlernen fällt mir auch sehr leicht. Haha, vielleicht sind meine Hirnbahnen etwas schneller verlinkt oder ich hab einfach meine optimale Lernmethode gefunden ;-)
Wenn dein Text tatsächlich nur aus der Formel „2-3“ besteht, finde ich das jetzt nicht sehr spektakulär. Sarkasmus-aus… und entschuldige bitte…
Aber dennoch ist es ein Unterschied ob du bspw. für die Rolle des „Dienstmädchens“ im Faust (erster Teil, Kapitel 5 mit einer Zeile) wirklich eine Viertelstunde brauchst… Oder ob du es tatsächlich schaffst, dir den kompletten „Mephistopheles“ in 15 Minuten reinzuziehen (und dann noch 2-3 mal).
Mich erstaunt, wie stark dieser Theard bis jetzt auf der "wissenschaftlichen" Schiene geblieben ist. Grundsätzlich wurde nie etwas von der Wissenschaft bewiesen, aber auch nicht wiederlegt. Mal ein anderer Ansatz: ich hab mal die Theorie gehört, dass wir also das "Ich" ein kleiner Teil unserer Seele sind, die von unserem grossen Teil "Unterbewusstsein" gesteuert wird das sich ausserhalb unseres Körpers befindet, da dieser Anteil zu gross ist für unseren Körper. Also quasi wie eine Marionettensteuerung muss man sich das vorstellen. Ich behaupte nicht, dass ich daran glaube, aber ich wollte einmal einen anderen Denkansatz in die Disskussionsrunde werfen.
Was wahr ist ubd was nicht, werden wir wohl erst erfahren, wenn wir tot sind, oder auch nicht. 😉
Und ich hab mal von jemandem gehört, dessen Onkel jemanden kannte, der genau von deiner Theorie gesprochen haben soll. Und das war nicht ausgedacht. Und woher weiß ich das…? Der hatte gesagt
„ganz, ganz ehrlich!“Und entschuldige bitte noch einmal.
Ich will damit sagen, dass der Denkansatz, den du versuchst hier in der Wissenschaftsecke einzubringen zu unwissenschaftlich ist um hier ernsthaft diskutiert zu werden.
Sassia schrieb:Wie bereits schon gesagt, ich habe nie behauptet, ich könne diese Dinge. Es geht mir um das Gefühl, das der Geist hervorbringt, man könne diese, obwohl man es nie gelernt hat. Ich hab dann immer konkrete Bilder im Kopf, die sich dann einfach auf die Motorik übertragen lassen. Vielleicht nicht perfekt, aber es geht. Ich bin total der visuelle Lerntyp. Auditiv würde ich wohl kaum so viel Infos aufnehmen. Ich frage mich nur, woher der Gesit einem solche Sachen vorspielen kann. Das ist alles. Tanzen und kämpfen war NUR ein Besipiel.
Es ist aber ein großer Unterschied, ob du dir vom „reinen Zusehen“ hochkomplexe motorische Fähigkeiten (Bewegungsabläufe, Richtungs-/Geschwindigkeitsantizipation, Reaktion usw.) aneignen willst, oder ob sich dein Lernen eher auf Faktenwissen, Auswendiglernen oder (abstrakt) Konzepte-Verstehen bezieht.