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Wer war Rasputin?

17 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rasputin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Wer war Rasputin?

07.03.2004 um 19:34
Grigorij Jefimowitsch Rasputin
Mönch, Wunderheiler


Grigorij Jefimowitsch Rasputin

* wahrscheinlich 1871 in Prokrowskoje bei Tjumen (Sibirien)

† 16./17.Dezember 1916 in St. Petersburg

Rasputins medizinische Kenntnisse mögen sicherlich nicht umfassend gewesen sein. Doch sein unglaublicher Aufstieg vom Bauernsohn in eine beherrschende Position mit weitreichenden politischen Konsequenzen unter der Zarenfamilie des vorrevolutionären Rußland ist ohne die Nutzbarmachung bestimmter heilkundlicher Kenntnisse und Verhaltensregeln kaum vorstellbar. Aus diesem Grunde soll diese bis heute ambivalente Persönlichkeit nicht übergangen werden. Auch unter dem Gesichtspunkt des vor kurzem stattgefundenen Begräbnisses der Überreste der letzten Zarenfamilie gewinnt die Person Rasputin wieder an Interesse.

Der Geburtstag Rasputins ist unbekannt - auch das Geburtsjahr ist nicht eindeutig: Quellen sprechen von 1864, 1865 und auch 1871. Nur soviel ist gesichert: Rasputin wurde als drittes Kind des wohlhabenden Bauern Nowych geboren. Schon in seiner Jugend deutete alles darauf hin, dass er nicht nur das Landleben liebte, sondern auch das ungezwungene Leben und die Frauen. Mit zwanzig Jahren heiratete er Praskowia Feodorowna Dubrowina, ein Mädchen aus seinem Dorf und zeugte mit ihr vier Kinder. Um das Jahr 1900 schloss er sich den flagellantischen Khlisti, einer häretischen religiösen Sekte, an und lebte mit ihnen in einer mönchsähnlichen Gemeinschaft, die allerdings wenig mit dem herkömmlichen ordensbrüderlichen Vorstellungen zu tun hatte. Die vorgeblichen Geißler und Asketen hatten sich vielmehr die Lebensmaxime zurechtgelegt, nach der der Mensch zuerst sündigen müsse, um später von diesen Sünden erlöst werden zu können. Aus diesem Grunde praktizierten sie eine Vielzahl bizarrer Gebräuche und Riten vorwiegend sexuellen Inhalts, die Rasputin beherzigte, denn er wurde wegen seiner Praktiken und der Unruhe, die er in das Eheleben der einfachen Bauern brachte, aus seinem Heimatdorf verstoßen.

Die folgenden Jahre waren von der Wanderschaft durch die ländlichen Weiten Rußlands angefüllt. Überall, wo Rasputin hinkam, machte er auf sich aufmerksam und führte vor allem die Frauen in die Rituale der Flagellanten ein. Sie erlagen reihenweise dem "Magnetismus seiner tierhaften Anziehungskraft", lösten sich von ihren bisherigen Bindungen und feierten mit ihm seine obskuren Riten. Rasputins Doktrin der Erlösung durch sexuelle Befreiung gab vielen Frauen die Möglichkeit, erstmals in ihrem Leben ihre sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Für die vom Leben sicherlich nicht verwöhnten einfachen Frauen war die Liebe in den Armen dieses verwahrlosten, bärtigen Menschen mit der Figur eines Bodybuilders ein neues und aufregendes Gefühl. Später gerieten auch mondäne Frauen in St. Petersburg in den Bann seiner Sinnlichkeit.


http://www.m-ww.de/persoenlichkeiten/rasputin.html (Archiv-Version vom 18.02.2004)

Gedanken sind deine wahre Macht. Wenn du Gedanken verstehst, bist du wahrhaft mächtig!
DENKT doch was IHR WOLLT!

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Wer war Rasputin?

08.03.2004 um 10:05
ist ja höchstinteressant, aber welchen sinn verfolgst du mit diesem thread?

Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz



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08.03.2004 um 11:20
ich verfolge den zweck der Diskussion und Information, deshalb sind wir doch hier in einem forum! Dies ist eine Mysteryiöse Persönlichkeit, durch ihn wurde der untergang der Zrenreichs besiegelt! War er ein Illuminat!? Wer versteckt sich hinter diesem Namen Rasputin?

Gedanken sind deine wahre Macht. Wenn du Gedanken verstehst, bist du wahrhaft mächtig!
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Wer war Rasputin?

08.03.2004 um 11:27
"durch ihn wurde der untergang der Zrenreichs besiegelt!"

naja, da misst du ihm mehr bedeutung zu als er hatte. Er hatte großen Einflluss auf die Zarin, das war es aber auch. Den Untergang des Zarenreiches besiegelte der Bolschewismus, der herzlich wenig mit Rasputin zu tun gehabt hat. Auch ohne ihn wäre das Zarenreich "untergegangen".


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Wer war Rasputin?

08.03.2004 um 11:35
nun ist es nicht auch so das der Zar versuchte die Bolschewiken durch eine spezial truppe welche sich in schwarz kleidete und einen totenschädel als wappen trug zu vernichten, war nicht Rasputin das was Hitler für deutschland war?

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08.03.2004 um 16:57
Ist doch egal, der Kerl hatte bestimmt Läuse!

Das Ende des Zarenreichs hat natürlich Lenin eingeläutet, der mit Nikolaus II. in bestem "Harmonica"-Stil abgerechnet hat.


nach Diktatur vereist



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Wer war Rasputin?

08.03.2004 um 20:50
is das nid ne wurstmarke ?

JO , bin wieder da Mach's Besser =)
Das forum macht irgendwie süchtig h3h3h3
Hab euch alle derbe vermisst ^^
Man sieht sich xD



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Wer war Rasputin?

10.03.2004 um 19:59
@groovemaster
Nee, die heißt Rasting und nicht Rasputin!

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
(Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

Wer nicht gerne denkt, sollte wenigstens von Zeit zu Zeit seine Vorurteile neu gruppieren.
(Luther Burbank, am. Biologe, 1849-1926)



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Wer war Rasputin?

13.03.2004 um 17:49
Er war nicht Tot zukriegen!

Wenn du 8 Jahre, 7 Monate und 6 Tage schreien würdest, hättest du genug Energie produziert um eine Tasse Kaffee zu erwärmen.


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Wer war Rasputin?

14.03.2004 um 17:33
wie meinst du das?

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Wer andere kennt , ist klug! Wer sich selber Kennt, ist weise!
Wer andere besiegt, hat kraft!
Wer sich selber besiegt ,ist Stark!
Wer sich durchsetzt, hat Willen!
Wer sich genügen läßt, ist Reich!



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Wer war Rasputin?

14.03.2004 um 17:38

na die zahlreichen mordversuche!



Wenn du 8 Jahre, 7 Monate und 6 Tage schreien würdest, hättest du genug Energie produziert um eine Tasse Kaffee zu erwärmen.


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Wer war Rasputin?

14.03.2004 um 17:41
ok,ok, habs ja verstanden!! ;)

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14.03.2004 um 17:42
Er wurde am 30. Dezember 1916 in Petrograd (Petersburg) von Angehörigen des Hofes ermordet. Um seinen Tod ranken sich Gerüchte, dass selbst 7 eigentlich tödliche Schüsse ihn nicht zu Fall brachten, sondern dass er nach über einer Stunde Aufenthalt auf einer Eisscholle, die im Fluss schwamm, erfror.



Wenn du 8 Jahre, 7 Monate und 6 Tage schreien würdest, hättest du genug Energie produziert um eine Tasse Kaffee zu erwärmen.


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Wer war Rasputin?

14.03.2004 um 17:43
ne so war das mit de fetten schrift nicht gemeind


Wenn du 8 Jahre, 7 Monate und 6 Tage schreien würdest, hättest du genug Energie produziert um eine Tasse Kaffee zu erwärmen.


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Wer war Rasputin?

14.03.2004 um 17:59
ok, ich dachte schon das ich taub bin! ;)

Ja der war wohl nen echt robustes Kerlchen!

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14.03.2004 um 18:36
vergiftet wurde der glaube ich auch! weis aber ni genau!

Wenn du 8 Jahre, 7 Monate und 6 Tage schreien würdest, hättest du genug Energie produziert um eine Tasse Kaffee zu erwärmen.


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Wer war Rasputin?

16.03.2004 um 00:00
Unter dem Vorwand, dass seine Frau, Prinzessin Irina, ihn kennen lernen möchte, will Felix Jussupow Rasputin ihn in sein Palais locken. Prinzessin Irina ist zu dieser Zeit aber auf der Krim, bei ihren Schwiegereltern, was Rasputin natürlich nicht weiß.

Die Verschwörer legen noch einmal fest, wie sie Rasputin ermorden wollen. Eine Schusswaffe wäre zu unvorsichtig, weil das Polizeikommissariat dem Palais gleich gegenüber liegt. Also einigt man sich auf Gift.

Dann geht es darum, wie man die Leiche am besten verschwinden lässt: durch ein Loch in der Eisfläche des Flusses Newa. Dr. Lasowert besorgt das Gift.

Felix lässt für diesen Abend im Kellergeschoß des Familienpalais ein geräumiges Lokal einrichten. Die niedrige Decke wird mit Laternen geschmückt, die Wände mit roten Teppichen ausgekleidet. Ein doppelter Rundbogen teilt den Raum. Auf der einen Seite ein Esszimmer mit einem Kamin, in dem ein Feuer lodert, auf der anderen Seite ein behaglicher Raum mit einem Intarsienschrank aus Ebenholz, Sesseln mit hohen Rückenlehnen und einem weißem Bärenfell am Boden.

Um 23 Uhr ist alles bereit. Die Dienstboten haben sich zurückgezogen.

Lasowert zieht sich Gummihandschuhe über, zerreibt Zyankalikristalle zu Pulver, nimmt ein paar Törtchen und füllt diese mit dem tödlichen Gift. Der Prinz holt zwei Fläschchen flüssiges Zyankali hervor. Es ist ausgemacht, dass Suchotin und Purischkjewitsch den Inhalt in zwei der großen Gläser schütten werden, die auf dem Geschirrbord stehen. Das soll 20 Minuten nach der Abfahrt Jussopows geschehen, der Rasputin von seiner Wohnung abholt. Das Szenario ist bis in die letzte Einzelheit geplant.

Der als Fahrer verkleidete Lasowert und Jussupow machen sich auf den Weg. Jussupow klingelt an der Tür und Rasputin öffnet ihm. Er ist im Festanzug: ein mit blauen Kornblumen besticktes Hemd, eine weite schwarze Samthose, neue Stiefel. Felix hilft ihm seinen schweren Pelz anzuziehen. In diesem Aufzug erscheint ihm Rasputin noch größer und kräftiger als sonst: ein unzerstörbarer Bär. Das Vertrauen, das ihm Rasputin entgegen bringt, ist verblüffend. Wo ist seine Hellsichtigkeit, wo sein angeborenes Misstrauen?

Auf dem Weg ins Kellergeschoß dringt den Männern gedämpftes Stimmengewirr und der Klang eines Grammophons entgegen. Auch das gehört zum Programm, Rasputin soll ja schließlich glauben, die Prinzessin hätte eine Abendgesellschaft eingeladen.

Rasputin wird im Keller zu Wein und einem Imbiss eingeladen. Er ahnt noch immer nichts. Felix reicht ihm die Platte mit den Törtchen, der Starez greift gleich ein paar Mal zu, er kaut mit Genuss und redet munter weiter. Über diese Widerstandskraft ganz aus dem Konzept gebracht, bietet Felix ihm den präparierten Trank, dessen erster Schluck Rasputin nun endgültig zu Tode bringen soll. Rasputin trinkt mit kleinen Schlucken.

Felix ist am Rande einer Nervenkrise. Es ist bereits halb drei Uhr früh. Im oberen Stockwerk machen die anderen Verschwörer Lärm. Felix sagt, er will nach dem Rechten sehen.

Panisch stürzt er in sein Büro hinauf, das Gift hat nicht gewirkt. Die fünf Komplizen wechseln fassungslose Blicke. Sie brauchen eine neue Strategie. Nach einer fieberhaften Diskussion beschließen sie, alle zusammen hinunter zu gehen und sich auf Rasputin zu stürzen um ihn zu erwürgen. Felix ändert jedoch seine Meinung. Er handle lieber ohne fremde Hilfe. Mit wilder Entschlossenheit nimmt den Revolver von Großfürst Dmitrij an sich und kehrt in den Keller zurück, wo der Starez mit gesenktem Kopf und schwer atmend an seinem Platz sitzt.

Rasputin verlangt nach Madeira. Felix hält die Pistole hinter seinem Rücken versteckt. Rasputin steht auf und unterzieht den Intarsienschrank einer genaueren Begutachtung. Felix hebt den Revolver und zielt auf Rasputins Herz. Mit einem wildem Aufschrei bricht der Starez auf dem Bärenfell zusammen.

Kaum haben sie den Schuss gehört, stürzen die anderen Verschwörer herbei. Rasputin liegt rücklings mitten auf dem Bärenfell. Er hat die Augen geschlossen, die Hände verkrampft. Ein Blutfleck breitet sich auf seinem schönen Seidenhemd aus. Ab und zu geht ein Zucken über sein Gesicht, aber die Augen bleiben geschlossen. Doktor Lasowert stellt seinen Tod fest.

Man schleppt die Leiche auf die Steinfliesen, um Blutspuren auf dem Bärenfell zu vermeiden, die der Polizei ein Indiz liefern könnten. Dann gehen die fünf Verschwörer langsam wieder in das Büro hinauf.

Es ist drei Uhr morgens. Wie geplant sollen Suchotin und Lasowert nun die Rückkehr des Starez simulieren, um einen ersten Verdacht zu zerstreuen. Suchotin wirft sich den Pelz Rasputins über und Lasowert schlüpft wieder in seine Fahreruniform.

Die beiden brechen auf, gefolgt von Großfürst Dmitrij im offenen Wagen von Purischkjewitsch. Nachdem sie Rasputin zum Schein nach Hause gebracht haben, kommen sie im geschlossenen Wagen zurück, um die Leiche abzuholen und in der Newa zu versenken.

Purischkjewitsch und Felix bleiben im Palais zurück, um auf die Rückkehr der Komplizen zu warten. Felix beschleicht plötzlich ein merkwürdiges Gefühl. Er muss noch einmal nach dem Toten sehen. Rasputin liegt noch immer reglos auf den Fliesen. Für alle Fälle tastet ihm Felix noch einmal nach dem Puls. Kein Pochen. Nichts.

Angewidert schüttelt er den Arm, der reglos zu Boden fällt. Er will schon in sein Büro zurückgehen, als er auf dem Gesicht des Toten ein Zucken zu sehen meint. Kaum merklich hebt sich das linke Lid. Und plötzlich schlägt Rasputin die Augen auf. Felix will fliehen, aber seine Beine versagen. Und schon ist Rasputin auf den Füßen. Mit hypnotischem Blick und Schaum vor dem Mund steht er da.

Sogleich stürzt Felix die Treppe hinauf und schreit nach Purischkjewitsch. Dieser lädt seinen Revolver, rast die Treppe hinunter und kommt gerade recht, um zu sehen, wie Rasputin schwerfällig im Hof auf eines der Tore zusteuert. Genau jenes das nicht verschlossen ist.

Purischkjewitsch schießt zweimal auf Rasputin, verfehlt ihn aber. Er zielt noch einmal und trifft Rasputin in den Rücken. Rasputin wankt, Purischkjewitsch zielt auf den Kopf und drückt ab. Der Starez bricht zusammen und kommt mit dem Gesicht auf dem Boden zu liegen.

Außer sich vor Wut versetzt Puritschkjewitsch ihm einen heftigen Stiefeltritt gegen die Schläfe. Rasputin zuckt zusammen, robbt bäuchlings davon und bleibt schließlich in der Nähe des Gitters endgültig liegen. Es ist zu Ende. Es wird für Rasputin keine dritte Auferstehung geben. Felix ist mit dem Nerven am Ende. Er geht ins Badezimmer und übergibt sich. Die Leiche wird nun in die Halle getragen.

Beim Anblick des von Wunden übersäten Körpers, des verschwollenen Gesichts, des blutverschmierten Barts, wird Felix von einem jähen Irrsinn gepackt. Er holt einen Bleiknüppel und schlägt wieder und wieder auf Gesicht und Bauch des Toten ein. Mittlerweile sind Lasowert und Suchotin zurückgekommen, um die Leiche in Empfang zu nehmen.

Sie wickeln Rasputin in ein Tuch, laden ihn ins Auto und fahren los zur Petrowskijbrücke. Die Verschwörer haben vor, die Leiche in ein vorher ausfindig gemachtes Eisloch zu werfen.

Es ist sechs Uhr dreißig in der Früh. Felix beseitigt mit Hilfe eines Kammerdieners die Blutspuren und denkt sich eine plausible Erklärung für die Schüsse aus: Einer seiner betrunkenen Gäste hätte zum Scherz auf einen Wachhund geschossen. Seinen Bediensteten nimmt er noch einmal das Versprechen ab über die Vorgänge zu schweigen.

Soweit der Bericht über die Vorfälle, wie sie sich angeblich abgespielt haben. Gewissheit darüber gibt es natürlich nicht.

Wenig später laufen die Untersuchungen betreffend das plötzliche Verschwinden Rasputins auf Hochtouren. Schon am Morgen des 17. Dezembers entdecken Arbeiter auf der Brücke Blutspuren, am 18. Dezember beginnt man an Ort und Stelle zu suchen.

Die Zarin ist außer sich.

Am 19. Dezember lenkt ein treibender Pelzmantel die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich. Ein Taucher springt ins Wasser und findet unter dem dicken Eispanzer des Flusses die Leiche. Man muss das Eis aufschlagen, um den Toten bergen zu können. Sein Schädel ist eingeschlagen, das Gesicht voller Prellungen, das rechte Auge hängt an einem Fetzen Fleisch über der Wange.

Am 21. Dezember 1916 wird Rasputin in Anwesenheit der Zarenfamilie in der neuen Kirche von Alexandrowka begraben. Allerdings bleibt er dort nicht lange.

In den Wirren des 1. Weltkriegs, nachdem der Zar entmachtet und samt seiner Familie in Haft genommen wurde, gräbt eine Gruppe Soldaten den Sarg mit Rasputins Überresten wieder aus. Er wird auf einen Lastwagen verladen, mit dem Auftrag ihn irgendwo auf dem Land zu begraben.

Der Lastwagen hat eine Panne und Neugierige laufen herbei und verlangen den Inhalt des Sarges zu sehen. Beim Anblick der Leiche mit dem schwarz verfärbten Gesicht entscheidet man sich, diese mit Benzin zu übergießen und an Ort und Stelle zu verbrennen.

Die Verbrennung dauert sechs Stunden.


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