Motion Sickness mal anders

Huhu liebe Zockergemeinde!

Videospiele sind mein größtes Hobby, aber immer wieder hab ich mit Motion Sickness (oder Gaming Sickness) zu kämpfen.

Kurioserweise stören mich die Bewegungen ansich weniger, eher Cutscenes.

Gestern war wieder so ein Beispiel:
Ich spiele Borderlands 3 und bin in der Action. Alles gut!

Reißt mich eine storylastige Cutscene aus der Action, wird mir flau im Magen und ich werde unruhig.

Extrem war es bei Red Dead Redemption 2. Alles langsam, alles storylastig.

Ich kann mich in solche Spiele kaum vertiefen, bzw. der Story folgen.

Geht es jemandem ähnlich? Hat jemand einen Tipp?

@DerThorag
Ist bei mir anders als bei dir aber ich würde mich mal in die Tipps einklinken.

Habe nur zwei Spiele VR angetestet. Eins mit einem kleinen Roboter wo es im Grund "drunter und drüber geht", da war nach einer kurzen Eingewöhnung alles okay.
Bei Resident Evil hat mich die Motion Sickness aber voll erwischt, obwohl ich nur durch irgendeinen Keller ging. Eigentlich war es also wesentlich ruhiger und entspannter als der Roboter.

DerThorag schrieb:Geht es jemandem ähnlich? Hat jemand einen Tipp?

Geht mir auch manchmal so. Solange ich selber steuern kann ist alles gut, aber es gibt Cutscenes, da muss ich weggucken. Was natürlich schade ist.
Tipps ... Keine Ahnung. Wie gesagt, ich schaue immer nur weg. Ich sehe in diesem Fall keine andere Möglichkeit ...

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Ist das ansteckend?

@KFB
VR ist schon richtig übel. Zum Glück doch nicht die prophezeite Zukunft des Gamings. 😁

Luminita schrieb:Geht mir auch manchmal so. Solange ich selber steuern kann ist alles gut, aber es gibt Cutscenes, da muss ich weggucken.

Ich habe, glaub ich, den Übeltäter für mich gefunden. Ich trage eine Brille, jedoch nur zum Autofahren und zocken. Bei Borderlands 3 hab ich sie mal weggelassen und es war viel besser.

Trägst du auch Brille?

DerThorag schrieb:Trägst du auch Brille?

Früher ja, seit ca. einem Jahr nicht mehr (Laser). Hat sich nichts geändert. Aber ich hab Motion Sickness halt auch immer, nicht nur beim Gaming, sondern eben auch bei Reisen etc. Also werde ich da vermutlich keine Lösung finden.

DerThorag schrieb:VR ist schon richtig übel. Zum Glück doch nicht die prophezeite Zukunft des Gamings

Den allermeisten macht es nach kurzer Eingewöhnung nichts mehr aus.
Warte mal die nächsten Jahre ab, VR wird seinen platz im gaming haben.
Im September wird das nachfolgemodell der quest angekündigt, die sich für vr Verhältnisse schon sehr gut verkauft hat.
Ich jedenfalls freue mich drauf :)

@ickebindavid
Naja, ich hab beim "selber gehen" fast kotzen müssen
Wobei ich dennoch glaube, das du nächste Generation da einiges optimieren wird - auch den Tragekomfort des Headsets

@KFB
Man sollte auch nicht mit smooth locomotion beginnen. Man muss sich langsam eingewöhnen.
Resident Evil ist dafür eine sehr schlechte Wahl.
Du musst erst deine "vr legs" bekommen

Nach einer Zeit kann man ohne Probleme schnelle first Person games zocken.

ickebindavid schrieb:Warte mal die nächsten Jahre ab, VR wird seinen platz im gaming haben.

Hieß es ja schon desöfteren. Durchgesetzt haben sich immer Controller bzw. Maus/Tastatur. Ich denke das es sich länger halten wird als Motion Control, aber Mainstream wird das nicht. Erinnert mich an den Hype um 3D-TV.

ickebindavid schrieb:Nach einer Zeit kann man ohne Probleme schnelle first Person games zocken.

Motion Sickness bescherrt einem Unbehagen, Müdigkeit, Übelkeit.

Wer stark darunter leidet, wird sich nicht so schnell daran gewöhnen oder es erst gar nicht versuchen wollen. Wenn ich mir die bisherigen Games so anschaue, hab ich auch nicht viel verpasst.

@DerThorag
Ich will dich sicher nicht von vr überzeugen jeder soll das zocken wo er Spaß dran hat.

Mich hat vr nach über 10 Jahren wieder zum Spielen gebracht. Und ich benutze es fast jeden Tag. 3d TV halte ich für einen ganz schlechten Vergleich. Vr bietet mehr, schon mal den PC Desktop mit deinen Händen(Gesten) Gesteuert?
Mehrere 60" screens virtuell in deiner Wohnung verteilt?
Mit Leuten am anderen Ende der Welt gemeinsam im Kino gesessen?

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KFB schrieb:Habe nur zwei Spiele VR angetestet. Eins mit einem kleinen Roboter wo es im Grund "drunter und drüber geht", da war nach einer kurzen Eingewöhnung alles okay.

Ja also «Astro Bot Rescue Mission» ist ein gutes erstes VR-Spiel. Zudem eines der besten Jump n’ Runs der letzten Jahre.

Ich habe auch No Mans Sky ohne Teleportieren ganz gut vertragen. Da man eben auch eine Vignettierung einstellen kann. Da kommt ein Schwarzer Rahmen ins Sichtfeld der bei mir gut ein Magenumstülpen verhindert.

Aber Tetris Effect war das einfachste. Da ist man einfach da und spielt das Spiel. Sicher es fährt mal das Mondmobil vorbei oder ein Delphin hüpft über einem hinweg, aber das war richtig schön zum spielen.

Ganz schlimm war Wipe Out VR. Da wurde mir ganz übel. Kein Wunder wenn ich mit Mach 1 über die Strecke brettere und 180 Grad Kurven mache.

Bei VR ist das Problem das das Innenohr dem Gehirn sagt das der Körper da sitzt.
Die Augen aber sagen dem Gehirn das es vorwärts geht. Dieser Konflikt führt zu Übelkeit.

@Hauptopic

Mir haben Spiele schon üble Kopfschmerzen beschert. Fallout New Vegas war da so ein Kandidat. Aber das war allgemein das Spiel, nicht m speziellen die Zwischensequenzen.

Probiere doch mal einen anderen Fernseher oder Monitor aus, insofern vorhanden. Ich würde hier nach dem Ausschlussverfahren vorgehen um herauszufinden woran das es liegt.


Wenn du Filme schaust ist es offenbar nicht so dass dir übel wird nur bei Spielen.

ickebindavid schrieb:Ich will dich sicher nicht von vr überzeugen jeder soll das zocken wo er Spaß dran hat.

Ich will es dir nicht vermiesen, darüber kann man aber sprechen. :)

ickebindavid schrieb:Vr bietet mehr, schon mal den PC Desktop mit deinen Händen(Gesten) Gesteuert?

Ich sitze nur zum Zocken am Laptop. Die Anschaffung würde dafür nichts bringen.

ickebindavid schrieb:Mehrere 60" screens virtuell in deiner Wohnung verteilt?

Nein, aber warum auch? 😁

ickebindavid schrieb:Mit Leuten am anderen Ende der Welt gemeinsam im Kino gesessen?

Auch hier, warum? ^^

Wenn man mit VR was anfangen kann, ist es doch toll. Für mich als Zocker überzeugt es mich nicht, sodass ich die Strapazen auf mich nehmen würde.

@DerThorag
Vr gaming ist auch nur schwer vergleichbar mit "normalem gaming".
Vr ist halt auch nicht nur gaming, verstehe dich da schon ;)
Finde es selbst aber sehr spannend.
Mal sehen was die Zukunft noch so bringt.

@DerThorag
Zum Thema motion sickness allgemein könnten dir aber durchaus Tricks aus der VR Welt helfen.
Ein Ventilator der frische Luft ins Gesicht pustet (dadurch hat dein Hirn einen zusätzlichen Reiz der Bewegung anzeigt) und Ingwer (Tee, Bonbons usw) sollen helfen.
Ebenso Reisetabletten.

ickebindavid schrieb:Mal sehen was die Zukunft noch so bringt.

Jup! VR steht ja auch noch am Anfang seiner Möglichkeiten. Es ist halt auch immer eine Frage der Kosten und Gewinnbringung. Mittlerweile ist es ja üblich, das Entwickler in ihre Projekte erstmal jahrelang reinbuttern, bevor finanziell was bei rum kommt.

ickebindavid schrieb:Zum Thema motion sickness allgemein könnten dir aber durchaus Tricks aus der VR Welt helfen.
Ein Ventilator der frische Luft ins Gesicht pustet (dadurch hat dein Hirn einen zusätzlichen Reiz der Bewegung anzeigt) und Ingwer (Tee, Bonbons usw) sollen helfen.
Ebenso Reisetabletten.

Wenn es so schlimm wäre, würde ich es wahrscheinlich sein lassen. Jeden abend eine Reisetablette einzuwerfen, würde nicht in Frage kommen.

Trotzdem Danke für die Tipps!

Ich muss auch sagen, das ich eh wenig storylastige Games zocke. Manchmal packt mich aber mal die Lust, in eine Story einzutauchen. Dann hab ich meisten nach 1-2 Stunden kein Elan mehr.

Vorgestern hab ich mich mal etwas durch den Game Pass gespielt. "What remains of Edith Finch" musste ich dann (mit Brille) nach 20 Minuten ausmachen. War auch eh nicht so mein Ding.

"Night Call" ging da ohne Probleme, aber auch hier...nach 1 1/2 Stunden fand ich es dämlich.

Hach, es ist immer was. 😂

Op: Ich bekomm beim Zocken Motion Sickness.
Alle: Du musst VR probieren!!!

Allmy...

Wirklich entspannt spielen kann ich damit nur Spiele wo ich stehen bleibe (bzw. nur soweit bewegen wie das Zimmer her gibt)oder ich mich porten kann und auf Cutscenes verzichten.
Jo...
Alles andere kann man dann eben schlicht nicht zocken bzw. zocke ich dann lieber aufm Bildschirm.
Als Kind ist es mir auch beim Auto, Zug oder Bus fahren oft schlecht geworden.🤢

Man bräuchte halt so ein Hamsterkäfig mit Laufband - oder so.😅
Dann dürften aber immernoch keine Zwischensequenzen kommen.

Ich habe auch ziemlich Probleme mit Motion sickness bei Spielen mit Drehbewegung aber auch anderen.
Das mit den Cutscenes kenne ich, ich konnte Resident evil auch nie wirklich lange spielen z.B.
Zuschauen ging bei dem aber schon.
Man gewöhnt sich aber mit der Zeit immer mehr dran das war früher schlimmer, heute kann ich auch shooter zocken und so ...

Nur die 3D Brillen sind da nochmal was ganz anderes da wurde mir am Anfang immer sofort schlecht.
Als ich die Tipps aber dann mal beherzigt hab von meinem Kumpel wurds auch besser. Keine schnellen Drehbewegungen mit dem Kopf machen und es langsam angehen lassen.

Einmal hat eine Autofahrt vielleicht 20 Sekunden gedauert dann bin ich gecrasht und mein Hirn irgendwie mit, ich hätte mich fast übergeben. Das war in einem Media markt mit Autositz und Lenkrad.

Es geht auch immer ein bisschen länger das legt sich mit der Zeit, du solltest deine Grenze halt kennen.

Letztens mal bei einem Kumpel gewesen nach einer längeren VR Pause, die neue Oculus mal ausprobiert mit einem Shooter gleich mal.
Kaum ms gehabt nach einer viertel stunde etwa und war irgendwie .. ähm .. krass :D

Materianer schrieb:Das mit den Cutscenes kenne ich, ich konnte Resident evil auch nie wirklich lange spielen z.B.
Zuschauen ging bei dem aber schon.

Ich finde, das passt sowieso nicht ganz.
Wenn ich mir son Dingen aufsetze, will ich doch eine möglichst hohe Immersion... und nicht nur ein 3D Bild.
Ist mMn dann kein gutes VR Spiel.