@fuzzy: Aber bitte sehr: (meine Kommentare sind mit "---" gekennzeichnet
Haider war nicht nur ein umstrittener Politiker, er hatte auch viele Gegner, Feinde. Kurz nach einem erfolgreichen Wahlergebnis stirbt er nach dem Autounfall.
Zufall? Einfach nur Pech und euphorische Selbstüberschätzung?
---Suggestivfragen. Aber gut, gehen wir weiter.
Bei meiner Recherche im Net fand ich nicht nur Verschwörungstheorien, ihr Für und Wider. Die Spekulationen
trieben mal wieder Blüten, bis hin zur astrologischen Begründung seines Todestages:
Astropost
Was mir neu ist, sind seine Verbindungen zu den Freimaurern.
Mit Datum vom 02.10.2006 kann man unter Link unter der Überschrift:
"Politik in der Hand der Freimaurer" Auszüge aus einem Vortrag vom 23.09.2006 von Ewald Stadler über die Vernetzung von Politik und Freimaurerei lesen.
Zitat: "Nach Stadler ist auch in Österreich die Liste der Verstrickungen und Überschneidungen zwischen
österreichischen Politikern und Logenbrüdern sehr lange."
"Den Kärtner Landeshauptmann Jörg Haider zitiert Stadler mit den Worten: 'Ich bin nicht mehr so blöd und lege mich mit der Loge an.' " Weiter heisst es: "Haider habe sich arrangiert und führe – entgegen früheren Aussagen – die Personalpolitik nach den Wünschen der Freimaurer. ... Die Loge habe ihn früher
geringgeschätzt: 'Haider ist nicht verläßlich. Haider ist wortbrüchig.' "
---Da haben wir wieder mal die bösen Freimaurer...
So hatte Haider nicht nur die linke Szene gegen sich, auch andere wirtschaftliche und politische Gegner im In-und Ausland.
Laut Strache war ja Haiders Person ein Hauptgrund für die Ablehnung einer Vereinigung beider Parteien.
Nach seinem Tod nun, ist die Vereinigung der BZÖ und FPÖ bereits Thema in den Medien.
---Und das ist ein Hinweis auf ein Attentat? da hätten wir (vielleicht glücklicherweise) ja fast nur mehr tote Politiker in Österreich.
Der Standard.at bringt des Volkes Meinung auf der Webseite. Da meint eine Verkäuferin aus Klagenfurt:
---Merk Dir den Satz "des Volkes Meinung"
"Die Straße ist schnurgerade, hat eine 70er-Beschränkung, es war trocken. Selbst bei doppelter Geschwindigkeit hätte es nie zu diesem Hergang des Unfalls kommen können."
---völliger Unsinn. Die Strasse war _nicht_ trocken, es herrschte Nebel und die Sichtweite war etwa 50 Meter.
So meint auch ein ehemaliger Offizier: "Haider war sicher nicht schuld am Unfall. Erst am Tag davor, am Kärntner Nationalfeiertag, hat er wieder einmal ordentlich gegen die Slowenen gewettert. So beliebt er in Kärnten war, Feinde hatte er genug."
Link
---Und dass Haider gegen die Slowenen gewettert hat ist ein Beweis für ein Attentat, noch dazu eines das unmanagebar komplizierte Vorbereitungen erfordert und eine Erfolgschance von etwa 1% hat?
[...]
Meine Überlegungen haben keinen Anspruch auf Beweiskraft oder Richtigkeit. Es sind Gedanken und über eine Diskussion freue ich mich ebenso, wie über gute Argumente.
Nur eines ist mir wichtig: Man sollte fragen dürfen und es soll erlaubt sein, auch offizielle Darstellungen zu hinterfragen.
---Ist zwar ein VT - Standardsatz, aber gut, soll hier gelten
Bitte seht euch mit mir diese Fotostrecke an:
Erste Foto-Strecke Spiegel Online
EO24.at/zeitung/oesterreich
Schaut euch die erste Fotostrecke von Spiegel Online an, solange sie noch online ist.
Detaillierter als der ORF beschreibt die Wienerzeitung (wienerzeitung.at) den Unfallhergang:
"Haider hatte auf der Loiblpass-Bundesstraße einen Pkw überholt und sich danach auf der stadtauswärts
zweispurigen Straße wieder am rechten Fahrstreifen eingeordnet. Wenig später geriet er aus unbekannter
Ursache ins Schleudern."
---1,8 Promille. Wo ist das Problem?
Frage: Nachdem er sich bereits wieder auf der rechten Spur befand, die schnur gerade aus führt, kommt er ins Schleudern? Aus unbekannter Ursache?
Was sagt die Zeugin dazu? Die überholte Fahrerin muss doch etwas bemerkt haben. Warum steht in keinem Bericht etwas über ihre Aussage? Sie meldete immerhin der Polizei den Unfall.
---Er war stockbesoffen. Wo ist das Rätsel?
Weiter heisst es:
"Sein Auto, ein VW Phaeton, rammte ein Verkehrszeichen und einen Vorwegweiser, danach geriet es mit dem linken Vorderrad auf eine Böschung. Das Fahrzeug mähte eine Thujenhecke nieder, krachte danach gegen den Betonpfeiler eines Gartenzaunes und prallte gegen einen Hydranten. Danach überschlug sich das Auto mehrmals und kam im rechten Winkel zur Fahrtrichtung auf den Rädern zum Stillstand."
Hört sich nach Actionfilm an.
Mal im Einzelnen. Das Verkehrszeichen war ein 50Kmh -Schild, ist auf einem Foto erkennbar.
Der Betonpfosten vom Zaun ist auf den Fotos zu sehen, nur der Zaun selbst nicht.
Der Zaunpfosten am Ende der Thuja-Hecke ist nur wenig nach links gekippt.
Wieso eigentlich?
Er wurde von links gerammt und hätte nach rechts kippen müssen. Die Betonpfosten, die danach kommen, hätten allenfalls die Beifahrerseite tangiert, aber diese ist fast unversehrt.
---Eine Serie unhaltbarer Behauptungen, wenn man alle Fotos ansieht
Wenn er einen Hydranten niedermetzelt, dann sprudelt Wasser, oder nicht? Auf den Fotos ist kein Wasser.
Bis auf eine Pfütze, deren bräunliches Zeug vom Feuerwehreinsatz her rührt.
Oder hält ein Hydrant ein Auto auf, dass mit ca. 100 kmh dagegen knallt? Und wo ist dieser Hydrant auf den Fotos?
---desgleichen. "Hält ein Hydrant..." Was zum T... _hat_er das Auto aufgehalten? Dann müsste es ja beim Hydranten liegen. Von der physikalischen Seite der Behauptung will ich gar nicht erst reden.
Ein Internetuser, der von sich sagt, er sei B-Lizenzfahrer und er habe einige Seminare - auch bei VW mitgemacht - meinte: "Dabei wurde schon oft versucht einen Wagen, der sogar mit den Hinterreifen auf den Grünstreifen bei über 100 km/h geriet, ins Schleudern zu bringen. Klappt normalerweise nicht. Und der
Phaeton war doch wohl sicher ein 4-Motion?"
Hmm...Der Laie staunt und der Fachmann wundert sich.
---Irrelevant. Lass den Versuch mal mit einem volltrunkenen Fahrer machen.
Weiter heisst es in der Wienerzeitung:
"Die Unfallspur zieht sich über rund 150 Meter bis zu dem Ort, wo das Wrack zu liegen kam. Wie schnell Haider zum Unfallzeitpunkt gefahren ist, war vorerst noch unklar."
Mittlerweile heisst es, der Junge war mit 142 kmh unterwegs, was meines Erachtens eine Mutmassung ist, denn er soll anderen Berichten zufolge, ein gutes Stück des Wegs geflogen sein. Dabei dürften die Räder durchgedreht und der Motor vielleicht hochtourig ohne Widerstand an den Reifen (waren ja in der Luft) eine verfälschte Geschwindigkeit angezeigt haben. Demnach ist der Ort des Fahrzeugs der Landeplatz.
---Na klar, mit 70 hat er eine 150 Meter lange Unfallspur gezogen
Weiter unten im Bericht der Wienerzeitung heisst es:
"Der medizinische Direktor des LKH Klagenfurt, Thomas Koperna, berichtete anschließend über die Verletzungen
des Opfers, wie sie ihm von der Notärztin, die am Unfallort eine Erstversorgung versuchte, geschildert worden waren. Demnach fehlten beide Türen des Autos, als die Ärztin dort eintraf."
Schauen wir uns die Fotos an. Wie können bei diesem Auto, eines der sichersten der Welt, die Türen fehlen?
---Bei einem Crash mit 150? Hat die Dame auch nur die geringste Ahnung von Physik. Ach, brucht sie ja gar nicht, ein paar Crashfotos ansehen hätte genügt.
Die Wolfsburger VW-Fachleute nutzen für die Türen des Phaeton als Fügeverfahren Laser-Hybrid-Schweißen von Fronius. Diese Türen bestehen aus einer Rahmenkonstruktion von Aluminiumguss, -blechen und -strangpressprofilen. Erklärtes Ziel ist es, die festeste und steifste Tür zu bauen, die es derzeit bei Pkw's gibt.
Wie fallen aus einer der besten und sichersten Limousinen die Türen heraus?
Ausgerechnet die Türen der Fahrerseite fallen raus, wobei die anderen Türen auf der Beifahrerseite fast unbeschädigt aussehen? Wenn man sich 3 mal überschlägt, dann ist das schon sehr merkwürdig.
---Siehe die vorige Einschaltung
Desweiteren wurde diese heile Tür:
Foto
aus dem verformten Auto rausgeholt:
Foto
Die Tür hat nicht einmal einen Kratzer.
[....]
Auf den Rest gehe ich gar nicht mehr ein, weil es technisch und physikalisch _völlig unmöglich_ ist einen Unfall sobald er begonnen hat, von aussen zu beeinflussen.