@Servenia No Problemo. Ich befasse mich beruflich auch viel mit dem Thema, von daher kenne ich mich da ein wenig aus. Bei uns im Unternehmen ist es auf jeden Fall so, dass wir durch unsere Online-Präsens stark von Google abhängig sind.
BMW wurde beispielsweise mal zwei Wochen aus der Listung von Google rausgenommen, weil sie Suchbegriffe manipulierten - oder anders: "Tag-Spam" betrieben. Zwei Wochen gesperrt und der Schaden ist enorm. Vor allem die Ausfallkosten, die entstehen, weil die z.b. Homepage nicht erreicht wird.
Als Global Player gibt Google in den meisten Fällen die Regeln vor, es sei denn, diese werden von Staaten oder Unionen reglementiert. Doch selbst da schießt man sich in's Bein, weil Google sich dann aus entsprechendem Gebiet zurückziehen könnte, was weitere wirtschaftliche Schäden verursacht.
Was ich auf jeden Fall schon gehört habe, ist, dass Google manche Unternehmen bevorzugen soll, sie also höher listet als andere, vergleichbare Unternehmen. Das Problem: Bis auf Google weiß niemand, wie der Algorithmus aussieht, der dafür verantwortlich ist, welche Seiten anhand welcher Suchbegriffe wie stark gewertet und wie schnell gefunden werden. Die Gefahr ist einfach da, dass Google Seiten nach hinten stellt aus irrationalen Gründen und aufgrund einzelner Interessengruppen, die vielleicht unter der Hand dafür bezahlt haben, dass das Konkurrenzunternehmen erst auf Seite 4 erscheint. Alles was nach Seite 2 kommt, ist ohnehin kaum noch wertschöpfend.
Nun, jeder kann sich selbst sein Bild von Google machen. Ich bin z.B. noch gar nicht auf die Überwachung eingegangen; den gläsernen Menschen. Google ist wird ja so schön die Datenkrake genannt. Hier findet man bestimmt auch die ein oder andere Verschwörungstheorie.
;)