Versklavt ohne es zu merken?
19.12.2007 um 03:15
Aber da sind ja auch noch die, die zwar noch normale Sklavendienste leisten könnten, aber nicht mehr benötigt werden, weil sonst die Leibesfülle des Gottes "Profit" abnehmen könnte. Weil das nicht geht, denn ein religiöses Dogma heißt, dass diese Leibesfülle immer weiter zunehmen muss, wurden sie aus dem ersten Sklavenmarkt ausgemustert. damit fallen sie in den zweiten Sklavenmarkt und dort sind nach wie vor Sklavenhändler am Werk. Die Sklavenhändler sind selbst Sklaven, wissen es aber auch nicht und sonnen sich in dem vermeintlichen Sonderstatus, den sie haben. Selbst nennen sie sich Beamte oder in der Gesamtheit öffentlicher Dienst. Ein Teil von ihnen ist ausschließlich dafür abgestellt, zu versuchen, den zweiten Sklavenmarkt in Bewegung zu halten. Sie werden Fallmanager genannt, vermutlich deshalb, weil sie auf alle möglichen Arten versuchen sollen, den betreuten Sklaven ein Bein zustellen. Da die Sklaven des zweiten Marktes nicht mehr damit beschäftigt sind, den Gott "Profit" zu füttern, besteht die Gefahr, sie könnten damit beginnen, selbständig zu denken. Weil das verhindert werden muss, müssen sie auf andere Art in Bewegung und in Furcht gehalten werden. Wenn möglich, kann man sie auch für eine befristete Zeit für sinnlose Tätigkeiten verleihen, aber das ist nur begrenzt möglich, denn es sind einfach zu viele. Also werden sie mit vielen unsinnigen Zwangsmaßnahmen, die heutige Form der Peitsche, in Bewegung gehalten, so intensiv, dass sie erst gar nicht wagen, selbst zu denken. Für die Herrschenden ist dieser zweite Sklavenmarkt sehr wichtig. Er ist die Peitsche für den ersten Sklavenmarkt, die Drohkulisse: "Wenn ihr euch nicht fügt, dann kommt ihr dort hin.
Natürlich gibt es auch noch die Freien. Selbst nennen sie sich Gewerbetreibende und Unternehmer, beschäftigen selber ein paar, manchmal auch eine Menge Sklaven. Sie gehören nicht zu den Herrschenden, manche von ihnen aber zu den Gefälligen. Doch der größte Teil von ihnen versucht, frei zu bleiben und fühlt auch Verantwortung für die ihm anvertrauten Sklaven. Im Sprachgebrauch der Herrschenden und Gefälligen werden sie als Klein- oder Mittelstandsindustrie und Handel bezeichnet. Sie werden gezwungen, sich den Anforderungen der Herrschenden anzupassen, wenn sie Freie bleiben wollen.
Als letzte Gruppe wären noch die Kirchen. Da gibt es einmal die Kirchen, die nicht mehr wie früher eine Gruppe Götter vermarkten, sondern sich auf einen konzentrieren. Mit nebulösen Versprechungen vermitteln sie den Gläubigen eine Zukunftsperspektive, die aber erst zum Tragen kommt, wenn sie diese Welt verlassen haben. Prinzipiell sind sie diejenigen, die den Sklaven zu allen Zeiten klar gemacht haben, dass sie ihr Dasein in der jetzigen Form hinnehmen müssten, weil es eine Prüfung Gottes sei. Mit dem Spruch: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel komme" vermitteln sie den Sklaven, dass die Macht der Herrschenden ein Ende habe, wenn sie die Welt verlassen haben. Da sie nur drei Alternativen für das Leben im Jenseits bieten, den "Himmel, das Fegefeuer und die Verdammnis", überlassen sie es den Sklaven, zu entscheiden, wohin nach ihrer Meinung denn die Reichen nach dem Ableben kommen. Es hindert sie auch nicht, die Reichen zu hofieren und, wenn sie in ihrer Kaste aufsteigen, selbst ein Leben in Luxus zu führen, eine Luxus, den natürlich wiederum die Sklaven finanzieren.
Auch wenn die eine Kirche behauptet, es gäbe nur einen Gott, gibt es noch einen zweiten, sehr realen. Ich nannte ihn schon, er trägt den Namen "Profit". Ihm zu dienen heißt, ihn zu füttern. Dafür sind natürlich die Sklaven zuständig. Aber die Diener dieses Gottes nennen sich Ökonomen, Finanzwissenschaftler, Banker, Volkswirte usw. Ihre Aufgabe ist es, den Sklaven klar zu machen, dass der Gott "Profit", je dicker er wird, auch immer mehr Futter braucht. Deshalb müssen die Sklaven mehr Frondienste leisten, auch wenn sie sich dafür einschränken müssen. Das ist wichtig, denn die Herrschenden leben von den Exkrementen dieses Gottes, bezeichnet mit dem Namen "Gewinn". Je mehr Exkremente der Gott absondert, desto mehr Macht für die Herrschenden.
Falls sie den Beitrag bis hier gelesen haben, kommen Sie vermutlich zu unterschiedlichen Resultaten. Einige werden regelrecht angewidert sein, die meisten werden sagen: "Was für ein Quatsch" und wenn ich Glück habe, werden einige Wenige ein wenig nachdenklich.
Die, die sich Arbeitnehmer nennen, sind nichts weiter als Sklaven. Sklaven, die sich selbst feilbieten auf dem Sklavenmarkt, den sie selbst Arbeitsmarkt nennen. Sie werden heute nicht mehr bloß mit dem reinen Essen abgespeist, wie die Sklaven vergangener Zeiten. Heute müssen sie für ihr Futter selber sorgen und dafür drückt man ihnen ein wenig Geld in die Hand, als Lohn oder Gehalt bezeichnet. Sie haben lange vergessen, dass aller Wohlstand, der in kleinen Teilen der Gesellschaft vorhanden ist, nur auf ihrer Leistung beruht. Einer Leistung, an der sie nur soweit beteiligt werden, dass sie sich ernähren können und vielleicht sogar noch etwas übrig haben für andere Dinge, die ihnen wichtig erscheinen. Den Löwenanteil des von ihnen erwirtschafteten Gewinns streicht das Kapital ein. Die Politik, die Gruppe der Gefälligen, macht ihnen weiß, dass nur mehr Leistung ihr Dasein sichern kann und erzählt ihnen, dass es ja das Kapital ist, das die Arbeitsplätze schafft. Unterstützt werden sie dabei von den Ökonomen, Bankern und Volkswirtschaftlern und natürlich den Medien, so dass sie erst gar nicht auf die Idee kommen, darüber nachzudenken. Tatsache ist, dass das Kapital keine Arbeitsplätze schafft, es vernichtet sie, um den Profit zu mehren. Weil aber die Löhne und Gehälter zum größten Teil in den Konsum fließen, den Konsum von Dingen, die sie selber produziert haben, hat das Kapital Interesse daran, diese Dinge von Ihnen produzieren zu lassen. Sie werden mit einem Almosen abgespeist, während das Vermögen der Reichen überproportional wächst. Sieht das Kapital, z. B. bei einem neuen Produkt die Chance, daraus Profite zu erwirtschaften, zweigt es ein wenig von dem Geld ab, dass es durch Ihre Leistung, nicht durch die eigene, ansammeln konnte und investiert es in die Produktion dieses Produktes. Wenn Sie dann dieses Produkt konsumieren, entstehen für die Fertigung diese Produktes Arbeitsplätze, abhängig davon wie viel davon konsumiert wird. Es ist also nicht das Kapital, das diese Arbeitsplätze schafft, sondern der von Ihnen durchgeführte Konsum. Für die Produktion dieses Produktes werden sie wieder mit einem Almosen abgespeist, während der Löwenanteil des Gewinns wieder in die Taschen des Investors wandert. Auch die Idee für ein neues Produkt oder eine Verkaufsfördernde Neuerung eines bereits vermarkteten Produktes kommt in den meisten Fällen aus Ihren Reihen, anschließend von Forschungsgruppen dann marktfertig aufbereitet. Auch für eine solche Idee werden sie mit einem Butterbrot abgespeist, während der Unternehmer damit Gewinne in Millionen- wenn nicht sogar Milliardenhöhe einfährt. Man kann das unter dem Sammelbegriff Wertschöpfung zusammenfassen, Sie, die unwissenden Sklaven, schaffen die Werte, das Kapital schöpft sie ab.
Aber das darf Ihnen nicht bewusst werden, deshalb werden Sie beschäftigt, damit sie nicht zum Nachdenken kommen, werden unterhalten (Spiele) oder mit Meldungen bombardiert, über drohende Gefahren, wirtschaftliche Zusammenhänge usw. damit sie diese Meldungen unreflektiert übernehmen und sie als Ihre eigene Meinung betrachten. Man nennt das in Fachkreisen "Gehirnwäsche", wie mit einem Laserstrahl wird Ihnen der Begriff "Wachstum" eingraviert, ein Tattoo im Hirn.. Würden die erzeugten Werte gerechter verteilt, kämen sie mit weniger Arbeit über die Runden und könnten sich sogar mehr leisten als jetzt. Die Ausgegrenzten bekämen wieder eine Chance und die Alten könnten ihren Lebensabend in Ruhe genießen. Wenn sie die Wirtschaftszahlen genauer betrachten, werden sie feststellen, dass ein Wachstum des Kapitals in steigendem Maße vorhanden war und ist, dass auch die Produktionsraten permanent ansteigen, aber immer weniger Menschen an der Produktion beteiligt werden. Die Zahl der benötigten Arbeitnehmer sinkt, weil Maschinen die Aufgaben übernehmen. Maschinen, die nicht vom Kapital erfunden und entwickelt wurden, sondern von Ihnen und Ihresgleichen, von Arbeitern, Ingenieuren, technischen Zeichnern etc.. Damit rationalisieren wir uns selbst weg, weil wir an den geschaffenen Produkten nicht beteiligt werden, sondern gerade so viel bekommen, dass wir uns ernähren können.
Das ist das Wesen der Demokratie. Man macht uns glauben, wir hätten Möglichkeiten der Einflussnahme auf das, was geschieht, doch dem ist nicht so. Wir sind unbeteiligte, oftmals frustrierte Zuschauer. In regelmäßigen Abständen glauben wir an die Möglichkeiten aktiver Einflussnahme, indem wir wählen und dabei denen, die uns bisher regierten, eine Abmahnung erteilen. Doch die Nachfolger machen es keinen Deut anders. Lediglich in den Formulierungen haben sie eine andere Art, schließlich will man ja den Eindruck erwecken, Sie hätten wirklich was geändert, bei der letzten Wahl. Aber bis zur nächsten Wahl bestimmt man wieder über Sie, wie über Sklaven, mit allem was dazu gehört, Drohung, Drangsalierung und Beschimpfung eingeschlossen.
Schauen Sie, wie Demokratie praktiziert wird. 75 % der Deutschen wollen kein Essen aus genmanipulierten Pflanzen oder Tierbeständen. Nach demokratischen Regeln müsste das für ein Verbot für den Anbau genmanipulierter Pflanzen reichen. Aber hier geht es um Profit, da gilt Demokratie nicht. Rot/Schwarz lässte den Anbau zu, lockert die Haftungsbedingungen und schafft ein Verbraucherinformationsrecht, welches Verbraucherinformation verhindert.
Schauen Sie auf den zuvor gezeigten Bericht bezüglich der Absenkung der Regelsätze für die jungen Menschen unter 25 Jahre. Jedem muss klar sein, dass man von 276 € nicht leben kann. Wenn die jungen Menschen keinen Job finden, was wahrscheinlich ist, werden viele von ihnen abrutschen in die Kriminalität, aus Verschulden dieses "demokratischen Staates" , aber dieser "demokratische Staat" wird es als Waffe gegen die jungen Menschen nutzen, sie bezichtigen, nicht arbeiten zu wollen, sondern stattdessen mit Lug und Betrug das Volk zu schädigen. Und die Peitsche der BA wird noch fester geschwungen. Glauben Sie immer noch, wir seien freie Bürger?
Sklaven machen keinen Aufstand, denn Spartacus ist seit über 2000 Jahren tot. Außerdem haben die heutigen Sklaven nicht begriffen, dass sie Sklaven sind.
Eine Frage bleibt offen. Wann werden die Menschen endlich begreifen, dass sie nicht in einer Demokratie, sondern einem System übelster Ausbeutung leben, dass alle von ihnen geschaffenen Werte nur an die echten Müßiggänger gehen, während man immer mehr von ihnen der Armut und damit der Verzweiflung preisgibt. Wann geht endlich mal ein Schrei durch die Masse der Sklaven, der da lautet:
Jetzt ist es genug.