Das Kartoffelkäfer als "Waffe" probehalber eingesetzt wurden, ist zumindest für die Deutsche Seite belegbar.
Zitat:
"Am ehesten berechtigt ist der Vorwurf noch gegenüber den Deutschen. Die Wehrmacht züchtete nämlich seit 1943 tatsächlich Kartoffelkäfer und warf sogar probeweise 14 000 Insekten über der Pfalz ab, um zu überprüfen, ob die überhaupt den Fall aus 8000 Meter Höhe überstehen würden (sie überlebten tatsächlich). Zum geplanten Einsatz in England kam die Biowaffe aber nie - manche Quellen sagen, dass es für den Einsatz gegen die Ernte des Sommers 1944 einfach zu spät war, andere sprechen davon, dass Hitler das Programm persönlich gestoppt hätte."
Quelle:
http://www.zeit.de/archiv/2002/33/200233_stimmts_kartoffe.xml (Archiv-Version vom 23.05.2004)Hier etwas über eine Deutsch/Schweizer Kooperation in Sachen Kartoffelkäfer:
http://www.onlinereports.ch/1999/kaeferKrieg.htmAlso warum hätten die Allierten nicht das gleiche machen können, wie die Deutschen es taten? Die Kosten sind nicht hoch für Schädlinge und der Angriff ist schwer nachzuweisen. Also eine "Waffe", die durchaus auch auf der anderen Seite seine "Befürworter" gehabt haben könnte.
@pennyMeine Großmutter hat als Kind im Krieg ebenfalls Kartoffelkäfer sammeln "dürfen".
Woher diese Kartoffelkäferplage im Krieg kam, ist mir nicht bekannt, ich würde es aber nicht ausschließen, dass sie abgeworfen wurden.
Rechtsstaat, Rechtsstaat wie bis Du wundervoll,
Keiner kann hier hören, was er nicht hören soll ;)