Kaderschmieden Deutschlands und Österreichs

Hallo leute,

welche Kaderschmieden in deutschland und österreich würdet ihr als orte nennen wo sich die zukünftige elite bildet?

vieleicht diese hier:

burschenschaften
corps
mkv
cv

??

Meiner Meinung nach sind es Familiendynastien, die ihren eigenen Nachwuchs fördern. Es gibt in Deutschland Familien, die schon einige hundert Jahre lang über viel Geld und Einfluss verfügen. Wer mit diesen Leuten in engeren Kontakt kommt, hat vielleicht die „Chance“ ebenso eine spezielle Förderung zu genießen – besondere Fähigkeiten vorausgesetzt.
Sich z. B. in einer Freimaurerloge zu engagieren, ohne "eingeladen" zu werden, ist eher wie der Balljunge beim Tennis. Man ist zwar am dichtesten am Spieler, bleibt aber eben nur ein Balljunge.

Ich kenne mich mit den Logen und deren Gepflogenheiten nicht sonderlich gut aus, aber ist es nicht so, dass man dort 'hineingeboren' wird?

Man kann doch nicht hinkommen und sagen:

Hier bin ich!

So ist der Vergleich mit dem Balljungen beim Tennis ideal!

Aber wie soll die Elite denn in solchen Anstalten 'gefördert' werden?
Die gehen an die besten Unis und bekommen danach automatisch die besten Positionen in der Politik, Medien, oder Wirtschaft (wahrscheinlich, vom Opa, oder Vater)

Familiäre Verbindungen, Geschäftsbeziehungen, politische Verbindungen, internationale Kontakte.
Die richtigen Internate a la Salem & Co., die richtigen Studiengänge an den richtigen Universitäten, ggf. Buschenschaften, der richtige Einstieg in das richtige Unternehmen - und ab geht's.
Allerdings: Wenn man nichts in der Birne hat, dann hilft einem das auch nix.

@enam Sich z. B. in einer Freimaurerloge zu engagieren, ohne "eingeladen" zu werden, ist eher wie der Balljunge beim Tennis. Man ist zwar am dichtesten am Spieler, bleibt aber eben nur ein Balljunge.




Ich glaube das eher nicht.Weil man in der Freimaurerei auch in den "Graden" hinaufsteigen kann mit der Zeit.

Ausserdem gibt es noch Studentenverbindungen wo man sein Glück versuchen kann.

@ Bezzlebub
Richtig, aber in die Hochgrade kommt man nicht ohne Fürsprecher. Und wenn man die nicht hat, bleibt man eben trotz „hohem“ Grad nur ein Balljunge.

Was nützt einem eine Studentenverbindung, wenn nicht die richtigen Leute darin sind? Es reicht nicht in „einer“ Verbindung zu sein. Wer in der obersten Liga mitspielen will, wird hineingeboren oder „eingeladen“. Man kann zwar durch Leistung auf sich aufmerksam machen und aktiv nach guten Kontakten suchen, das war es dann aber auch schon. Warum sollte eine Elite auch „jeden“ aufnehmen wollen. Sie kann sich aussuchen, wer dazugehören soll und teilweise auch für wie lange.

Meiner Meinung nach kommen zwar einige Menschen durch ihr Amt in Politik und Wirtschaft in solche Kreise, richtig aufgenommen werden sie jedoch nicht. Es gibt einfach zu viele Familien, die ihr Wissen und Vermögen an die Folgegeneration weitergeben. Und wenn mal ein Nachkömmling zu wenig „in der Birne“ hat, wird Wissen eben „eingekauft“.

Die Chance wirklich ganz oben mitzuspielen ist wohl eher gering. Die Frage ist halt auch, ob es einem wirklich so viel bringt. Denn sicher ist, dass man in dieser Liga keinen 8-Stunden-Tag hat. Wer Macht und Einfluss hat und vorhat beides auch zu behalten muss sehr hart daran arbeiten. Und wer aus einer einflussreichen Familie stammt, muss sich sicher mehr dem Familienziel unterordnen, als eigene Ideen zu entwickeln. – Wer’s mag …

@ doors

Doors schrieb:Allerdings: Wenn man nichts in der Birne hat, dann hilft einem das auch nix.

Versuch mal bitte, mit Deiner 'Theorie' den amtierenden US-Präsidenten zu erklären!

Der Typ ist doch nur durch 'Vitamin B' zu seiner jetzigen Position gekommen!

George W. hat doch eindrucksvoll gezeigt, dass der Nachname und die Mitgliedschaft bei Skull & Bones (leider) zu Einigem befähigt! :(

Naja, wie hoch oben muss man einsteigen (geboren werden) um es ganz nach oben zu schaffen?

Unsere Kanzlerin ist ja als Tochter eines Theologen und einer Lehrerin schon etwas dass man als gehobenes Bürgertum bezeichnen könnte, dass prädestiniert einen aber noch lange nicht zur "Elite". Und das ihr Aufstieg in der Politik etwas mit ihren Leistungen in den Naturwissenschaften zu tun hat, ist denke ich mal auch auszuschließen.

Politisch wurde sie erst mit dem Zerfall der DDR und Einflussreich erst durch die Förderung von Helmut Kohl. Einziges was da meines Wissens noch mit reingespielt haben könnte ist ihre Mitgliedschaft im Rotary Club.

Also nach diesem Beispiel zu urteilen, muss man nicht zwangsweise in die Elite geboren sein, aber ohne einen Förderer kommt man da nicht rein.

@ neurotikus


Ich verstehe Dein Beispiel 'Merkel' gut! Passt auch schön! An sie hab ich (dummerweise :D) noch gar nicht gedacht! ^^

Aber, zur 'Elite' zähle ich persönlich ja nicht nur Politiker, sondern die wirklich Mächtigen!!

Es ist ja nicht die Frage, wer Kanzler, oder Präsident ist, sondern wer diese Kandidaten unterstützt und gewähren lässt!

Dazu gehören auch gewollte 'Betriebsunfälle', wie Merkel, oder Clinton!


Ich halte beide nicht für schlechte Politiker, aber Einfluss und (noch mehr) Macht erlangen die Mächtigen in Zeiten von Krisen und bestimmten Situationen!

Dazu gehört eben auch, dass diese Situationen gelenkt und provoziert werden müssen!!!

(ein Schelm, wer dabei an Merkel, Clinton & Co. denkt... ;) ;) ;))

Also der jetzige Kanzler Gusenbauer in Österreich war vor seinem amtsantritt bei der Bilderberger Konferenz :D

Aber selbst die 'Bilderberger' sind doch keine 'wirklich' Mächtigen!


Da werden jedes Jahr (woanders) die führenden Köpfe aus Finanzen, Politik, Medien, Internet und der Öl-Industrie geladen, um die nächsten Schritte zu besprechen!

Der Kreis der 'Bilderberger' ist für mich viel zu gross, um wirklich Einfluss zu haben!


Für mich ist es nur eine Art 'Pressekonferenz'!

Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass Bush dämlich sei? Er benimmt sich manchmal ungeschickt (vielleicht hat der Alkoholismus Spuren hinterlassen), aber niemand schafft einen Abschluss in Yale oder Harvard, wenn er dämlich ist ... Ich befürchte, er ist geistig vielen seiner Kritiker auf Allmy deutlich überlegen ;)

Grundsätzlich habe ich etwas gegen Eliten, denn die meisten nutzen die einhergehenden Privilegien nicht gerade zum Wohl der Allgemeinheit.

@niurick Aber selbst die 'Bilderberger' sind doch keine 'wirklich' Mächtigen!


wem würdest die als "die mächtigen" bezeichnen?

Wie hoch würdet ihr den einfluss des CV (Cartellverband) in deutschland und österreich schätzen?

Die kaderschmiede der österreichischen partei ÖVP ist der MKV ( Mittelschüler-Kartell-Verband).

@ Neuotikus
Als gehobenes Bürgertum würde ich einen Theologen und eine Lehrerin nun nicht sehen. Die würde ich eher in den Mittelstand einordnen.

Eliten in Deutschland sind für mich Familien wie z. B. von Turn und Taxis, von Metzler, Haniel, der „Welfen-Clan, Porsche oder Mohn.

Diese Familien haben seit Generationen ein Netzwerk aufgebaut und haben Geld und Einfluss in (teilweise) jahrhunderte langer Arbeit vermehrt. Ich glaube kaum, dass unsereins sich auch nur im Entferntesten den Einfluss dieser Dynastien vorstellen kann oder will.
Da sind ein Theologe und eine Lehrerin wohl viele, viele Klassen darunter anzusiedeln.

@ yoyo

yoyo schrieb: Ich befürchte, er ist geistig vielen seiner Kritiker auf Allmy deutlich überlegen

Ach, Du dickes Ei!! :D War das der so geneannte 'Schusselfehler'?? :D


Wenn ich Bush kritisiere, warum soll ich mir dann Gedanken über das Niveau der 'allmyer' machen?? :D :D

Die Fragen sind doch, ob er seinen Posten durch seine Fähigkeiten erlangt hat und, ob diese ihn dazu befähigen eine Macht wie die USA zu führen!!!

yoyo schrieb:aber niemand schafft einen Abschluss in Yale oder Harvard, wenn er dämlich ist

wenn du dich da mal nicht irrst^^

Link: www.miprox.de (extern) (Archiv-Version vom 16.10.2007)


@ bezzlebub

Bezzlebub schrieb:wem würdest die als "die mächtigen" bezeichnen?

Fangen wir mal klein an und lesen den Link! ;)

-------

@ enam


Coooler Post! ;) Der hätte nicht besser geschrieben werden können!!!

Leider gibt es davon wenige bei allmy!! :(

Die wichtigen Mächtigen sind meiner meinung nach Familien die in der wirtschaft kräftig mitmischen und nicht die politiker.

Politiker können ganz normale Qereinsteiger auch werden,mit Hauptschulabschluss :)

@niurick
Natürlich hat er seinen Job bekommen, weil er die entsprechenden Fähigkeiten vereint, nicht nur gute, aber dennoch entscheidende. (Jaja, ich weiß, das macht sich nicht gut in einem Forum, wo es eine eigene Rubrik Verschwörungen gibt :| ).
Wenn ein US-Präsident gut ist oder Mist baut, ist das in den seltensten Fällen sein Verdienst bzw. seine Schuld, denn die Arbeit leistet sein Team und unzählige Ausschüsse etc. Da kein Mensch mehr Fachmann bei allen Fragen sein kann, bleibt oft nichts anderes übrig, als sich auf die Arbeit anderen zu verlassen und vielleicht sogar intuitive Entscheidungen zu treffen.