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Päpstin Johanna...!

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Johanna, Päpstin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
senedjem Diskussionsleiter
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Päpstin Johanna...!

04.10.2004 um 12:42
Anhang: 02_Paepstin_Johanna_rechts.jpg (11,0 KB)
"Apotheosis Johannis VIII: Pontificis Romani.
Ein schön Spiel / von fraw Jutten / welche Babst zu Rom gewesen / und aus ihrem Bebstlichen Scrinio pectoris auff dem Stuel zu Rhom / ein Kindlein zeuget."
(aus einem mittelalterlichen Singspiel)

Katholische Theologen bestreiten noch heute vehement die historische Existenz eines weiblichen Papstes, obwohl unterschiedliche Chroniken bis ins 17. Jahrhundert von Johannas Wirken berichteten. Den Quellen nach soll sie die Tochter eines englischen Missionars und einer sächsischen Magd gewesen sein.
Als Mann verkleidet studierte sie unter anderem in Athen. Berühmt durch Weisheit und Redekunst gewann sie die Zuneigung von Papst Leo IV. und wurde zu seinem Nachfolger bestimmt. Sie wirkte daraufhin als Papst Johannes VIII.
In ihrer Amtszeit unterhielt sie ein Liebesverhältnis zu einem Vertrauten im Vatikan. Ihre weibliche Identität wurde der Öffentlichkeit bei einer päpstlichen Prozession offenbar, als sie eine Fehlgeburt erlitt. Die empörte Menge steinigte daraufhin sie und das Neugeborene. Gerade dieses Ende hatte einen nicht unerheblichen Anteil an der Legendenbildung über den einzigen weiblichen Papst.


Was denkt ihr über diese angebliche Päpstin, die sich als mann durch das leben kämpfte? Beneidenswert? Verachtend?

Nie erreicht man die Grenze der Kunst, und
es gibt keinen Künstler, dem Vollkommenheit eignet.(Pthahotep)




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Päpstin Johanna...!

04.10.2004 um 12:47
"die päpstin" von donna w. cross isbn 3-7466-1400-7
ein historischer roman

"die wahre geschichte der päpstin johanna" peter stanford, isbn 3-7466-8057-3
die wahre geschichte hinter dem mythos

"die päpstin johanna" elisabeth gössmann, isbn 3-7466-8040-9
wissenschaftliche arbeit einer theologin

Du kannst vor dem davonlaufen, was hinter dir her ist, aber was in dir ist, das holt dich ein.

Wer Menschenkenntnis besitzt, ist gut; wer Selbsterkenntnis besitzt, ist erleuchtet.



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senedjem Diskussionsleiter
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Päpstin Johanna...!

04.10.2004 um 12:59
Danke, aber ich will kein buch bestellen...

Nie erreicht man die Grenze der Kunst, und
es gibt keinen Künstler, dem Vollkommenheit eignet.(Pthahotep)




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Päpstin Johanna...!

04.10.2004 um 13:02
aber du könntest sie lesen....

Du kannst vor dem davonlaufen, was hinter dir her ist, aber was in dir ist, das holt dich ein.

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senedjem Diskussionsleiter
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Päpstin Johanna...!

04.10.2004 um 13:08
Ja, zum beispiel!
Aber mich interessieren eure meinung! Ich selber habe mich bereits gut über sie informiert!

Nie erreicht man die Grenze der Kunst, und
es gibt keinen Künstler, dem Vollkommenheit eignet.(Pthahotep)




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senedjem Diskussionsleiter
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Päpstin Johanna...!

04.10.2004 um 13:21
ok, für die die es interessieren, hier die ganze geschichte!

Geschichte der Johanna

Mönch bei Schreibarbeit Das 9. Jahrhundert war eine in jeder Hinsicht sehr bewegte Epoche. Der Verfall des römischen Kaiserreiches führte zum Zusammenbruch staatlicher und gesetzlicher Ordnungen - die Menschen lebten zum Großteil unter sehr barbarischen Bedingungen: Bürgerkriege, Invasionen, Hungersnöte wechselten sich ab, die Römerstraßen verfielen, mit ihnen die Handelswege. 75 Prozent der Bevölkerung starben, bevor sie 50 Jahre alt wurden.

Obwohl einzelne Frauen sehr wohl zu Einfluss und Macht gelangen konnten, scheint diese Zeit von besonderer Frauenfeindlichkeit geprägt gewesen zu sein - Frauen hatten weder Recht auf Eigentum noch Zugang zu Bildung. Kirchliche und weltliche Schmähschriften untermauerten ihren schweren Stand.

Kein Wunder, dass sich viele Frauen hinter schützende Klostermauern zurückzogen. Oder aber, wie es auch die Geschichte der Johanna erzählt, ihre wahre Identität verbargen.

Die Herkunft Johannas ist umstritten. Verschiedene Quellen bezeichnen Ingelheim am Rhein als ihren Geburtsort. Möglicherweise kam sie dort um 818 als Tochter eines englischen Priesters zur Welt, der in der Sachsenmission tätig war.

Nachdem sie ihre Eltern früh verloren hatte, wurde sie in einem Frauenkloster aufgenommen. Johanna, die von ihrem Vater in Bibelkunde und theologischen Fragen ausgebildet wurde und schon als Mädchen über eine außergewöhnliche Begabung verfügt haben soll, folgte schließlich einem Mönch in dessen Kloster, bei Fulda.

Nachdem das Paar entdeckt wurde, floh es nach Athen. Jahre später kehrte Johanna zurück nach Italien, in das Zentrum klerikaler Macht: nach Rom. Dort bekleidete sie aufgrund ihrer Bildung, die sie in Griechenland vertiefen konnte, im Vatikan ein wichtiges Amt. Bis sie schließlich zum Papst gewählt wurde: aus dem Pater Johannes wird der Papst Johannes.

Ihre Regentschaft währte nicht lange und endete tragisch. Johanna wurde schwanger und verbarg dies, bis während einer Prozession die Wehen einsetzten und sie mitten auf der Straße ein Kind bekam. Es wurde bereits tot geboren, und auch Johanna war dem Tod geweiht - nicht sicher ist, ob sie bei der Geburt verstarb, von der entsetzten Menge gesteinigt, oder, an den Schwanz eines Pferdes gebunden, zu Tode geschleift wurde.

Auszug aus der Chronik des Martinus Polonus (gest. 1274) zu Johanna Papissa (Päpstin Johanna) zu lesen:

"Nach diesem Leo herrschte Johannes Anglicus aus Mainz 2 Jahre, 7 Monate, 4 Tage (...). Dieser Johannes war, wie versichert wird, eine Frau, die (...) auf verschiedenen Wissensgebieten derartig glänzte, dass sich niemand mit ihr messen konnte. (...)

Als Papst wurde sie von ihrem Vertrauten geschwängert. Den Zeitpunkt der Niederkunft nicht ahnend, gebar sie, als sie sich von St. Peter zum Lateran begab, in dem engen Gässchen zwischen Kolosseum und der Kirche des Hl. Klemens, und nach ihrem Tod fand sie dort, wie gesagt wird, ihr Grab."

Diese schmale Gasse hieß früher Via Sacra - und wurde nach dem Skandal über Jahrhunderte hinweg von den Päpsten gemieden. Heute heißt sie Via San Giovanni und ist rehabilitiert. Im Gegensatz zur Päpstin Johanna, deren historische Existenz von der katholischen Kirche mit allen Mitteln verleugnet wird. Überlieferungen berichten jedoch von schmähenden Volksliedern und Possen, mit denen nicht nur die Römer der Kirche ihren Fehltritt unter die Nase rieben.
Chronik einer klerikalen Vertuschung? Kathedrale von Siena

855 n. Chr. - auf dem Papststuhl in Rom thront Johanna, die Päpstin. Fiktion oder Tatsache?

Die Theologen streiten sich und auch die Historiker sind sich nicht einig - kein Wunder: die Zeit, in welcher dieser für die Kirchenfürsten aller Zeiten ungeheure Frevel stattfand - man stelle sich vor: ein Weib auf dem heiligen Stuhl des Pontifikates! - gehört zu den dunkelsten der Weltgeschichte.

Bis Anfang des 17. Jahrhunderts wurde von der katholischen Kirche das Papsttum der Johanna anscheinend als historische Tatsache akzeptiert. In der Kathedrale von Siena fand man in einer Reihe von Papststatuen auch jene der Päpstin Johanna, versehen mit den Worten: "Johannes VII, Femina ex Anglia" (Engländerin). - Bis diese im Jahr 1601 auf Anordnung von Papst Clemens VIII. in ein Standbild des Papstes Zacharias umgewandelt wurde.

Ein Zeitgenosse der Johanna war der Gegenpapst Anastasius Bibliothecarius (gest. 886). Er erwähnt die Päpstin erstmals. Auch in der Chronik der Päpste von Scotus findet sich ein vielsagender Eintrag: "A.D. 854, Lotharii 14, Johanna, eine Frau, Nachfolgerin von Leo, zwei Jahre, fünf Monate und vier Tage im Amt."
Eine weitere historische Quelle ist die De Gemlours' Chronik: "Es wird berichtet, dass dieser Johannes eine Frau gewesen und von einem ihrer Diener geschwängert worden sei. Die Päpstin, in andere Umstände geraten, brachte ein Kind zur Welt, weswegen sie von einigen nicht mit zu den Pontifizes gezählt wird."

Oder Thomas de Elmhams offizielle Liste: "A.D. 855, Johannes. Dieser Eintrag zählt nicht. Sie war eine Frau."

In einem Versuch, die peinlichen historischen Dokumente über Johanna verschwinden zu lassen, vernichteten im siebzehnten Jahrhundert diverse Kircheneinrichtungen alle entsprechenden Unterlagen - Hintergrund hierfür dürfte der aufstrebende Protestantismus sein: die katholische Kirche konnte sich keinen derartigen Fauxpas erlauben. Sollte dies stimmen, entkräftet sich folgende Kirchen-Argumentation von selbst: das Fehlen jeglicher Erwähnung Johannas in zeitgenössischen Dokumenten.

Außerdem bezeichnet die Kirche den Abstand der Pontifikate Leos IV. und Benedikts III. als zu gering, um jenes der Johanna unterzubringen - hierzu ist anzumerken, dass in den frühesten päpstlichen Dokumenten zwar der 17. Juli als Todestag Leos IV. angegeben wird, die Jahreszahl jedoch fehlt. Für Chronisten also ein leichtes, Leo IV. zwei Jahre länger leben und erst 855 sterben zu lassen.
Johanna lebte in einer sehr "dunklen" Zeitepoche - im frühen ("finsteren") Mittelalter, einer Zeit, aus welcher außerordentlich wenig schriftliche Quellen hinterlassen wurden - das Analphabetentum war nicht nur in der armen Bevölkerung weit verbreitet. Wer sich mit dieser Zeit beschäftigt, kann beispielsweise weder auf Gerichtsakten noch auf Landvermessungen zurückgreifen, um sich ein halbwegs klares Bild zu machen.

Weiters gibt es keine fortlaufende Liste der Päpste des 9. Jahrhunderts - außer der sehr umstrittenen Handschrift Liber Pontificalis. Übrigens das einzige Dokument, welches Johannas Nachfolger Papst Benedikt III. erwähnt - und dieser war kein Dorn im Auge der Kirche

Vom Liber Pontificalis existiert eine uralte Abschrift, in welchem Johannas Pontifikat erwähnt wird. Wie der protestantische Historiker Blondel im Jahr 1647 feststellte, wurde der Eintrag nachträglich hinzugefügt - seiner Ansicht nach im 14. Jahrhundert. Blondel stützte sich auf Unterschiede in Stil und Handschrift. Mit modernen Untersuchungsmethoden könnten sicher genauere Erkenntnisse gewonnen werden.
Verdrehung und Verleugnung von Tatsachen war (und ist nach wie vor) immer schon ein übliches Propagandamittel diverser Mächte - auch diverser Kirchen. So gesteht schon der berühmte Theologe Alkuin von York (732 - 804) in einem Brief, einen Bericht über die Unkeuschheit und Bestechlichkeit Papst Leos III. vernichtet zu haben.

Darüber hinaus war die allgemeine Vorgangsweise bei der Amtsenthebung eines Papstes, dass dessen Anordnungen, Erlasse und Entscheidungen automatisch für null und nichtig erklärt wurden - was die Absetzung sämtlicher Bischöfe, Diakone und Priester zur Folge hatte, die von diesem Papst ihre Weihe erhalten hatten.

Dessen ungeachtet existieren nach wir vor alte Manuskripte, die über die Päpstin Johanna berichten. Zum Teil stammen diese sogar von katholischen Chronisten, die innerhalb der kirchlichen Hierarchie hohe Ämter innehatten.

Weitere Hinweise: 1276, nachdem die päpstlichen Akten und Urkunden gründlich durchsucht wurden, änderte der damalige Papst Johannes XX. seinen Namen in Johannes XXI - und die Geschichte der Johanna wurde in den offiziellen kirchlichen Pilger-"Reiseführer" für die Stadt Rom aufgenommen.
1413 wurde Johannes Hus wegen Ketzerei verurteilte. Hus predigte die Unfehlbarkeit der Päpste und führte zu seiner Verteidigung eine Vielzahl entsprechender Beispiele an. Jedes einzelne wurde als Lüge abgetan. Bis auf diese Aussage: "Päpste sind viele Male der Sünde und dem Irrtum anheimgefallen, so zum Beispiel, als Johanna zum Papst gewählt wurde, obwohl sie eine Frau war." 28 Kardinäle, 260 Bischöfe und 440 Theologen, die dem Prozess beiwohnten, schwiegen. Keiner von ihnen bezichtigte Hus in diesem Fall der Lüge oder Blasphemie.

Ein wichtiger Hinweis für die Vertreter der Johanna-Theorie ist die Existenz eines Stuhles, des sogenannten stella stercoraria, auf den sich neugewählte Päpste setzen mussten - ohne Unterwäsche... Der Sitz des Stuhles (oder Schemels) war durchbrochen, so konnten sich die Kardinäle vom Geschlecht des Papstes überzeugen. Nach erfolgter Untersuchung verkündete der Diakon: "Mas nobis nominus est." - "Unser Erwählter ist ein Mann." Bis der Vatikan im 16. Jahrhundert auf diese Zeremonie verzichtete, hatte sich jeder Papst auf den Stuhl - der an einen Geburtsstuhl erinnert, oder an einen römischen Badestuhl - zu setzen. Auch der mächtige Alexander Borgia (Papst Alexander VI., 1492-1503), trotz der vier Kinder, die ihm seine Frau zum Zeitpunkt der Wahl bereits geboren hatte.

Man(n) kann ja nie wissen. Oder, wie eine mittelalterliche Inschrift auf einem Holzschnitt andeutet: Papa peperit puerum penes portam Petri - Der Papst gebar einen Knaben beim Petri-Tor.

So, das ist ein bisschen viel zu lesen, aber es lohnt sich!

Nie erreicht man die Grenze der Kunst, und
es gibt keinen Künstler, dem Vollkommenheit eignet.(Pthahotep)




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Päpstin Johanna...!

04.10.2004 um 13:27
Was, damals gabs schon Emanzen?


Die Intelligenz auf der Welt ist eine Konstante, die Weltbevölkerung wächst.
--= The Master of Fönadepten =--



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Päpstin Johanna...!

04.10.2004 um 13:37
Naja, gab es das denn nicht schon immer?

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Päpstin Johanna...!

04.10.2004 um 18:15
Also ich glaube schon, dass es Päpstin Johanna gegeben hat.
Von den Legenden jetzt einmal abgesehen existiert im Vatikan zum Beispiel ein Stuhl, der auf der Sitzfläche ein Loch aufweist. Diesen Stuhl hat man früher dazu benutzt um bei einem frisch gewählten Papst die Genitalien zu überprüfen.
Komisch oder?
Wozu sollte man das bitte tun?
Etwas anderes wäre es natürlich, wenn man angst davor hätte eine Frau zum Oberhaupt der Katholischen Kirche zu machen.

Cogito ergo sum.


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Päpstin Johanna...!

04.10.2004 um 18:20
und da sind wir schon beim thema - spekulieren wir mal:
warum ist es so schlimm, wenn es eine päpstin gäbe? wäre der stuhl petri anders geführt?
also eine frau als oberhaupt der kk...

verbrennen mußt du dich wollen in deiner eigenen flamme: wie wolltest du neu werden, wenn du nicht erst asche geworden bist.


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Päpstin Johanna...!

05.10.2004 um 00:13
Das wäre nicht nur nicht schlimm, sondern äusserst wünschenswert!


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Päpstin Johanna...!

05.10.2004 um 00:18
@ senedjem

was spielt das für eine rolle papst oder päpstin müll bleibt müll ob von einer frau oder von einem mann.

abgesehen davon wie schafft man es

>>welche Babst zu Rom gewesen <<

pabst mit b am anfang zu schreiben,es ist ja nicht so daß sich das b in der nähe
des p's auf der tastatur befinden würde ggg*

schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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senedjem Diskussionsleiter
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Päpstin Johanna...!

05.10.2004 um 00:48
Naja, das ist die alte deutsche sprache, die sollte dir besser als mir bekannt sein...

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Päpstin Johanna...!

05.10.2004 um 02:23
wie's aussieht scheint sie dir aber besser als mir bekannt zu sein.
wie alt schätzt du mich denn ?
du darfst dich dabei nicht von meiner weisheit täuschen lassen,
die habe ich mir im laufe von ein paar hundert leben erworben ;)

schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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Päpstin Johanna...!

05.10.2004 um 12:03
keine ahnung, 20?
Und wenn schon...

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Päpstin Johanna...!

05.10.2004 um 12:13
mich erinnert die geschichte an den film "yentl"
... und sie wollte einfach für sich ein besseres leben, raus aus dem elend und sie wollte lernen, wissen erlangen und sich nicht mit der damaligen frauenrolle zufrieden geben. sie hatte ideale, wollte etwas für die menschheit tun.
vielleicht war sie die erste karrierefrau - aber was bitte hat das mit emanzentum zu tun?

verbrennen mußt du dich wollen in deiner eigenen flamme: wie wolltest du neu werden, wenn du nicht erst asche geworden bist.


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Päpstin Johanna...!

05.10.2004 um 12:21
Meiner meinung nach, hatte sie auch eine art hass gegen das mänliche geschlecht aufgebaut!

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Päpstin Johanna...!

05.10.2004 um 21:32
@senedjem
einerseits kann ich mir das so nicht vorstellen, denn sie hatte ja eine liebesbeziehung zu einem mann.
andererseits - wundert es dich? die unwürdigen zustände in denen die frauen leben mußten, die permanente erniedrigung seitens der patriachalischen gesellschaft auf allen ebenen?

verbrennen mußt du dich wollen in deiner eigenen flamme: wie wolltest du neu werden, wenn du nicht erst asche geworden bist.


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senedjem Diskussionsleiter
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Päpstin Johanna...!

06.10.2004 um 11:27
Und genau davon gehe ich ja auch aus, wenn ich sage das sie einen hass auf männer entwickelte! Damals als frau zu leben, ist wie heute als ami im irak zu leben!

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Päpstin Johanna...!

06.10.2004 um 14:28
ja, wobei die frauen die iraker und die amis die unterdrücker darstellen.

hos mega to mikron estin en kairo dothen


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senedjem Diskussionsleiter
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Päpstin Johanna...!

31.12.2006 um 17:18
meeeeeine fresse hab ich da scheisse geschrieben, ich entschuldige michb dafür, meinenaiven jungen wilden jahre halt^^

also, das thema ist noch nicht gegessen. habeerst kürzlich den roman "die päpstin" gelesen. muss sagen war tief beeindruckt.


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