Warum sind alle Landkarten nach Norden ausgerichtet?
28.10.2014 um 11:31ja stimmt, ist auch wieder abhängig von der Magnetisierung.
Vorher hat man sich schon nachts am Polarstern Orientiert. Mit dem Kompass ließ sich nun auch nachts genau die Position für das breiten segeln bestimmen.Fedaykin schrieb:Der Längengrad ging ja erst mit Vernünftigen Uhren.
Ich verliere so leicht die Orientierung.Fedaykin schrieb:Äh nein, das sind die Breitengrade.
Und es wurde auch schon nach dem Wieso gefragt.fritzchen1 schrieb:Nun hat man sich aber mal entschlossen die 0 bzw. 360 Grad im Norden einzuzeichnen.
Sie helfen einem zwar zu wissen, wo man gerade ist, auf welcher Höhe. Aber zum Navigieren haben die strahlenförmigen Linieneinzeichnungen besser geholfen, wie sie z.B. auf der Piri-Reis-Karte zu sehen sind.fritzchen1 schrieb:Sich an Längen und Breitengraden zu Orientieren, war auf jedenfall sehr Innovativ in der Seefahrt. Auf See fehlen bekanntlich ja die Landmarken.
Wie das? OK, Peary und Cook wollen schon 2 bzw. 3 Jahre vor Amundsens Südpolbesuch am Nordpol gewesen sein, aber die paar Jährchen fallen nicht so ins Gewicht. Vor allem kommen sie viel zu spät, um die Ursache für die Nordung der abendländischen Kartenwerke zu sein.Fedaykin schrieb:kommt eben hinzu das der Nordpol länger bekannt ist als der Süden.
Nur die Ausrichtung eines Nadelendes. Das andere zeigt nach Süden, wie ich schon sagte: man hätte auch dieses Ende bunt anmalen können.Fedaykin schrieb:Aber die Ausrichtung der Nadel ist eben Norden.
Der hätt einem auch auf ner Landkarte den Weg nach rechts, links oder unten weisen können.Fedaykin schrieb:Btw den Polarstern, Älter als Kompass.
Na ab wann wurde denn überhaupt großartig mit Karten Gearbeite. DA landen wir ja zumindest in Europa zwangweise in die Renaissanceperttivalkonen schrieb:Wie das? OK, Peary und Cook wollen schon 2 bzw. 3 Jahre vor Amundsens Südpolbesuch am Nordpol gewesen sein, aber die paar Jährchen fallen nicht so ins Gewicht. Vor allem kommen sie viel zu spät, um die Ursache für die Nordung der abendländischen Kartenwerke zu sein.
Zumindest sind wir heute von dem europäischen Zweig der Kartographiegeschichte geprägt, nicht etwa von chinesischen Kartographen oder den polynesischen Stabkarten. Aber selbst mit dieser europäischen Prägung heißt das nicht, daß es nicht hätte anders kommen können, denn wie gesagt, die Nordung war lange Zeit nicht das einzige, siehe die Atlantiskarte von Kircher.Fedaykin schrieb:Na ab wann wurde denn überhaupt großartig mit Karten Gearbeite. DA landen wir ja zumindest in Europa zwangweise in die Renaissance
Weiß nicht, dazu müßte ich die chinesischen Karten besser kennen. Die wenigen, von denen ich weiß oder was gefunden habe, sind genordet oder gesüdet.Fedaykin schrieb:Gibt es unterschied zwischen Euroäischen und Asiatischen Karten, bzw Himmelsausrichtung.
Bei der Windrose gibt schon seit jeher der Pfeil die Nordausrichtung vor. Daher ist die Ausrichtung nach Norden.Caldera schrieb:Also ich würde darauf tippen, das auf der nördlichen Hemisphäre mehr Land und damit auch mehr Menschen sind. Daher die Ausrichtung nach Norden.
und wir Orientiren uns an den alten Philosophen.perttivalkonen schrieb:as ist schlicht nicht wahr. Hier mal eine Windrose von 1250, oben steht "orient", unten "occident".
Kinder in Indien, die Sanskrit lernen und in Sanskrit tägliche Rituale abhalten, z.B. Gebete in alle acht Himmelsrichtungen, haben ein außergewöhnlich gutes Orientierungsvermögen im Raum der sie umgibt. Getestet wurde es in einer Studie im Vergleich mit europäischen Kinder, die in in keinster Weise mithalten können. Wir sind bereits froh, wenn unsere Kinder die vier Himmelsrichtungen (sehend) nennen können! Eine natürliche Orientierung ist den meisten inzwischen abhanden gekommen, weil sie nicht mehr trainiert wird.quelle:
Es wird ihn schon von kleinster Kindheit an angelernt, die Himmelsrichtung mehrmals täglich zu überprüfen.tilia schrieb:Kinder in Indien, die Sanskrit lernen und in Sanskrit tägliche Rituale abhalten,
bleibt falsch.fritzchen1 schrieb:Bei der Windrose gibt schon seit jeher der Pfeil die Nordausrichtung vor.