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Ein Schelm, wer Böses denkt

17 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Böses ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 01:39

Stadt der Seuchen



US-Forscher haben eine ganze Metropole mitsamt Einwohnern im Supercomputer nachgebaut. Dort simulieren sie nun den Kampf gegen tödliche Epidemien.



Schon wieder ein Großalarm, diesmal an der Franklin High School: Dutzende Schüler sind an Pocken erkrankt. Das ganze Viertel ist abgeriegelt; Busse und Bahnen kehren an den Grenzen um.

Die Einwohner kennen es nicht anders. Ständig brechen hier irgendwo die Pocken aus. Demnächst steht die Vogelgrippe auf dem Plan.

Die ganze Stadt besteht ja auch nur für die Seuchenforschung. Ihr Dasein spielt sich in einem Großrechner ab, und sie gleicht bis ins Detail einer echten US-Metropole: Das gesamte Verkehrsnetz von Portland im Bundesstaat Oregon ist hier nachgebaut. Mehr als hunderttausend Gebäude, darunter Schulen, Supermärkte und Wohnhäuser, gehören zur Simulation. Vor allem wimmelt es von künstlichen Städtern, die von früh bis spät, ganz wie die echten Portländer, ihren Geschäften nachgehen.

Bürgerin 97 105 etwa nimmt morgens die Bahn zur Arbeit, falls die Brücke über den Willamette River wieder mal verstopft ist. Heimwärts kann sie dann aber nicht ihren kleinen 97 106 aus dem Kindergarten abholen - Ehemann 97 107 springt ein. Die Familie besteht aus selbständigen Unterprogrammen, genannt Agenten, die als Einwohner ihren Dienst tun.

Mehr als anderthalb Millionen solcher Agenten hausen im Rechner. Das ist die größte Simulation ihrer Art, die je geschaffen wurde. Die Stadt der Seuchen, genannt Episims, entstand am Los Alamos National Laboratory; aufgebaut hat sie eine Forschergruppe um den Projektleiter Chris Barrett.

Nun können die Weltenschöpfer nach Belieben Unheil säen: Pockenerreger in der Schule, im Busbahnhof, im Einkaufszentrum - alles Ziele, die auch für Terroranschläge in Frage kämen. Dann sehen die Forscher ungerührt zu, wie die Erreger von Mensch zu Mensch springen.

Der Computer registriert tagelang alle Hauptrouten, Seitenpfade und Abkürzungen, über die sich die Epidemie im digitalen Notstandsgebiet ausbreitet. Zwischendurch werden regelmäßig die Toten gezählt.

Die Frage ist: Wie lassen die Pocken sich am schnellsten eindämmen? Mit Massenimpfungen? Oder genügt es, rasch die Menschen aufzuspüren, die mit den ersten Erkrankten in Berührung gekommen sind? Was nützt es, Schulen und Ämter zu schließen oder ganze Viertel unter Quarantäne zu stellen?

Alle Maßnahmen lassen sich in Episims durchspielen. Die Agenten sind sogar mit realistischen Tagesplänen ausgestattet. Als Vorbilder dienten etwa zehntausend Portländer, die über 48 Stunden hinweg alle ihre Wege aufgezeichnet hatten. Die digitalen Doppelgänger wurden dann gemäß den Daten der letzten Volkszählung über den Stadtplan verteilt.

Der Aufwand für die Schattenmetropole im Computer war enorm. Sie beruht auf einer Verkehrssimulation namens Transims, an der die Forscher zuvor schon mehr als ein Jahrzehnt lang gebaut hatten. Am Ende verkehrten sogar die Busse nach realen Fahrplänen. Diese Detailwut kommt nun der Katastrophenabwehr zugute.

Für die Pocken liegen bereits erste Ergebnisse vor. Sofortiges Handeln ist demnach mit Abstand am wichtigsten. Diverse Maßnahmen erwiesen sich als ähnlich effizient, wenn sie nur unverzüglich zum Einsatz kamen. Ließen die Forscher dagegen auch nur wenige Tage nach dem Ausbruch verstreichen, war die Seuche bald kaum mehr einzudämmen - egal, was sie unternahmen.

Außerdem genügt es wohl nicht, nur Menschen wie Verkäufer, Ärzte oder Lehrer zu impfen, die von Berufs wegen viele Kontakte haben. Zwar sind sie quasi die Verkehrsknotenpunkte im sozialen Netz - und damit auch für den Erreger. Doch andere Menschen stehen ihnen darin nur um weniges nach.

Die digitalen Portländer erwiesen sich nämlich durchweg als überaus begegnungsfreudig. Fast alle - von überzeugten Eremiten abgesehen - hatten in rascher Folge Kontakt mit verschiedenen größeren Menschengruppen. Für den Erreger wirkten sie damit wie Schnellverbindungen von der einen Gruppe zur anderen.

"Episims sagt natürlich nicht voraus, wer wann krank wird", meint der Physiker Stephen Eubank, der am Aufbau beteiligt war. "Aber wir können zum Beispiel sehen, in welchen Altersklassen die Krankheit nach ein paar Tagen am schlimmsten wütet." Für den Fall einer Grippe-Epidemie etwa ließe sich ermitteln, wie weit die Sterberate auch der Älteren sinkt, wenn man nur die Kinder impft.

Die Simulation ist nun, mit Anpassungen, auf jede Großstadt anwendbar. Die digitale Schattenmetropole Portland aber wird unterdessen schon auf den Angriff des derzeit wohl bedrohlichsten Erregers vorbereitet. Die Forscher arbeiten an einem realistischen Modell der Vogelgrippe, die von dem Virus H5N1 übertragen wird.

Experten rechnen damit, dass die Planspiele im Computer nur allzu schnell wahr werden könnten. In Japan, Thailand und Vietnam fielen dem Virus schon mehr als 30 Menschen zum Opfer. Falls H5N1 vollends auf den Menschen überspringt, sind Millionen von Toten zu befürchten.

Die Forscher in Los Alamos haben deshalb in ihrem Großrechner bereits eine weitere Kulisse aufgebaut, die an eine ländliche Gegend in Südostasien erinnert: weit verstreute Städtchen und kleine Landwirtschaften. Rund 500.000 Agenten sind dort im Einsatz. Sie sollen helfen bei der Suche nach Methoden, wie sich die Vogelgrippe möglichst schon am Ursprungsort austilgen ließe.

Bürgerin 97 105 und ihre Familie hätten dann eine Sorge weniger.
(Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,347325,00.html)
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Frage: Wie lange wird Seuchenforschung noch defensiv am Computer betrieben, und welchem Forscher fällt dann ein, dass lebensnahere Resultate nur von einer Studie am `echten, lebenden Objekt` zu erreichen sind?

Gruss
bluetaurus

Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 09:16
moin

wenn es soweit ist, bluetaurus

buddel


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 09:51
Eingefallen ist es wohl schon vielen Forschern. Wie weit das ganze aber in die
Tat umgesetzt wurde, das überlase ich dann doch lieber den Conspiracies.

Kann ich jetzt meine Sims auch mit einem Mod verseuchen?

Life is a bitch: it´s cheap, it´s fun and makes you fuckin´ crazy...


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 09:57
Ich glaube es gibt auch schon viele Realistische Tests, die Großstädte der usa mussten schon öfters dafür herhalten.

Ich erinnere auch an die us Botschaft in Moskau die mit Strahlen beschossen wird und das schon seit Jahrzenten


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 11:00
bluetaurus,

ich denke deine Sorge ist uebertrieben. ES ist eine gute Simulation, der auch sehr sinnvoll ist.

Gruss KIkuchi

で、遅い平静深い、
容易さの微笑は、
現在の時、すばらしい時を解放する。



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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 11:14
Taurus:
So eine Simulation bietet doch genau die Möglichkeit, die Versuche NICHT real durchführen zu müssen, denn sie ist in der Lage, die realen Versuche zu ersetzen, also im Sinne von kikuchi.
Ok, wenn man deine Gedanken fortführt, gäbe es da aber ganz andere Gefahren: Effektivere Terroranschläge mit möglichst viele Opfern, denn man hat es ja schon in dem Simulator durchspielen lassen und alle Gefahren eingeräumt.
Daraus folgt dann effektivere Kriege, schnellere Eroberung von anderen Länder.
Also müsste man jetzt Agenten nach USA schicken, die das sabotieren.


cogito ergo sum


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 11:18
Also diese Simulation find ich auch gut :) Es sind ja nur programme, nichts lebendes, Bit's und Byte's eben. An echten Menschen solche Experimente durchzuführen wäre allerdings unverzeihlich!

Time will tell...


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 14:01
@hype

Wieso wäre es unverzeilich sowas an Menschen zu testen?
Ich denke wir alle würden heute nicht so Gesund sein,so sicher Autofahren,problemlos die Schminke ins Gesicht schmieren und all der Scheiß halt....der experimente an Lebewesen nötig macht.
Sehe ich das falsch?
Oder wäre es nur so Schrecklich weil dieses mal die Versuchsopfer Menschen wären.Ist doch O.K. gibt es eigentlich noch andere Lebewesen an denen man Tests machen kann oder......ach nee die Züchten wir uns ja jetzt nach dann sind Sie wenigstens nicht mehr so Gefährlich wenn man sie dann irgendwo auswildert.Ich finde Menschen gibt es doch genug nehmen wir doch sie zum Testen.
Liebe Grüße

Der Vogel fliegt,
Der Fisch schwimmt,
Das Reh läuft,
Der Mensch flüchtet.



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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 15:06
@ophiuchus, ich bin genau so ein Gegner der Tierversuche und finde diese unverzeilich. Aber eigentlich hast Du recht, vielleicht sollte man Menschenversuche einführen, dann leiden die Tiere weniger.

Time will tell...


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 15:09
@ophiuchus
OK, nehmen wir als Erstes dich, probieren an dir alle möglichen Sachen aus, bis du nicht mehr kannst und stirbst, würde das dir passen? Würdest du dir solche Umstände wie in Nordkorea wünschen??

Also, mir ist lieber, dass irgendeine Maus, die sich eh nichts bewusst ist, dafür stirbt, als ein Mensch.


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 15:11
Hallo!

"Ich finde Menschen gibt es doch genug nehmen wir doch sie zum Testen."

"Aber eigentlich hast Du recht, vielleicht sollte man Menschenversuche einführen,"

Sagt mal, habt ihr sie noch alle?
Wer soll das denn dann bitte sein?
Überlegt euch mal, was für disqualifizierende Äusserungen ihr hier rausrotzt!


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 15:53
Anhang: ZERSTOERUNG-DES-HIMMELS.pdf (256, KB)
Na, dann werfe ich zusätzlich als erstes ncoh den Begriff

CHEMTRAILS


in die Diskussion ein. Zu dieser Thematik existiert ein eigener Thread. Ich nehme aber an, dass etliche von Euch sich schon darüber informiert haben.
Hier noch ein paar Anmerkungen:

Aluminiumoxid

Die reine Substanz ist i.a. nicht wassergefährdend. Bei Verunreinigungen kann davon nicht mehr ausgegangen werden.
Quelle: http://userpage.chemie.fu-berlin.de/~tlehmann/sonderab/alox.html



Sind die künstl. Wolken harmlos?

'Normale' Flugzeugkondensstreifen bilden sich, indem bei mindestens -40 Grad C. und hoher Luftfeuchtigkeit Partikelchen der Triebwerksabgase bzw. feine Sprühmaterialien mit Eiskristallen umhüllt werden. Die eisumhüllten Partikel aus Abgasen bzw. Sprühmaterial entscheiden darüber, ob die dadurch entstehenden künstl. Wolken und der Fallout daraus harmlos oder giftig sind.
Aus gesundheitlicher Sicht ist wichtig zu wissen,

* daß Jet A-1-Kerosinverbrennungsabgase aus Zivilflugzeugen viele Gifte enthalten, die JP8-Triebwerksabgase aus Militärflugzeugen sogar zahlreiche höchstgiftige, krebsauslösende Bestandteile verbreiten (z.B. Benzol, EDB, Fluoride, Blei etc.)
* daß gesundheitsschädliche Bariumsalze und Aluminiumteilchen (ca. eintausendstel Millimeter klein) tonnenweise durch Flugzeuge versprüht werden
* daß im Fallout aus diesen künstl. Wolken außer den giftigen/hochgiftigen Kerosinverbrennungsrückständen zusätzlich noch weitere biologische und chemische Gifte gefunden wurden, die in unsere Atemluft, Wasser und Nahrungskette gelangen.
* daß ein fasriges Polymer-Gemisch (ebenso kleinste hochklebrige Bestandteile) als Träger- und Haftsubstanz für Bariumsalze, Alu-Teilchen und viele andere biologische und chemische Sprühbestandteile dient. Diese Polymerfasern bewirken die Wolken-Schlieren und das hartnäckige Zusammenhalten der sich ausdehnenden Eispartikelchen. Sie können versprühte Alu-Partikelchen bis zu einem Jahr in der Luft halten und über größte Distanzen weitertransportieren.
* Sofern sich die Polymere verkleben, sinken sie als feine, lange weißlich-transparente Fäden bis zum Erdboden (wie dünnste Spinnenfäden evtl. sichtbar bei hellem Licht vor dunklem Hintergrund). Solche giftige Fäden nicht berühren!!
* daß nach intensiven, ganztägigen, wolkenbildenden Flugtagen zunehmend mehr Menschen weltweit über Atembeschwerden, brennende Augen, Schwindel, Schwäche, Herz/Kreislaufbeschwerden und teils Bewußtseinstrübungen klagen.
* daß ausgerechnet die WHO (World Health Organisation der UNO) das 'Chemtrail-Projekt' billigt und durchführt!! Die WHO rechnet durch das Chemtrail-Projekt mit weltweit jährlich einigen Millionen Toten (vor allem Kindern, Alten und Immungeschwächten) ....

http://www.klaus-krusche.de/chemtrails.htm (Archiv-Version vom 19.02.2005)

Weitere Hinweise zu `Chemtrails` entnehmt bitte dem entsprechend betitelten Thread oder den per Suchmaschine auffindbaren Info-pages.





Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 15:55
ARGH.
Nicht schon wieder DIE Paranoia!

Das passt viel besser in den "Internet"-Thread - ist es doch ein Beweis dafür, dass heutzutage jeder Depp seine eigen Homepage hat, auf der er seinem im einzelfall belanglosen Verfolgungswahn ausleben kann - der allerdings dann gefährlich wird, weil tausende anderer Deppen drauf anspringen!!!!!

Gruss


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 16:12
@polyprion

Vielleicht sprichst Du eher auf so etwas an?

Menschenversuche in USA
01.12.2004

Am Dienstag strahlte die britische BBC einen Bericht mit dem Titel "Guinea Pig Kids" ("Kinder-Versuchskaninchen") aus, der belegt, daß HIV-positive Kinder in Kinderheimen in New York benutzt werden, um bisher unerprobte Medikamente zu testen.

Weder die Eltern noch die Vormünde der Kinder wußten von diesen Experimenten, geschweige denn, daß sie diesen zugestimmt hätten. Das jüngste der Kinder war erst drei Monate alt.

Jacklyn Hoerger hat in einem solchen Heim gearbeitet und war für die Verabreichung von Medikamenten an die Kinder zuständig. Allerdings wußte sie nicht, daß es sich um unerforschte Chemikalien handelte und daß diese hochgiftig waren.

"Man hatte uns gesagt, daß wenn sie sich übergeben würden, wenn sie ihre Fähigkeit zu gehen verlieren würden, wenn sie Durchfall hätten, wenn sie sterben würden, daß all dies aufgrund der HIV-Infektion sein würde", sagte sie.

Tatsächlich erkrankten die Kinder an den ihnen verabreichten Chemikalien.

Auf Anfrage der BBC sagte die Sprecherin der "Alliance for Human Rights Protection" ("Allianz zum Schutz der Menschenrechte"), Vera Sherav: "Sie haben diese höchst experimentellen Medikamente getestet. Warum haben sie die Kinder nicht mit der derzeit bestmöglichen Behandlungsmethode versorgt? Das ist die Frage, die wir haben. Warum haben sie sie dem Risiko und den Schmerzen ausgesetzt, da sie hilflos waren? Hätten sie diese Experimente mit ihren eigenen Kindern durchgeführt? Das bezweifle ich."

Insbesondere die Tatsache, daß für diese Experimente nicht zufällig Opfer ausgewählt wurden, sondern offenbar systematisch Kinder in Kinderheimen - also die wehrlosesten aller möglichen Opfer - gesucht und benutzt wurden, verleiht diesen Experimenten ein fast unfaßbares Ausmaß.

Über 23.000 Kinder leben in New York in solchen Pflegeheimen, die überwiegend von religiösen Organisationen im Auftrag der Stadt betrieben werden. Fast 99 Prozent der Kinder sind schwarz oder von lateinamerikanischer Abstammung.

Diese Kinder werden offenbar seit über 10 Jahren für medizinische Experimente benutzt.

Der städtische Auftraggeber der Heime ist die "Administration for Children's Services" (AMS, "Verwaltung der Dienste für Kinder"). Diese Behörde hatte in den 90er Jahren von dem damaligen New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani weitreichende Befugnisse erhalten. Innerhalb kürzester Zeit waren tausende Kinder in Pflegeheime untergebracht worden.

"Sie sind absolut außer Kontrolle", sagte der Anwalt für Familienrecht David Lansner. "Ich habe viele ACS-Sachbearbeiter gehabt, die mir gesagt haben: ‚Wir sind die ACS, wir können tun, was immer wir wollen' und normalerweise kommen sie damit durch", so Lansner. Nachdem sie die Kinder in Heimen untergebracht hatte, übernahm die ACS statt der Eltern die vollständige Verantwortung über sie und konnte mit ihnen tun, was immer sie wollte.

Eines der Heime in die HIV-positive Kinder gebracht wurden war das Incarnation Children's Center, ein großes, aufwendig renoviertes Gebäude aus roten Ziegeln im Stadtteil Harlem, das der katholischen Kirche gehört. Anfragen der BBC wurden an ein PR-Unternehmen im teuren Stadtteil Manhattan verwiesen, das seinerseits Aussagen über Vorgänge innerhalb des Heims verweigerte.

Dr. David Rasnick von der Universität von Berkeley, der international für seine Arbeiten zu zahlreichen Krankheiten bekannt ist, ließ keinen Zweifel an den Auswirkungen der Experimente.

"Wir reden über ernste, ernste Nebenwirkungen. Diesen Kindern wird es absolut elend gehen. Sie werden Krämpfe und Durchfall haben und ihre Gelenke werden anschwellen. Sie werden sich auf dem Boden herumwälzen und man kann sie nicht anfassen", so Rasnick.

Die verabreichten Chemikalien, die von mehreren großen Arzeimittelherstellern, darunter Glaxo SmithKline, stammten, bezeichnete er als "tödlich". Auf Anfrage sagte Glaxo SmithKline, derartige Versuche müßten hohe Standards haben und örtliche Gesetze strikt befolgen.

Die Auffassung dieser Bedingungen in dem Incarnation-Heim ist offensichtlich mehr als ungewöhnlich. Nicht nur, daß weder die Kinder noch deren Eltern von den Experimenten erfuhren, Kindern, die sich weigerten, die Chemikalien einzunehmen, wurden diese durch eine Magensonde verabreicht.

Aber auch die ACS war offenbar daran interessiert, daß die Experimente fortgesetzt wurden.

Jacklyn Hoerger hatte zwei Kinder aus dem Heim, wo sie arbeitete zu sich in Pflege genommen und plante, sie zu adoptieren.

"Es war ein Samstagmorgen und sie waren einige Male unangekündigt gekommen", erzählte sie. "Also bat ich sie herein als ich die Tür öffnete und sie sagten, es sei kein schöner Besuch. Zu dem Zeitpunkt sagten sie mir, daß sie die Kinder wegnehmen würden. Ich stand unter Schock."

Zuvor hatte die gelernte Krankenschwester aufgehört, den kindern die Chemikalien zu verabreichen, was zu einem umgehenden Aufschwung ihrer Gesundheit und ihrer Fröhlichkeit geführt hatte. Vor Gericht wurde sie allerdings der Kindesmißhandlung angeklagt und sie durfte die Kinder seitdem nicht mehr sehen.

In der Sendung wurden weitere Fälle wie der von Jacklyn Hoerger als auch der Bericht eines Kindes, daß an den Experimenten teilnehmen mußte, gezeigt. Der Sendung zufolge handelt es sich bei dem Incarnation-Heim nicht um einen Einzelfall und die Experimente werden auch jetzt noch fortgesetzt.


(Nachtrag: NDR Niedersachsen strahlte die deutsche Fassung der Sendung am 14.12.2004 um 04:15 Uhr und um 05:15 unter dem Titel "Kinder als Versuchskaninchen" aus.)
(Quelle: http://www.freace.de/artikel/200412/011204b.html)





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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 16:30
Grausige Menschenversuche der US-Atombehörde in Venezuela

Im Rahmen ihrer Forschungsarbeit für die US-Atomkontrollkommission haben Wissenschaftler in den 60er Jahren tausende südamerikanische Indianer mit Masern infiziert und ihr Sterben protokolliert, um so Erkenntnisse über die möglichen Folgen eines Atomschlags zu erhalten. Die Wissenschaftler benutzten einen infektiösen Masern-Impfstoff, um die Epidemie auszulösen.

Diese Enthüllung in dem Buch "Darkness in El Dorado" von dem Journalisten Patrick Tierney werden nach den Veröffentlichungstermin nächsten Monat die Welt der Wissenschaft erschüttern, so Professor Terry Turner von der Cornell University. "Der Vorfall ist wegen seiner Größenordnung, der Auswirkungen und der Kriminalität ohne Vergleich in der gesamten Geschichte der Anthropologie", sagte Turner, der das Buchmanuskript gelesen hat. Demnach starben bei den Versuchen von James Neel Hunderte, vielleicht sogar Tausende aus dem Volk de Yanomami in Venezuela. Die beteiligten Mediziner verweigerten auf Neels Anweisungen den Kranken und Sterbenden jegliche medizinische Hilfe.

Nach Ansicht Turners wollte Neel - "wie Josef Mengele" - nebenbei verschiedene kontroverse eugenische Theorien erforschen. Neel suchte ein Gen für "Führungskraft", das seinen männlichen Trägern, von Weibchen umschwärmt, einen selektiven Vorteil bietet. Anders als im "mittelmäßigen Massenerbgut der modernen Gesellschaften" vermutete Neel im Erbgut der isoliert lebenden Yanomani dieses Gen noch im Reinzustand.

Der US-amerikanische Anthropologenverband AAA will in einer öffentlichen Sitzung im November Stellung zu den schockierenden Fakten nehmen. James Neel ist zwar im Februar gestorben, aber seine Mitarbeiter, einige davon geachtete Autoren humanbiologischer Standardwerke, wurden zu der Sitzung eingeladen.

(Quelle: http://www.mapuche.info/mapuint/AAA04.html)


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 17:28
@bluetaurus
alter, du packst ja themen aus an so nem sonnigen tag....krass,schockierend!

zu der seuchen-simulation,ist ein netter versuch(wenn er denn wirklich zur vorbeugung gedacht ist)....bestimmt verbreitet sich ein erreger in wirklichkeit noch schneller wie in der sim...ich glaub nit dat die jede einzelne übertragungsmöglichkeit austüffteln...was is mit tieren,ratten?können die so sachen nicht per kanalisation von einem ins andere stadtende bringen?und wieviel hunderte menschen haben die stadt nach 1-2 tagen per flugzeug verlassen?abgesehen von den tausenden städte pendlern die mit dem auto die city verlassen...

wie äußert sich den eine pocken infektion in der anfangsphase??man wird doch wahrscheinlich tagelang als verbreiter rumlaufen,ehe man etwas SIEHT!wer rennt schon direkt zum arzt,wenn er sich ein wenig unwohl fühlt?

und,es wurden doch bestimmt schon vogelgrippe viren gentechnisch verändert,so daß sie den menschen befallen können, um halt mit möglichen impfstoffen zu experimentieren....wie soll das denn laufen,wenn der virus am menschen nachgewiesen wurde innerhalb kürzester zeit einen impfstoff zu entwickeln,oder??

Glauben ist wissen im Herzen;)


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Ein Schelm, wer Böses denkt

23.03.2005 um 17:38
@dänker

Siehste, genau darum geht es mir, - die Community etwas wachrütteln und zum Nachdenken und eigenem Nachforschen anregen. Denn was die sogenannten Regierungsmarionetten mit unseren Steuergeldern anstellen, darf uns absolut nicht egal sein.
Oder, wer will schon seinen eigenen Schlächter finanzieren. (das ist jetzt absichtlich überspitzt so von mir formuliert.)
Und das Problem an solchen Probemodellen ist, das sie nie wirklich ein absolutes Bild der Realität liefern können.

Gruss
bluetaurus

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