Arctic Sea
16.08.2009 um 10:51
Seltsame Geschichte mit diesem verschwundene Frachter.
Aber irgendwie gibt es zu wenig Infos, man kann eigentlich nur spekulieren. Vielleicht gab es Geheimdienstinformationen, dass die Arctic Sea Waffen für irgendein afrikanisches Land geladen hat und das Schiff wurde deshalb überfallen.
Dass das Schiff dann mehrfach überfallen wurde, könnte darauf hindeuten, dass beim ersten Mal nicht gefunden wurde, wonach gesucht wurde. Entweder war die Ware zu gut versteckt oder die Information war halt einfach falsch. Vielleicht ging es den Russen ja auch nur darum, eine "undichte" Stelle zu finden und der Tipp war eh mist ...
Stellt sich natürlich auch automatisch die Frage, wer hinter dem "Überfall" steckt. Neben dem organisierten Verbrechen und Terroristen, kommen nicht so viele Länder in Frage, die solche Aktionen durchführen, wenn dabei internationales Recht gebrochen wird.
Wenn ich jetzt auf ein Land wetten müsste, dann würde ich auf die Briten tippen.
Emodul
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Arctic Sea
16.08.2009 um 11:01
Na sollte es so sein, dass Waffen an Bord sind, dann werden wir es eh nie erfahren.
Gerade in Russland wird ja mit Meinungs und Pressefreiheit nich etwas robuster umgegangen...
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Arctic Sea
16.08.2009 um 11:47
Hat der mossad nicht mal irgend welche Boote geklaut für Israel keine ahnung was das genau war.
Und wenn Russland dem Iran was liefern wollte hätten sie es doch über den Landweg gemacht oder das Schiff wäre über das kaspische meer zum Iran gefahren
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Arctic Sea
16.08.2009 um 12:18
London/Moskau/Istanbul (dpa) - Zweieinhalb Wochen nach dem mysteriösen Verschwinden des finnischen Frachters «Arctic Sea» ist das Schiff mit 15 Seeleuten an Bord wieder aufgetaucht.
Der Frachter «Arctic Sea» wurde etwa 400 Seemeilen (720 Kilometer) nördlich der Inselgruppe Kap Verde vor der Westküste Afrikas gesichtet, wie ein Beamter des Verteidigungsministeriums der Inselrepublik am Freitag sagte. Das Schiff befinde sich in internationalen Gewässern nördlich der Insel São Vicente, erklärte der Generaldirektor für Verteidigung, Pedro Reis, der portugiesischen Nachrichtenagentur Lusa weiter.
Ein ranghoher Militärsprecher in Brüssel sagte der russischen Agentur Itar-Tass: «Das Schiff ist nicht gesunken. Seine Position ist bekannt, wird aber aus taktischen Gründen nicht bekanntgegeben.» Den Grund für die Geheimhaltung nannte er nicht. Der russische NATO- Botschafter Dmitri Rogosin betonte, man könne keine Details mitteilen. «Die Situation ist dramatisch genug, da darf man nichts vorzeitig mitteilen», sagte der Diplomat ohne weitere Einzelheiten dem Moskauer Radiosender Echo Moskwy. Russland und die NATO stünden im Fall der «Arctic Sea» in «engem Kontakt».
Das Schiff, das Holz im Wert von über einer Million Euro von Finnland nach Algerien bringen sollte, ist seit gut zwei Wochen verschwunden. Den letzten offiziellen Funkkontakt zur «Arctic Sea» hatte die britische Küstenwache am 28. Juli in der Straße von Dover.
Ein Sprecher der EU-Kommission sagte, es habe nach dem mysteriösen Überfall auf das Schiff in der Ostsee vom 24. Juli einen zweiten Angriff vor der Küste Portugals gegeben. Lissabon bestreitet dagegen, dass sich die «Arctic Sea» in den vergangenen Tagen in portugiesischen Gewässern bewegt hat.
Ein EU-Sprecher sagte, es handele sich nach «Informationen aus den Mitgliedsstaaten» nicht um klassische Piraterie. Auf die Frage, was sich dann hinter dem Verschwinden des rund 100 Meter langen Schiffes verbergen könnte, sagte ein Sprecher der EU-Kommission: «Dazu haben wir keine Meinung und keinen Kommentar abzugeben.»
Der Vizechef der russischen Seefahrergewerkschaft, Sergej Portenko, sagte der Moskauer Boulevardzeitung «Moskowski Komsomolez»: «Ich gehe davon aus, dass die Behörden längst wissen, wo das Schiff ist.» Nach seiner Vermutung soll vertuscht werden, dass die «Arctic Sea» Waffen für Afrika geladen hatte.
Der finnische Eigner sprach weiter von einem «Rätsel». Es sei nicht gelungen, Kontakt zu dem Schiff aufzunehmen, sagte der Direktor der Reederei Solchart Management Ltd, Viktor Matwejew. Er wollte sich nicht an Spekulationen über eine mögliche Entführung des Schiffs beteiligen. Er zeigte sich erfreut, dass sich die russische Marine an der Suche nach dem Schiff beteiligt.
Russische Zeitungen spekulierten, dass die Crew in Lebensgefahr sein könnte. «Wenn bei dieser Sache wirklich "wichtige Leute" ihre Finger im Spiel haben, dürfte man die Besatzung als Zeugen wohl aus dem Weg räumen», schrieb «Moskowski Komsomolez». Der 50 Jahre alte Kapitän Sergej Serezki gilt russischen Medien zufolge als erfahrener Seemann. Das Schiff ist nach Angaben des Eigners in technisch einwandfreiem Zustand und hat Treibstoff und Nahrung für etwa 40 Tage an Bord.
Die deutsche Fregatte «Bremen» vereitelte unterdessen einen Piratenangriff auf ein türkisches Handelsschiff. Sechs Piraten hätten sich am Morgen im Golf von Aden dem Frachter «Elginnur Cebi» genähert. Das Piratenboot habe aber beigedreht, nachdem ein von der «Bremen» gestarteter Hubschrauber Warnschüsse abgefeuert habe, berichtete das Kommando der EU-Anti-Piraten-Mission «Atalanta» in der Nähe von London.
Nach Angaben der türkischen Marine fuhr der Frachter, der von der Ukraine nach Saudi-Arabien unterwegs war, innerhalb des festgelegten «Sicherheitskorridors». Die «Bremen» sowie die unter NATO-Kommando stehende griechische Fregatte «Navarino», die etwa 20 Seemeilen (mehr als 36 Kilometer) entfernt operierten, hätten Kurs auf das angegriffene Schiff genommen. Die 19 Seeleute an Bord seien unversehrt.
Nach vier Monaten in der Gewalt somalischer Piraten ist es 30 ägyptischen Fischern gelungen, ihren Geiselnehmern zu entkommen, wie der arabische Sender Al Dschasira berichtete. Die Ägypter, die vor der Küste der halbautonomen somalischen Region Puntland festgehalten worden seien, konnten die Seeräuber demnach überwältigen. Sie seien auf dem Weg nach Jemen. Unbestätigten Berichten zufolge sollen bei der Befreiungsaktion Piraten getötet worden sein. Die Fischer seien mit Macheten und anderen Waffen auf die Seeräuber losgegangen. Der Golf von Aden gilt wegen der vielen Piratenüberfälle als eines der gefährlichsten Gewässer für die internationale Schifffahrt.
Quelle:http://news.de.msn.com/panorama/Article.aspx?cp-documentid=149145965
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Arctic Sea
17.08.2009 um 03:42
Das erinnert mich an eine alte Akte X Folge...
Vielleicht transportieren die ien UFO xD
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Arctic Sea
17.08.2009 um 12:28
Ich habe zwei Theorien zu dem Thema:
1) es war "heiße" Ware an Bord - Plutonium oder anderes radioaktives Material dass in den Nahen Osten geschmuggelt werden sollte.
2) Terroristen haben das Schiff gekapert und wollen es jetzt in Richtung USA steuern - mit welcher Ladung auch immer sie dabei haben...
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Arctic Sea
17.08.2009 um 12:44
Was glaubste wohl wie weit der Kahn kommt?
Den habense versenkt bevor der Amerika überhaupt riechen kann
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Arctic Sea
17.08.2009 um 12:48
Der kann nicht sinken, ist mit Holz beladen ;)
Ne glaube auch nicht an so nen Anschlag...vorallem nicht auf dieser Seite des Atlantiks... wenn schon dafür ein Schiff entführen, dann in Südamerika oder so. Wenn dann ein Angriff auf ne Marinebasis in Europa/Nordafrika
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Arctic Sea
17.08.2009 um 14:14
Der Frachter soll sich inzwischen 720 Kilometer nördlich des westafrikanischen Inselstaates Kapverden befinden. Doch auch aus dem Golf von Biskaya sei angeblich ein Signal empfangen worden. Russland stufte beide Angaben als falsch ein.
Zuvor hatte ein ranghoher Militärsprecher in Brüssel gesagt, man wisse, wo sich die „Arctic Sea“ befinde, die genaue Position werde aber aus taktischen Gründen nicht bekannt gegeben.
Inzwischen habe die „Arctic Sea“ ordentlich an Fahrt zugelegt. Fährt inzwischen 15 bis 20 Knoten. Der Treibstoff reiche nach Angaben der Reederei noch für etwa zwei Tage...
Nach Informationen der russischen Agentur „Itar-Tass“ soll der Frachter laut Informationen aus Brüssel derzeit vor der westafrikanischen Küste liegen. Eine offizielle Bestätigung gibt es bislang aber nicht.
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Arctic Sea
17.08.2009 um 15:52
Die Besatzung des seit Ende Juli vermissten Frachters „Arctic Sea“ ist vor den Kap Verden (vor Afrika) auf ein russisches Schiff gebracht worden. Das Ende des mysteriösen Verschwindens der „Arctic Sea“ wurde vom russischen Verteidigungsministerium bekannt gegeben. Der Verbleib des Schiffes und seiner 15-köpfigen Besatzung war mehr als zwei Wochen unklar, was internationale Suchaktionen ausgelöst hatte.
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