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Der heilige Gral

80 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Artefakte, Heiliger Gral ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der heilige Gral

10.03.2005 um 18:35
Der Weise sucht sein Glück nicht im Aussen, der Weise findet sein Glück im Innen.

Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.


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Der heilige Gral

10.03.2005 um 18:40
diese theorie stammt von irgendwelchen internet-klatsch-reportern,die noch weniger glück gefunden haben,als küken die nach der geburt gleich entsorgt werden.

blue hat vollkommen recht,wenn er sagt:


Der Weise sucht sein Glück nicht im Aussen, der Weise findet sein Glück im Innen.



es besteht ein grundlegender unterschied im suchen und finden.

sucht im außen aber findet in euch!




Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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silas ehemaliges Mitglied

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Der heilige Gral

10.03.2005 um 18:44
oh nein, das stimmt nicht. hab heute ein referat gehört. da hat ein theologiestudent ein buch darüber verfasst. werde mich um mehr infos kümmern.
diese theorie beschäftigt sich mit der bibel und vergleicht stellen aus anderen heiligen schriften, welche übereinstimmen. und diese stellen sollen auf außerirdische zurückzuführen sein!! irgendwie glaub ich das selber nicht. aber dieses referat war verdammt gut.


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Der heilige Gral

10.03.2005 um 18:53
mach uns doch nicht den thread kaputt *heul*

nee im ernst,die machine mag da gewesen sein,es mögen außerirdische mit bibel-zitaten in verbindung zu bringen sein,aber der heilige gral hat damit nichts zu tun.


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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silas ehemaliges Mitglied

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Der heilige Gral

10.03.2005 um 18:55
ich glaubs ja auch nicht. is aber ne interessante theorie


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Der heilige Gral

10.03.2005 um 19:18
@silas

Über die Vermutung eines Zusammenhanges zwischen dem Gral und der Manna-Maschine haben Johannes und Peter Fiebag 1989 ein Buch geschrieben: "Die Entdeckung des Grals".
Inzwischen sind etliche Jahre vergangen und diverse Bücher über Vermutungen, was der Gral sein könnte veröffentlicht worden.
Fakt ist, dass es im Aussen, in der materiellen Welt wohl einen Gegenstand gibt oder gegeben haben mag, der dem Gral entsprechen mag.
Nur, sogenannten Geheimbünden, heiligen Orden etc. geht es wenig bis gar nicht um die materiellen Dinge. Bei ihnen (zumindest den Führungsspitzen) wird nach dem wahren Wissen gesucht.
Das Materielle ist `nur` maya = Illusion und lenkt vom wahren Wissen ab.
Der Weise sucht darum auch nicht in der äußeren Welt, sondern er hat mittlerweile herausgefunden, daß das `wahre Wissen` IN IHM drin ist - das beste Versteck das sich das ´Alles was ist` überhaupt nur aussuchen konnte!

Der Begriff des Grals ist von kosmischer Natur!
Die Suche nach dem Heiligen Gral ist die Suche eines jeden danach strebenden Menschen nach dem Inneren Selbst, nach dem "ICH BIN".
Es ist die Suche nach dem Licht und die Suche nach Erleuchtung.

Im `Gralskelch` brennt die ewige Flamme des Daseins, das "Licht der Welt".


Der Zweck des Grals in einem Satz:
Finde den `Gral`, erkenne Dich selbst und fühle den Gott, den Du von Dir denkst. Sei Teil des Universalen Ganzen in Verständnis, Güte und Liebe!

Gruß
bluetaurus



Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.


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Der heilige Gral

11.03.2005 um 11:39
@silas
Was ist Manna?

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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Der heilige Gral

11.03.2005 um 11:41
wer den gral in sich entdeckt hat,wird ein gottes-bewusstsein spüren,das sich in seinem innern als ich-ich manifestiert.kein ich-bin,sondern ewiges ich ,das kosmische om das aus der tiefe des kosmischen entspringt und diese einheit symbolisiert.



ch bin die Abstrakte Intelligenz, aus der der Kosmos entspringt, durch die er gedeiht und in der er sich wieder auflöst. Der Unwissende sieht Mich als das Universum, während der Eingeweihte Mich als sein eigenes reines Wesen fühlt, das auf ewig in ihm als Ich-Ich leuchtet. Diese Erkenntnis kann nur aus der tiefen Stille des gedankenfreien Bewußtseins erwachsen. Meine eifrigsten Verehrer huldigen Mir mit jenem Höchstmaß an Hingebung, das ihrer großen Liebe zu Mir entspricht. Obwohl wir wissen, daß Ich ihr eigenes Selbst bin, das niemals geteilt werden kann, veranlaßt sie das starke Gefühl des Hingezogenseins zu Mir dennoch, dieses Selbst als Mich zu betrachten. Sie verehren Mich als den Lebensstrom, der ihre Körper und Gemüter durchfließt und ohne den nichts existieren kann. Nur von Ihm - und von nichts anderem - reden letztendlich alle heiligen Schriften. In konkreter Form verehrt man Mich als göttliches Paar, als Höchsten Herrn und Seine Energie, die auf ewig vereint sind. Die Leute erkennen Mich nicht, weil ihre Gemüter von Unwissenheit getrübt sind. Alle göttlichen Wesen, zu denen gebetet wird, sind Meine Manifestationen, und alle Vorstellungen von Gott beziehen sich auf Mich allein. Die Ergebnisse richten sich nach Art und Stärke der Verehrung. Ich bin unteilbar und grenzenlos. Trotzdem wirke ich nicht nur als das ganze Universum, sondern auch als dessen winzigstes Teilchen. Obgleich Ich Mich in so vielen Formen und Gestalten zeige, werde Ich doch von keiner auch nur im geringsten berührt - denn Vollkommenheit ist mein Wesen...Alles das spielt sich innerhalb Meiner unbefleckten, freien, Absoluten Intelligenz ab. Alles das gehört zu Meiner Schöpfung, welche durch Meine Macht entsteht, eine Macht, die unbegrenzt ist, und nicht näher beschrieben werden kann. Wer sich ernsthaft bemüht, Mich zu verstehen, wird Mich entweder als außerhalb von sich sehen oder wird sein Einssein mit Mir erkennen.

Quelle: Tripura Rahasya - Die geheime Botschaft der Göttin Tripura


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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Der heilige Gral

11.03.2005 um 11:42
könnt ihr bitte ein manna-thread aufmachen!!!???

danke


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
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silas ehemaliges Mitglied

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Der heilige Gral

11.03.2005 um 12:57
@ bluetaurus
ich teile deine sichtweise ja auch.
aber ich bin mit der mana-maschine eben vom materiellen ausgegangen nicht von der spirituellen ebene!!
sorry, dass ich das überhaupt erwähnt habe!!!
viel spaß noch


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Der heilige Gral

11.03.2005 um 14:25
Der Heilige Gral ist ein interesantes Thema und ich stimme zu wenn es heist die suche nach dem Gral ist die suche nach einem selbst.
aber auf die ganz erste Aussage zurückzukommen amerikanische Schriftsteller seine unglaubwürdig. Jeder Schriftsteller erfindet Geschichten die eine Gradwanderung zischen realität und Fantasy sind, dochn ich finde Dan Brown hatt in seinen büchern gründlich "rechachiert". Ich habe nämlich selbst nach dem ich das Buch gelesen habe einige Zeit im Internet verbracht den am meisten hat mich die Zahl "PHI" interessiert, habe auch gleich maße mir genommen und nachgerechnet. Wie weit man aber alles Glauben darf bleibt jeden selbst überlassen.
Ist letztendlich nicht der Glaube an etwas das uns vorantreibt?


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Der heilige Gral

27.03.2005 um 18:29
Link: www.dergral.de (extern)

Hallo, an alle die sich für Hintergründe zum Heiligen Gral interessieren.

Wie vielleicht viele schon herausgefunden haben, führen die meisten Spuren nach Rennes-le-Chateau, einem kleinen Dorf in den französischen Pyrenäen. Der französische Forscher André Douzet veröffentlicht jetzt sensationelle Funde und Entdeckungen aus seiner 40 jährigen Forschungsarbeit und der Arbeit seines Großvaters, der selbst sein gesamtes Leben diesen Forschungen widmete. Unter anderem wurde eine Maquette (Landsachaftsmodell) entschlüsselt, auf der 2 Königsgräber eingetragen sind. Diese Maquatte stammt aus der Nachlassenschaft des Abbé Berenger Saunier, einem Priester des Orstes, der bei den Umbauarbeiten der Kirche auf einen Schatz gestossen sein soll und zu unermässlichem Reichtum gelang. Dazu erscheint gerade eine fantastische DVD. Alle Infos findet Ihr auf www.dergral.de. Viel Spaß beim Forschen.


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Der heilige Gral

30.03.2005 um 16:54
Hallo und herzlich Willkommen, wenn ihr euch wirklich für diese Thematik interessiert dann bin ich überzeugt wird euch folgender Buchvorschlag weiterbringen. Ihr habt vieleicht schon davon gehört. Der Titel ist: Wahrheit ans Licht. Hier eine Kurze Inhaltsangabe:

Wahrheit ans Licht, Julius H. Barkas €17.00 Schenken Sie den Worten von Politikern Glauben? Denken Sie George Bush sagt die Wahrheit? Wenn ja, so ist dieses Buch ungeeignet für Ihre Belange. Sofern Sie jedoch klare und logische Zusammenhänge wünschen und die schlichte Wahrheit hören wollen, sind Sie hier genau richtig. Ob in den Bereichen Gesundheit, Geld, Wirtschaft, Natur, Geheimes oder bei der Ermordung John F. Kennedys, es eröffnet sich Ihnen ein sinnvolles Bild, das viele Antworten gibt. Sie begegnen der befreienden Wirkung von Wahrheit, die zahllose Lügen vom Tisch fegt. Einige Quellen dienen als Stützen für den Roten Faden, der mit einer bärenstarken Säule zementiert wird. Dem Großen Brockhaus. Welcher Narr wollte dieses Lexikon ernsthaft der Unwahrheit bezichtigen? Mit einem derart erhabenen Beweismittel lassen sich Lügen und Unwissenheit spielend und leichtfüßig beseitigen.

Die Sprengung des WTC, der Feldzug Afghanistan zur Sicherung der Rohopiumernte oder der Raubzug im Irak, es wird alles fein säuberlich zerlegt. Wir sezieren die Zwiebel der Lügen, bis der wahre Kern vor uns liegt. Allein das bringt schon Linderung und bedeutet eine Verbesserung. Folgt dann noch der Ausblick auf ein nahendes, glückliches Ende, wird in Ihnen eine unbeschreiblich positive Kraft erwachen. Das klingt unglaublich, wissen wir. Doch Sie werden es fühlen, so wie wir auch. Und bitte behaupten Sie später nicht, wir hätten Sie unvorbereitet auf diese wundervolle Überraschung treffen lassen. Gebunden, ca. 250 Seiten.

Dieses Buch könnt Ihr bei mir zu einem Vorzugspreis von nur 15,95 € zzgl. 3,00 € Versandkosten bestellen. Schickt einfach eine e-Mail an folgende Adresse: novus_ordo23@hotmail.de

mfg und viel Spaß beim lesen euer
Julius H. Barkas

PS: Wenn Ihr ein Signiertes Exemplar haben wollt oder eins mit Persönlicher Widmung dann schreibt mir das in der mail. Ihr bekommt dann ein Signiertes oder mit Persönlicher Widmung versehenes Buch zugesandt.


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Der heilige Gral

02.07.2005 um 08:32
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und ich muss sagen, die Diskussionen hier sind spannend zu lesen.

Mit dem heiligen Gral, so besagt eine These, sei der Schoß Maria Magdalena`s gemeint, der das "Sang real", das heilige Blut, in Form von Jesus` (ungeborenem/n?) Nachkommen bei ihrer Flucht nach Südfrankreich trug.
Daraus soll dann das Geschlecht der Merowinger entstanden sein.

Eine andere These, welche eng an die erste angelehnt ist, geht davon aus, dass der Gral eine Sammlung von Dokumenten ist, aus denen die Erbfolge Jesus` und evtl. noch andere Geheimnisse, den Ursprung der christlichen Religion betreffend, hervorgeht.

Sollte das zutreffen, so wären diese Dokumente ausserordentlich brisant - und der Vatikan würde zu verhindern wissen, dass sie an die Öffentlichkeit gelangten.

Im vorletzten Jahrhundert soll ein Priester in Südfrankreich! (Rennes le Chateau) Schriftrollen bei der Renovierung seiner Kirche gefunden haben und danach zu unglaublichem Reichtum gekommen sein.

Das könnte ein Indiz für die Richtigkeit der Dokumenten-Theorie sein.

Gruß,
bantam


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Der heilige Gral

02.07.2005 um 09:16
Wenn das stimmt mit dem Prister und dem Reichtum denke ich hat die Kirche ihn reichlich für die Dokumente bezahlt.


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Der heilige Gral

02.07.2005 um 10:57
@julius
nicht schon wieder deine Werbebeiträge,mit denen Du vor Deiner Sperre fast jeden thread beglückt hast.Julius, Julius, Du gibst wohl nie auf ? ;)

@bantam, snake-eater
habt Ihr nur Dan Brown gelesen oder gleich "Der Gral und seine Erben"?
Die dort aufgestellte Theorie hat m.E. nicht nur erhebliche Schwächen sondern ist ein echter Fake eines Herrn Plantard.
Wen es interessiert, wir haben das Problem im thread "Prieure de Sion" so ab Seite 38 ausführlich diskutiert.

@leonardo
Dan Brown hat einen netten ,spannenden Thriller geschrieben, mehr nicht.
Und er hat auch nicht gründlich recherchiert, er hat schlicht aus dem Buch "Der heilige Gral und seine Erben " abgeschrieben und um die dort aufgestellten Theorien rum eine nette Geschichte gebastelt. That´s all.




und ewig langsam wächst das Gras


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Der heilige Gral

02.07.2005 um 11:54
@ZaphodB
Ich habe den "Gral und seine Erben" gleich im Anschluss an "Sakrileg" gelesen.

Dass einiges von Plantard gefaked wurde, denke ich auch.
Allerdings war ich sehr angetan von Betrachtungen über das Leben Jesus` und der Epoche damals.

Einiges davon erscheint mir sehr plausibel, z.B., dass Jesus sich als legitimen "König" sah und einige seiner "Wunder" inszeniert hat - sowie die Theorie, er könnte die Kreuzigung mit Hilfe von Freunden und Korruption überlebt haben.


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bela ehemaliges Mitglied

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Der heilige Gral

04.07.2005 um 15:18
Was dan brown sagt, dass glaubt man ihm. also echt. ich sag nur:
www.sakrileg-betrug.de


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Der heilige Gral

01.11.2005 um 21:12
Ich hab mal ein bischen nachgeforscht und dies über den heiligen Gral gefunden:

Heiliger Gral


Die Legende um den Heiligen Gral taucht im späten 12. Jahrhundert in vielgestaltiger Form in der mittelalterlichen Erzählliteratur im Umkreis der Artussage auf. Die Geschichte der (halb-)christlichen Gralslegende und der ritterlichen Gralssuche ist deshalb nur als Literatur- und Mentalitätsgeschichte zu schreiben. Der Glaube an einen rätselhaften heiligen Gegenstand, in dem kultische Mysterien und Geheimnisse symbolisiert seien und der sich dem profanen Zugriff der Ungläubigen entziehe, ist auch heute in bestimmten Kreisen noch ungebrochen lebendig.
Die Herkunft des Wortes Gral ist nicht restlos geklärt: Am wahrscheinlichsten ist die Herleitung aus okzitanisch grazal, altfranzösisch graal 'Gefäß, Schüssel', das vermutlich etymologisch auf lateinisch crater 'Mischgefäß' (über lateinisch cratalis/gradalis) zurückgeht.


Die Legende der Gralssuche


Es gibt keine einheitliche oder originale Fassung der Gralslegende, aber die Überlieferungen haben viele gemeinsame Elemente:
Allen Überlieferungen ist gemeinsam, dass sie den Gral als ein wundertätiges Gefäß in Form einer Schale, eines Kelch oder eines Steines (lapis) beschreiben. Zusammen mit einer rätselhaften blutenden Lanze wird er in einer unzugänglichen Burg von Gralskönig und Gralsrittern bewacht. Er soll Glückseligkeit, ewige Jugend und Speisen in unendlicher Fülle spenden.
Dieses wunderkräftige und heilige Gefäß, das ewige Lebenskraft spendet, ist jedoch umgeben von einer Gemeinschaft, die unter einem Mangel leidet. Dieser Mangel drückt sich in verschiedenen Bildern aus: dem Siechtum des Königs, der Unfruchtbarkeit des Reiches (Motiv der terre gaste, des 'Öden Lands'), der Sterilität der Gralsgemeinschaft. Daher wartet die Gralsgemeinschaft auf einen Helden, der den Gralskönig erlösen und ablösen kann.
Dieser Held, Parzival (auch: Perceval, Peredur, Perlesvaus), Gawain, Galahad oder Bors, der in sich größten Heldenmut und eine unschuldige Reinheit vereint. stammt aus geheimnisumwobenen Familienverhältnissen und wächst abseits der Welt auf. Ihm fehlt der Sinn für die Wirklichkeit, diesen Mangel gleicht er jedoch durch seine Unschuld oder Naivität wieder aus, weshalb er auch "tumber Tor" oder "großer Narr" genannt wird.
Der Held verlässt sein behütetes Zuhause und wünscht sich, der bedeutendste Ritter seiner Zeit zu werden. Am Hof von König Artus wird schließlich seine Bestimmung erkannt, und obwohl er sich häufig als dummer Narr erweist, wird er zum Ritter geschlagen und in die Gemeinschaft der Tafelrunde aufgenommen. Der Held erwirbt sich Ansehen, erst durch seinen tollkühnen Umgang mit Waffen und dann durch seine naive Art, als er sich einfach auf den "Platz der Gefahr" setzt, der als tabu gilt und stets für den Auserwählten freigehalten wurde. Damit wird deutlich, dass es sich bei dem Narren nur um den erwarteten Auserwählten handeln kann. In der Artus-Sage ist dieser Platz der Gefahr ein Ort im Wald, an dem ein Amboss steht, in dem das Schwert Excalibur steckt, das nur vom legitimen Thronerben des Königs herausgezogen werden kann.
Die Handlungsstränge einzelner Gralslegenden gehen nun etwas auseinander: Entweder reitet der Held alleine los, um sich auf die Suche zu begeben, oder der Heilige Gral erscheint als strahlende Vision am Tisch der Tafelrunde, so dass sich alle Ritter bereit erklären, gemeinsam auf die Suche nach dessen Geheimnis zu gehen. Im Folgenden werden in diversen Variationen die Abenteuer der Ritter geschildert, die verschiedene Aufgaben lösen müssen. Der Held muss sich immer wieder neuen Rätseln stellen, beispielsweise die richtige Frage stellen, sich selbst treu bleiben, eine Burg erobern oder Unrecht rächen. Da in einigen Gralslegenden der Zauberer Merlin als eigentlicher Initiator der Suche nach dem Gral angesehen wird, erscheint er jeweils um helfend einzugreifen.
Ritter, die mit einem Makel behaftet sind, scheitern bei der Gralssuche. Der Held verändert sich während der Gralssuche, er erwirbt sich zu seinem Mut und seiner Unschuld auch Erfahrung.
Zuletzt gelingt es den Rittern gemeinsam oder dem Helden allein, das Geheimnis des Heiligen Grals zu enthüllen. Durch die Taten des Helden wird der Hüter des Grals, der verletzt oder krank ist, geheilt, und das zerstörte Land erblüht wieder zu einem Paradies. Der Held wird der Nachfolger des Gralshüters.

Ursprünge und Elemente der Legende
Im Gralsmythos laufen verschiedene Traditionen zusammen. Es handelt sich um eine Mischung aus keltischen, christlichen und orientalischen Sagen und Mythen. Im hochmittelalterlichen Gralsmythos vermischen sich Anliegen des Laienchristentums und des Feudaladels sowie Versatzstücke der christlichen Liturgie (Abendmahlkelch) und des Reliquienkultes ( Heilige Lanze) mit den archetypischen Bildern und generationenlangen mündlichen Überlieferungen keltischer und orientalischer Herkunft.
Nordfrankreich war über mehrere Jahrhunderte hin ein Schmelztiegel gallisch-keltischer, romanischer, fränkischer und normannischer Bevölkerungsgruppen und ihrer Traditionen gewesen. In diesem Umfeld entstand die Artus-Sage.
Die Pilger- und Kriegszüge ins Heilige Land, die dort gesuchten Reliquien und Orte der Passionsgeschichte, die ständige Gefährdung der christlichen Herrschaft in Jerusalem, die Gründung von Ritterorden wie den Templern zum Schutz dieser Herrschaft trugen Stoff zu der Legende bei.

Christliche Elemente
Außerhalb der Gralsromane gibt es eine kirchliche Überlieferung, die Joseph von Arimathia mit dem Kelch in Verbindung bringt. Diese geht auf den Bischof Amalarius von Metz zurück († um 850), der anfing, die Abendmahlsfeier allegorisch zu interpretieren. Der Altar wird hier das Grab Christi, das Altartuch das Leichentuch etc. Fassbar wird diese Überlieferung in Theologen des 12. und 13. Jahrhunderts wie Rupert von Deutz, Hildebert von Tours und William Durand. Von diesen wiederum hat Robert de Boron sein Gralsmaterial übernommen (vgl. Allen Cabaniss: Studies in English, 1963). In der Figur des Joseph von Arimathia kommt eine christliche Strömung zum Ausdruck, die abseits der offiziellen Glaubensrichtung steht. Er repräsentiert ein fernes Echo des Urchristentums, das ohne Amtskirche auskam, und das im Bild der Gralsgemeinde und ihrer Kulthandlung um das Gralsgefäß weiterlebt. Um seine Person herum verkörperte sich die neu aufkommende Strömung der Mysterienfrömmigkeit (etwa seit dem 8. Jahrhundert), die erst zur Zeit ihrer Unterdrückung durch die offizielle Kirche in die literarischen Zeugnisse eingegangen ist.
Sehr früh verband sich der Gral mit der christlichen Tradition der Eucharistie: Der Gral wurde als der Kelch verstanden, den Christus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern benutzt hat und in dem Josef von Arimathäa das Blut Christi unter dessen Kreuz aufgefangen hat, wie schon früh in apokryphen Evangelientexten erzählt wurde. Der Gral stellt sich damit als eine der zahlreichen mittelalterlichen Blut-Christi-Reliquien dar (Longinuslanze, Turiner Grabtuch, Schweißtuch der Veronika, Eucharistie-Wunder von Lanciano, Blutwunder des Januarius in Neapel).

Keltische Elemente
Wie in die Artusromane sind auch in die Gralslegende alte keltische Motive eingeflossen.
Es existiert eine enge Verbindung zwischen dem Mythos des Heiligen Grals zu den verschiedenen Legenden, die sich um König Artus und die Ritter der Tafelrunde ranken. Die Geschichte um das verlorene Paradies und die folgende Gralssuche als der Versuch, das Paradies wieder zu erlangen, stehen häufig im Mittelpunkt der Artuslegenden. Sie bilden oft den Hintergrund für zahlreiche andere Legenden, so z. B. auch für die Geschichte des Zauberers Merlin, die Lebensgeschichte Lancelots oder die Erzählungen von der Fraueninsel Avalon.
Auch das Speisewunder des Grals wird auf Vorstellungen von einem magischen Trinkhorn oder Füllhorn (Tischlein-deck-dich) in der keltischen Mythologie zurückgeführt.

Orientalische Elemente
Die Vorstellung von Wolfram von Eschenbach, der im Gral einen heiligen Stein sieht, lässt sich an orientalische Traditionen anschließen (Kaaba).
Auch die Phönix-ähnliche Wiedergeburt ist ein orientalisches Legendenmotiv.

Der Gral in der mittelalterlichen Dichtung
Der Gral taucht in der europäischen Dichtung erstmals kurz vor 1200 auf.

Chrétien de Troyes
Die älteste bekannte Gralserzählung ist der unvollendete mystisch-religiöse Perceval-Versroman (Le Conte du Graal) des französischen Dichters Chrétien de Troyes (vor 1150 - um 1190), für den Grafenhof von Flandern zwischen 1179 und 1191 abgefaßt. Auf welche Vorformen der Sage er sich stützen konnte, ist unbekannt. So kann man auch nur mutmaßen, ob schon vor Chrétien der Gral mit der Figur des Perceval und der Artussage verbunden war oder ob Chrétien diese Bausteine selbständig zusammenfügte. Chrétien und seine Zeitgenossen kannten die Artuslegenden, die die sogenannte "Matière de Bretagne", den britannischen Sagenkreis bildeten. Die Legenden dieses Sagenkreises waren durchwoben von Begegnungen mit dem Übernatürlichen und mit magischen und mystischen Mächten. Es wird vermutet, dass Chrétien auch die irischen echtrai oder Aventüren, die ersten von Flüchtlingen auf das europäische Festland mitgebrachten keltischen Legenden, kennenlernte.


Bei Chrétien ist der Gral eine mit kostbaren Edelsteinen verzierte, magische Goldschale, in der dem Vater des leidenden Gralskönig (er wird Roi Pêcheur, der Fischerkönig, genannt) in einer feierlichen Prozession eine geweihte Hostie zugetragen wird, die seine einzige Nahrung darstellt. Perceval ist die Aufgabe auferlegt, seinen Mutterbruder, den gelähmten Gralskönig, zu erlösen. Er unterläßt es jedoch, die Frage zu stellen, und scheitert; der Roman bricht ab.

Robert de Boron
Die Herkunft und Bedeutung des Grals, die bei Chrétien in mysteriösem Dunkel verbleiben, hat erstmals Robert de Boron am Ende des 12. Jahrhunderts mit christlichen Aspekten ausgestattet: Der Gral sei der Kelch, der beim letzten Abendmahl verwendet wurde und in dem Josef von Arimathäa das Blut Christi vom Kreuze aufgefangen habe, wie es im Nikodemus-Evangelium berichtet wird. Später sei er dann vor den Römern mit dem Gral nach England geflüchtet. Die Lebensdaten von Robert de Boron sowie der Zeitpunkt des von ihm verfassten Roman de l'estoire dou Graal sind heute nicht mehr eindeutig bestimmbar. Es wird vermutet, dass er ihn annähernd gleichzeitig mit Chrétien de Troyes schrieb.

Wolfram von Eschenbach
In die deutschsprachige Literatur kommt das Thema etwa zwischen 1200 und 1210 durch Wolframs von Eschenbach Übersetzungsbearbeitung von Chrétiens Roman Parzival. Wolfram erweitert die Erzählung allerdings durch unzählige zusätzliche Quellen. Nicht nur knüpft er aus eigener Initiative und mit großem Nachdruck seinen Helden an das anglonormannische Herrscherhaus Anjou (Plantagenet) und zieht eine zweite Linie vom Gral zur Fürstensippe Gottfrieds und Balduins von Bouillon, sondern nennt auch, um Verwirrung zu stiften oder um eines literarischen Spiels willen, einen rätselhaften Dichter namens "Kyot (= Guiot?) de Provence" als seine Hauptquelle. Kyot soll in Toledo ein "heidnisches" Manuskript entdeckt und übersetzt haben, das von einem jüdischen Astronomen namens Flegetanis geschrieben worden sein soll.
Ist der Gral bei Chrétien ein Gefäß, so wird er bei Wolfram als Stein bezeichnet, der den Namen lapsit exillis trägt, den Gralsrittern Speise und Trank spendet, Verbrennen und Wiedergeburt des Phönix bewirkt, allein durch seinen Anblick eine Woche vor Tod und vor Alter schützt und Ungetauften unsichtbar ist. Seine Kräfte verdankt er einer an jedem Karfreitag von einer Taube vom Himmel gebrachten Hostie. Auf dem Stein erscheinen die Namen der zum Gral Berufenen.

Helinandus
Helinandus Frigidimontis (um 1160 - 1229) berichtet in seiner Chronik von vor 1204, dass ein in Britannien lebender Einsiedler eine Vision von dem Hüter eines Kelches, Joseph von Arimathia, hatte. Mit diesem Kelch soll Joseph von Arimathia das Blut Christi am Kreuz aufgefangen haben.

Moderne Gralsmythen
Die mythische Gralsvorstellung des Hochmittelalters setzt sich ungebrochen bis in die Moderne fort. Bis heute werden zahlreiche Versuche unternommen, seine Geschichte (als historisch-übernatürliche Realität, als wahre Begebenheit) aufzudecken. Die Gralssuche, der jedes Jahr ernst gemeinte Bücher gewidmet werden, ist somit ein irrationales Signum der gegenaufklärerischen, esoterischen Strömung der Moderne.

Der Gral und Maria Magdalena
Eine neuzeitliche Interpretation deutet das französische „San Greal“ als bewusst verschlüsseltes „Sang real“, also als „königliches Blut“, ein Hinweis auf die angebliche Verwandtschaft mit Jesus Christus. Demnach wäre Maria Magdalena, eine Gefährtin und Anhängerin Jesu Christi, nach dessen Kreuzestod gemeinsam mit Josef von Arimathäa nach England geflohen und dabei von Jesus schwanger gewesen. Deshalb soll sie bei ihrer Flucht im wahrsten Sinne des Wortes das Blut Christi mit sich nach Europa getragen haben. Das aus dieser Verbindung entstandene Kind wäre somit der eigentliche "Heilige Gral" und das größte Geheimnis der Christenheit. In diesem Kind und seinen Nachfahren lebe somit Jesus Christus und sein Blut ewig fort. In einer Variante wird versucht, eine verwandtschaftliche Verbindung des merowingischen Königshauses mit dem Haus David bzw. Jesus zu belegen.
Die Interpretation verwendet als Elemente, dass in einigen gnostischen Apokryphen von einer Sonderstellung von Maria Magdalena im Kreise Jesu gesprochen wird, und dass Maria Magdalena nach der Legende ihren Lebensabend in Südfrankreich verbracht habe

Der Gral als Bundeslade
In einer anderen Interpretation ist der Gral eine Schale, die durch göttliche Fügung in der Ära von König David in einer Höhle unter dem Kreuzigungshügel Golgota vor Feinden versteckt wurde. Sie soll Blutstropfen, die vom Kreuz Jesu hinuntergefallen sind, aufgefangen haben.
Eine Variante davon ist, dass der Gral als Synonym für die jüdische Bundeslade betrachtet wird, in der die zwei von Moses geschriebenen Tafeln mit den 10 Geboten aufbewahrt wurden. Demnach müsste der Gral eher eine eckige Kastenform haben. In dieser Variante sollen dem Gral große spirituelle Kräfte innewohnen, da die Lade bzw. der Gral mehrfach mit Gott in Berührung gekommen sei.


Gralshüter
Die Templer, die sich selbst Pauperes commilitones Christi templique Salomonis ("Arme Ritter Christi und des Tempels Salomons") nannten, sollen eine Zeit lang im Besitz und Hüter des Heiligen Grals gewesen sein. Aus einer Anklageschrift des 12. Augusts 1308 wird ersichtlich, dass sie steinerne Köpfe (zum Teil mit drei Gesichtern) als Heiligtümer verehrten (siehe: Baphomet), denen sie die gleichen Eigenschaften und Wunderkräfte wie dem Heiligen Gral zugeschrieben haben.


Quelle: wikipedia.de



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(o.o)
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Der heilige Gral

18.11.2011 um 12:55
der heilige gral stellt weder ein gefäß dar in dem jesus blut war, noch eine frau. es geht nur um geheimwissen aus kabalischen schriften.


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