@MagkeineBnamen Ich konnte auch Fledermaustöne hören, die andere nicht hörten. War eher unangenehm. Wie ein Stechen im Kopf. Es war auch nicht wie bei normalen Geräuschen möglich, die Richtung zu erfassen. Also nicht wie normal, dieser "Faden", von der Geräuschquelle zu den Ohren, dem man dann "entlangschauen" kann.
Ich konnte früher oft auch keine Geigenkonzerte, Soprangesang und ähnliches ertragen. Mein Physiklehrer fand (sehr ungläubig) heraus, dass ich so hohe Töne hörte, wie sonst nur Babies noch im Bauch.
Die Hörfähigkeit generell geht im Laufe des Lebens kontinuierlich zurück, schon vom Moment der Geburt an. (Deshalb ist es so grausam, Babies in quietschenden Kinderwagen zu fahren!)
Mein Gehör war generell überscharf, ich konnte auch Discos oder Rockkonzerte nicht ertragen, ohne dass mir hinterher den Rest der Nacht und manchmal noch am nächsten Tag übel war.
Inzwischen, mit 51 Jahren, höre ich die Fledermäuse nicht mehr.
Vor 15 Jahren noch war ich mal bei einem Ohrenarzt, weil ich dachte, einen Hörsturz zu haben (es war glücklicherweise nur eine Verstopfung der Ohrtrompete aufgrund einer Nebenhöhlenentzündung). Er machte einen Hörtest und am gesunden Ohr konnte ich bis zur "Obergrenze" seiner Apparate die hohen Töne hören. Er sagte, mehr könne er halt nicht testen, weils zu ungewöhnlich sei.
Ich weiß, dass ich mit Stress sehr aufpassen muss, da kriege ich schnell Pfeifen im Ohr, bislang aber immer wieder weggegangen. Ich denke aber, ich bin durch das übergute Gehör tinnitusgefährdeter als andere.
Lange Rede, kurzer Sinn: du bist nicht ganz allein...
;)