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Beinahe Atomunglück in Südafrika

16 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Südafrika, Atomunglück ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Beinahe Atomunglück in Südafrika

27.02.2006 um 16:23
Bin heute in unserer zeitung (Landeszeitung für die Lüneburger Heide) auf einen kleinenArtikel gestoßen, der besagt, dass es in Kapstadt beinahe zu einem erneuten Super-GAUgekommen wäre. Diesem Bericht zu folge sollen lediglich Dieselmotoren die Kernschmelzeverhindert haben.
Interessanterweise kam jedoch nichts in der TAgesschau undähnlichen Nachrichtensendungen. Ich füge unten noch einige Links ein, unter denen man dasnachlesen kann.
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=13588
http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=611830&u_id=330694
Droht uns durchSchwellenländer, die ihren Stombedarf mit maroden Atomkraftwerken zu decken versuchenmöglicherweise ein zweites Tschernobyl? Es gibt zwar auch in deutschen Reaktoren einigeProbleme, jedoch denke ich, dass die größte Gefahr von Reaktoren der ehemaligenSowjetunion ausgeht.
Was denkt ihr dazu? Droht uns eine Gefahr? Und warum kam nichtsdazu im Fernsehen?

Mfg

L.S.

Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen. Die Frage ist nur, ob wir sie hören können.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.



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Beinahe Atomunglück in Südafrika

27.02.2006 um 16:28
habe ich heute auch in der zeitung gelesen, hatte allerdings auch vorher nix darübergehört.






~Die Realität ist eine Illusion, die durch den Mangel an THC hervorgerufen wird~
~Bück Dich Fee, Wunsch ist Wunsch !!~
*El-Presidente's Signatur ist nichts mehr hinzuzufügen*
-=ebai=-



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Beinahe Atomunglück in Südafrika

27.02.2006 um 16:29
Ja klingt krass, aber vllt. ein wneig übertrieben das ganze.

Zitat:
EinVersagen der Dieselgeneratoren hätte weit reichende Folgen gehabt. Man sei aber von einerKernschmelze noch weit entfernt gewesen.

|°-=Versus=-°|

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Beinahe Atomunglück in Südafrika

01.03.2006 um 15:18
Ich hoff das es bald keine Atomenergie mehr gibt kann ja immer was passieren.

Ich glaube einfach an die Aufklärung, daran, dass man Menschen überzeugen kann durch Argumente.
*/LdaS\*



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Beinahe Atomunglück in Südafrika

01.03.2006 um 15:24
ich will lieber Fusions reaktoren die sind wenigstens ungefährlich

Die Erde ist die Wiege der Menschheit aber wir können nicht immmer in der Wiege bleiben.


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Beinahe Atomunglück in Südafrika

01.03.2006 um 15:32
würde mich nicht wundern

_-Wearenotalone-_



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Beinahe Atomunglück in Südafrika

01.03.2006 um 15:43
von dem hör ich auch zum erste mal... schon komisch das es nicht mal erwähnt wurde??? dienachricht hat wohl keine sendezeit bekommen zwischen den großen thema vorgelgrippe und"ein gas unglück- zwei rentner gestorben" (nichts gegen die opfer is schlimm so was, aberdas find ich jetz net so weltbewegend)

sonst noch irgendwelche atomaren unglückedie "glimpflich" verlaufen sind?

im übrigen, bis wir endlich malfusionsreaktoren zum laufen bringen, dass es auch für die wirtschaft "rentabel" istmüssen wir wohl noch ein paar jahrzehnte warten.....

Wer Rechtschreibefehler findet...darf sie behalten!!!


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Beinahe Atomunglück in Südafrika

01.03.2006 um 15:52
Link: www.greenpeace.de (extern)

Es gibt auch in Deutschland solche "glimpflichen" beinahe Atomunfälle. Hier ein paar, werinteresse hat, kann unter dem angegebenen Link weiterlesen. Bitte nicht schreien "Dassind alles Atomkraftgegner", nur weil die Seite von Greenpeace ist. Ich hatte alles vorein paar Jahren auch schon auf anderen Seiten gelesen, finde die aber nicht mehr.... Miris nämlich zwischenzeitlich eine Festplatte verreckt, wo die draufgespeicher waren.

Biblis, Block A, Dezember 1987

Das Betriebspersonal verursacht einKühlmittel-"Leck" im Primärkreislauf. Ursache: Ein Ventil klemmt und bleibt offen. Alsder Fehler nach 15 Stunden endlich auffällt, öffnen Techniker ein zweites Ventil, um daserste durchzuspülen, statt den Reaktor sofort abzuschalten. Das unter hohem Druckstehende Wasser des Primärkreislaufs schießt durch das selbstproduzierte Leck. 107 Literradioaktives Kühlwasser laufen aus. Das verklemmte Ventil löst sich nicht. Nur mit Glücklässt sich das zweite Ventil trotz des hohen Drucks wieder schließen. Dies ist derschwerste Vorfall, der sich je in einem deutschen Atomkraftwerk ereignet hat. DasAuslaufen von Kühlwasser kann eine Kernschmelze zur Folge haben.

Unterweser,Juni 1998

Die Reaktor-Crew verstößt grob gegen die Vorschriften und setzt einzentrales Sicherheitssystem außer Kraft. Nach einer Schnellabschaltung des Reaktorssteigt der Dampfdruck. Überraschend wird festgestellt, dass die Sicherheitsventile aneiner Dampfleitung verriegelt sind. Die Funktionsfähigkeit dieser Ventile ist bei vielenStörfällen von entscheidender Bedeutung, um die Kühlung des Reaktors zu gewährleisten. InFrankreich und den USA wird dies so wichtig genommen, dass der Reaktor gar nichthochgefahren werden kann, wenn die Ventile geschlossen sind. In Unterweser blieb dergravierende Fehler zwei Tage lang unbemerkt, weil die Crew auf ihren Plätzen imKontrollraum die Verriegelungs- mit den Entriegelungsschlüsseln vertauscht hatte.

Philippsburg, August 2001

Profit vor Sicherheit: Die Betriebsmannschaftfährt den Reaktor Philippsburg 2 an, ohne zu merken, dass das Notkühlsystem nichtfunktionstüchtig ist. Zwei Wochen später wird der Fehler entdeckt. DieBetreibergesellschaft EnBW entscheidet jedoch, den Reaktor trotzdem nicht abzuschalten,sondern weiter Strom zu produzieren und Geld zu verdienen. EnBW versucht, dasNotkühlsystem bei laufendem Betrieb zu reparieren. Dies ist ein schwerer Verstoß gegendie Sicherheitsbestimmungen: Wenn die Notkühlung nicht funktioniert, müssenAtomkraftwerke sofort abgeschaltet werden. Als der Skandal im Oktober 2001 auffliegt,müssen der Kraftwerksleiter sowie zwei EnBW-Vorstände ihren Hut nehmen.

Brunsbüttel, Dezember 2001

Am 14. Dezember kommt es nur wenige Meter vomReaktordruckbehälter entfernt zu einer schweren Wasserstoffexplosion. Rund drei MeterRohrleitung werden durch die Explosion völlig zerfetzt. Nur ein einziges Ventil befindetsich zwischen dem zerstörten Rohr und dem hochradioaktiven Herzen des Reaktors und stopptden Austritt von radioaktivem Dampf. Brunsbüttel-Betreiber HEW spielt den Unfall zunächstherunter und behauptet, an dem Rohr gäbe es lediglich eine leckende Dichtung. Erst nachzwei Monaten, im Februar 2002, gelingt es der Atomaufsicht, HEW dazu zu zwingen, denReaktor abzuschalten, um das Rohr"leck" inspizieren zu können. Dabei wird die explodierteLeitung entdeckt. Brunsbüttel bleibt abgeschaltet. Wäre die Explosion bereits imDezember, also zu Beginn des Winters, entdeckt worden, hätte HEW für mehrere MillionenEuro Ersatzstrom einkaufen müssen. War das der wahre Grund dafür, warum HEW die Explosionangeblich nicht bemerkt hat?

AUßerdem gab es überall auf der Welt - zuletzt inJapan 99 - immer wieder mehr oder weniger schwere Störefälle. Den letztendlich ist esegal, wo ein Reaktor in die Luft fliegt. Durch die Atmosphärenwinde werden strahlenedPartikel ohnehin überall hingetragen.

Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen. Die Frage ist nur, ob wir sie hören können.
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Beinahe Atomunglück in Südafrika

01.03.2006 um 15:56
uch nix drüber gehört, auch wenns beinahe war so ist nichts passiert und es anscheindendnicht so wichtig.


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Beinahe Atomunglück in Südafrika

01.03.2006 um 16:05
Wenn was pasiiert wills keiner gewesen sein.
Dann sind die Schuldig die nichtsunternommen haben.

Ich glaube einfach an die Aufklärung, daran, dass man Menschen überzeugen kann durch Argumente.
*/LdaS\*



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Beinahe Atomunglück in Südafrika

01.03.2006 um 16:31
ja ja also wenn das wahr ist das so viel unfälle mit kernkraftwerken passieren dann fragich mich ob die Tagesschau ect. nur dazu da ist um das volk bei der stange zu halten. dahat sich doch dann eine rießige lobby gebildet. ist den so etwas (in deutschland)überhaupt möglich? fakt ist das, dass fernsehn LEIDER zu einem eigenständigenmachtinstrument geworden ist.

Wer Rechtschreibefehler findet...darf sie behalten!!!


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tomba ehemaliges Mitglied

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Beinahe Atomunglück in Südafrika

02.03.2006 um 15:10
Es geht zwar öfters mal was kaputt, aber in unseren modernen Kraftwerken gibt es nocheine Notbremse: Ein mit Brom gefüllter Behälter welcher im Notfall entleert wird (alsowenn es zu spät ist, die Steuerstbäbe zu bedienen), dies bringt alle Reaktionen entgültigzum Stillstand und zwar so entgültig dass man das Kraftwerk hinterher nicht mehrgebrauchen kann.

So bleibt uns zwar der Supergau erspart aber ob hier und da malradioaktives Material entweicht oder wie man den Müll hinterher entsorgen soll ist damitnicht geklärt.


Bielefeld gibt es nicht!!!


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Beinahe Atomunglück in Südafrika

02.03.2006 um 15:18
Na wenns nur beinahe war. * schwitz *

Wer könnte denn leugnen,daß der Mensch nicht auch den Himmel machen könnte,wenn er nur die Instrumente und das Material dazu hätte. ;)



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Beinahe Atomunglück in Südafrika

02.03.2006 um 15:19
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/01.02.2000/ak-po-we-23420.html

Tokaimura-Unfall


Bei dem Atomunglück wurden weit mehr Japaner verstrahltals zugegeben



Bei dem schweren Unfall in der japanischenAtomanlage Tokaimura im September sind offenbar weit mehr Menschen verstrahlt worden alszunächst mitgeteilt wurde. Wie die Regierung am Dienstag bekannt gab, waren nach demUnfall 439 Menschen radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Zuvor war von etwa 90 Menschen dieRede gewesen. 207 von ihnen seien Bewohner des Ortes Tokaimura, hieß es weiter. DieStrahlung sei aber nur bei drei Arbeitern hoch genug gewesen, um gesundheitliche Problemezu verursachen. Ein 35-jähriger Arbeiter war im Dezember an den Folgen des Unfallsgestorben. Das Unglück von Tokaimura war der schwerste Unfall in einer atomaren Anlage inder Geschichte Japans.

Schon wieder ist was passiert ist echt schlimm.
Man soll endlich die Atomenergie abschaffen.

Hier der Link:http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/01.02.2000/ak-po-we-23420.html


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Beinahe Atomunglück in Südafrika

02.03.2006 um 15:52
Link: www.antiatom.info (extern) (Archiv-Version vom 17.05.2006)

Zeitung: Sellafield-Leck schwerstes Atomunglück seit 13 Jahren
Über Monate 83.000Liter radioaktive Flüssigkeit ausgetreten

Der Unfall sei auf eine Verkettung"technischen und menschlichen Versagens" zurückzuführen. Die BetreibergesellschaftBritish Nuclear Group habe eingestanden, dass Angestellte möglicherweise schon seitAugust vergangenen Jahres Anzeichen für das Leck übersehen hätten, berichtete dieSonntagszeitung.

Der Defekt sei erst Mitte April bemerkt worden; die Firma habedaraufhin mit einer Untersuchung des gesamten Leitungssystems begonnen. Auf ihrersiebenstufigen Skala für Atomunfälle habe die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA)den Vorfall auf Rang drei eingestuft; den letzten Vorfall dieser Kategorie gab es inGroßbritannien im Jahr 1992. Rang sieben ist für Katastrophen wie dem Unglück vonTschernobyl vorgesehen. Nach Einschätzung des "Independent on Sunday" könnte der Vorfallvon Sellafield Pläne der Regierung und der Energiebranche zum Bau neuer Atomkraftwerke inGroßbritannien behindern.


Arbeiter in der an der Nordwestküste Englandsgelegenen Anlage hätten nicht auf Anzeichen für ein Leck in dem schlecht konstruiertenRohr reagiert, hieß es in dem Zeitungsbericht. Durch das Leck waren 83.000 LiterFlüssigkeit mit Plutonium, Uran und Spaltprodukten in einen Tank geflossen. Laut"Independent on Sunday" sollte am Montag damit begonnen werden, die Flüssigkeit in denKreislauf der Wiederaufbereitungsanlage zurückzupumpen.

Der irischeUmweltminister Dick Roche hatte am Freitagabend empört auf die Nachricht von dem Leckreagiert. Es handle sich um ein "weiteres vernichtendes Urteil" über dieSicherheitsvorkehrungen in dem Werk. Die irische Regierung sei sehr besorgt angesichtsder wiederholten Vorfälle in Sellafield und werde sich für eine "sichere und ordentlicheSchließung" des Werks einsetzen. Erst im Februar hatte ein Zeitungsbericht für Aufsehengesorgt, wonach 30 Kilogramm Plutonium aus Sellafield verschwunden waren - genug für denBau von sieben bis acht Atombomben. Die Betreibergesellschaft hatte dies mit"Buchhaltungsproblemen" erklärt.

Sellafield gehört zu den ältesten nuklearenAnlagen der Welt. Umweltschützer beklagen die von dem Werk ausgehende Verschmutzung derLuft und der nahen Nordsee. Im September kündigte die EU-Kommission eine Klage gegenGroßbritannien wegen Kontrollmängeln in der Atomanlage an. Sie warf dem Betreiber vor,Sicherheitsbestimmungen zu missachten. Dabei geht es um ein Abkühlbecken, in dem nachAuskunft von Umweltschützern radioaktives Material lagert. Laut britischenMedienberichten könnte bei ungünstiger Witterung radioaktives Wasser in die Umweltgelangen. Brüssel fordert bereits seit Monaten uneingeschränkten Zugang fürSicherheitsinspektionen zu der Anlage und eine genaue Erfassung der gefährlichen Stoffe.

Der Link dazu hier:Klickhier (Archiv-Version vom 17.05.2006)

Da ist auch was passiert ist echt blöd.
Ich kann nichts gegen sowasmachen aber die Politiker sollen dagegen mal was unternehmen.
Keine Atomenergie mehr.




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Beinahe Atomunglück in Südafrika

06.03.2006 um 16:20
Es sind ja - wie wir gesehen haben - nicht nur die Atomrkaftwerke, die so gefährlichsind. Interessant ist acuh, dass die USA im Laufe der Zeit bestimmt 5 eher mehrAtombomben "verloren" hat. Die sind vom Flugzeug gefallen, oder das Flugzeug ist mitihnen abgestürzt und all solche Scherze. ICh habe das mal in zwei verschiedenen Bücherngelesen, ich weiß bloß nicht mehr in welchen *schäm*. ICh les wohl einfach zu viel.

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