@geemaj0r Ganz im Gegenteil,
@soulhunter hat seine Frage nicht umsonst so gestellt. Ein Thermometer würde im Schatten (und weit weg von allem was strahlt, wie Planeten etc.) 2.7K anzeigen, weil es in einen Equilibriumszustand übergeht, weil die Temperatur sich so einstellt dass die Leistung der Schwarzkörperstrahlung exakt der eingehenden Leistung entspricht. Es geht jedoch hier darum was passiert, wenn man die Pfote ausm Raumschiff hält, und ob sich das kalt anfühlen würde. Du spürst nunmal keine Temperaturen, sondern Leistungen. Von daher ist interessant, wieviel Energie der Körper in wieviel Zeit verliert und was das für eine physiologische Empfindung auslöst.
Die Strahlung eines Mensches ist, bei 300K und einer Fläche von 2m², gerade mal 3.4 x 10^-5 W, also sehr sehr gering. Das würde man kaum als Kälte empfinden (und das ist der gesamte Körper, nicht nur die Hand). Die Frage ist also, wie sonst noch Energie veschwinden könnte. Die Idee ist durch Verdunstungskälte, aber die ist meiner Meinung nach auch vernachlässigbar, solange man nicht schwitzt.
Ich denke, dass es einfach nur weh tut.
Übrigens ist "Kälte" kein sinnvoller Begriff, sondern bezeichnet einfach nur die Abwesenheit von Wärme. Darüber hinaus ist das Weltall nicht leer, sondern voller Strahlung
:)