Jeder Krieg beginnt mit einer Lüge

@Warhead
Obs gegen Religionen geht, die missionieren oder gegen Rassen, die sich 'vermischen'
- Hass bleibt Hass.
Hass ist immer gegen das andere oder die anderen.

@Johncom
Ich finde Hass gegenüber andere Rassen weitaus schlimmer als Hass gegenüber Religionen. Trotzdem, Hass bleibt Hass.

@lazyholic
Im Endeffekt bleibt es das selbe Prinzip, Menschen töten Menschen.

"Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst" heisst es doch also leider nichts neues.

lazyholic schrieb:Ich finde Hass gegenüber andere Rassen weitaus schlimmer als Hass gegenüber Religionen. Trotzdem, Hass bleibt Hass.

@Sanyoo
@stuelpner
@lazyholic
Und der stachelt einfache Leute auf zum Massenmord.
Und im Grunde seh ich da keine Unterschied ob man Leute aufwiegelt gegen Juden oder Araber oder Chinesen weil sie ein anderes Gebetsbuch oder eine andere Nase haben.
Hass bleibt Hass - genau.
Ich glaub nicht dass ein Hass gegenüber fremder Religion oder Rasse aus der persönlichen Lebenserfahrung kommt sondern eher von politischen Hetzern vorgebetet wird.

@Johncom
Wer stachelt wem zum Massenmord auf?

Und meiner Meinung nach ist jeder Krieg der letzte Jahrzente rein Wirtschaftlich motiviert gewesen. Den mit Demokratie und Menschenrechte hatte das wohl wenig zu tun ein Land in Stücke zu Bomben den "Bösen" Diktator zu entsorgen, nur um es danach im Chaos,und noch schlimmeren Lebensbedinungen zurück zu lassen. Tatsache ist die Antort auf die letzte grosse Wirtschaftskrise war ein Weltkrieg und so naiv ist wohl niemand zu denken das man von dieser Bewährten Methode abgekommen ist.

stuelpner schrieb:Im Endeffekt bleibt es das selbe Prinzip, Menschen töten Menschen.

Stimmt, aber mir ging es jetzt explizit um den Hass.

Johncom schrieb:Und der stachelt einfache Leute auf zum Massenmord

Ich kann dir bei dem Satz irgendwie nicht folgen. Könntest du das bitte erklären?

Johncom schrieb:Und im Grunde seh ich da keine Unterschied ob man Leute aufwiegelt gegen Juden oder Araber oder Chinesen weil sie ein anderes Gebetsbuch oder eine andere Nase haben

Ich schon, da für mich Religion nur ein Glaube ist und keine Rasse.

Johncom schrieb:Ich glaub nicht dass ein Hass gegenüber fremder Religion oder Rasse aus der persönlichen Lebenserfahrung kommt sondern eher von politischen Hetzern vorgebetet wird.

Es kommt ganz darauf an. Der größte Teil wird bestimmt von irgendwelchen Idioten aufgehetzt, aber es ist auch gut möglich Hass aufgrund von persönlichen Lebenserfahrungen aufzubauen.

Johncom schrieb:
Und im Grunde seh ich da keine Unterschied ob man Leute aufwiegelt gegen Juden oder Araber oder Chinesen weil sie ein anderes Gebetsbuch oder eine andere Nase haben

lazyholic schrieb:Ich schon, da für mich Religion nur ein Glaube ist und keine Rasse.

OK aber Aufwiegelung gegen die andere Religion oder die andere Rasse sind insoweit fast das gleiche, immer sind 'wir' die Guten oder die Höherstehenden. Die anderen ( ob Glaube oder Rasse oder Kultur ) sollen bekriegt werden.

@Johncom
Naja, eine Religion ist eine Ideologie. Eine 'Rasse' sind Menschen.

Um eine Religion auszurotten muss ich die Menschen nur von etwas anderem überzeugen.
Um eine 'Rasse' auszurotten muss ich die Menschen zerstören.

Natürlich läuft es oft anders ab, da man aus so einem Blödsinn wie 'Rasse' und 'Religion' oftmals Gruppenidentitäten schmiedet, und dann die "Wir gegen die"-Situation entsteht.

Aber wenn man sich davor hütet, in Gruppenmuster zu verfallen, dann kann man durchaus gegen eine Ideologie sein, gerade weil man für die von der Ideologie Irregeführten ist und sie auf den rechten Pfand zurückführen will.

@Johncom
Du hast Christen und "Ungläubige" in Deiner Aufzählung vergessen - oder ist es OK, dass Gruppen gegen die Stimmung machen?

@FrankD
Ähm nein ... besser jeder denkt autonom und bleibt kritisch gegenüber Gruppen die gegen andere Gruppen Stimmung machen.
Jeder kann glauben was er will, auch Ungläubige glauben irgendwas.

neurotikus schrieb:Um eine Religion auszurotten muss ich die Menschen nur von etwas anderem überzeugen.
Um eine 'Rasse' auszurotten muss ich die Menschen zerstören.

Spontan fällt mir ein, das eine wäre physicher Mord und das andere selischer Mord.

neurotikus schrieb:Aber wenn man sich davor hütet, in Gruppenmuster zu verfallen, dann kann man durchaus gegen eine Ideologie sein, gerade weil man für die von der Ideologie Irregeführten ist und sie auf den rechten Pfand zurückführen will.

@neurotikus
Wolltest sagen: rechter Pfad.
Witziger Versprecher ..

So einfach ist das aber nicht. Der Marxist meint auch sein Ideal sei der rechte Pfad.
Der Christ meint sein Glaube sei Gottes Offenbarung.
Ähnlich der Muslim. Beim Buddhisten ist es mir symphatisch dass er nicht so aggressiv gegen andere Denkweisen auftritt.

Jetzt hat Krieg nehm ich an wenig damit zu tun, Andersdenkende auf den rechten Pfad zu bringen.
Bei Krieg gehts um Ausweitung der Kontrolle über Land und Rohstoffe. Und ein weiterer Kriegsgrund könnte sein, strategische Vorteile gegenüber eventuellen Konkurrenten ?

Johncom schrieb:Beim Buddhisten ist es mir symphatisch dass er nicht so aggressiv gegen andere Denkweisen auftritt

Naja: http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-08/Rakhine-Rohingya/seite-2

http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-08/Rakhine-Rohingya/seite-2

Konkret Schuldige für die Gewaltausbrüche der vergangenen Wochen zu ermitteln, ist nicht möglich. Banden buddhistischer Rakhine und ebensolche der Rohingyas sind aufeinander losgegangen und haben die jeweiligen Stadtviertel und Dörfer verwüstet.


@Branntweiner
H.C. was there.
'We came we saw ... '



Na ?

@Johncom

Ah ja. Die Clinton ist schuld, wenn in Myanmar religiöse Fanatiker sich gegenseitig massakrieren.

Hautpsache das deutsche Antiamerikanismusklischee wurde bedient. Nicht dass es in Vergessenheit gerät.

Nur kurz zum Antiamerikanismus, das ist nix deutsches oder österreichisches.
Hast Du um die ganze Welt.
Gringo ist nicht das freundlichste ort.
Selbst mag ich die Amerikaner sehr mit ihrer stolzen Freiheitlichkeit .. ich hab bestimmt mehr Ami-Schriftsteller gelesen als deutsche und besonderes was die Musik angeht. Dieser politische Antiamerikanismus ist was andres.
Sehr viele Amis selbst kritisieren ihr eigenes Regime als Polizeistaat besonders seit 2001.
Ein Land der Rekorde was seine weltweiten Kriege angeht und Regierungsputsche.


https://www.youtube.com/watch?v=pT_ZqCH8TW4 (Video: Fascism USA)

Rekordmässig auch wieviel seiner Bürger in Gefängnissen aufbewahrt werden.
Besonders der Anteil der Schwarzen in Gefängnissen ist extrem.
Manche sagen, das senkt die Zahl der Arbeitslosen.

Die Kritik geht gegen das System, Du brauchst nur den gegenwärtigen Scheinwahlkampf anzuschauen ..
Nix gegen dieses schöne Land und seine Menschen OK ?

@Branntweiner
Das andere ist dass der Zeit Artikel gar keinen Hinweis auf religöser Fanatiker gibt.
Da wird von Ethnien geschrieben, also von Alteingesessenen und einer sogenannten nicht anerkannten Ethnie.