Die alltägliche Geheimgesellschaft
29.11.2005 um 00:15Nabend;
Ich glaube ihr messt den Geheimgesellschaften eine zu große Bedeutung zu. Im Grunde genommen sind es nur Zusammenschlüsse von Personen um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Davon gibt es unendlich viele. Da gibt es die offensichtlichen wie den Männergesangsverein, die Pfadfinder oder die politische Partei.
Dann gibt es da die nicht so offensichtlichen wie Studentenverbindungen, Ritterorden oder Scientology.
Ausserdem gibt es die wirklich geheimen Organisationen, wie Drogenhändlerringe, Geheimdienste oder Al Quaida oder eure Iluuminati oder wie sie auch immer heißen.
Ich sehe es als ganz natürliche gesellschaftliche Prozesse an, dass sich all diese Gruppen bilden und auf verschiedenste Art und Weise ihre Ziele durchsetzen. Und natürlich ringen "geheime Zirkel" auch immer um große Brocken Macht mit. Das ist ja auch logisch, da die Geheimgesellschaft eine effiziente und in höchstem Maße handlungsfähige Struktur ist.
Der Trick ist, das hier eine Gruppe handelt ohne als Gruppe lokalisiert zu werden:
Ums mal beispielhaft auszudrücken:
In einer ländlichen Gemeinde im Münsterland gibt es 10 Stammtische mit jeweils 10 Personen. Das sind 100 politisch und gesellschaftlich aktive Leute.
Wenn die zehn Personen aus einem Stammtisch jetzt möchten, dass die Strasse vor der Kneipe gepflastert wird ,damit man besoffen nich immer im Dreck landet werden sie sich erst mal gegen all die anderen durchsetzen müssen. Das ist schwierig und dauert lang.
Man stelle sich vor es gäbe hier aber einen Geheimbund aus 10 Leuten die alle in anderen Stammtischen sind. Die beschließen einmal dass die Strasse gepflastert wird und erzählen ihren Stammtischen jeweils was das doch für Vorteile hat,blablabla...und noch ne Runde...
Mit viel weniger Aufwand haben sie es so geschafft das Projekt umzusetzen, und da die 90 anderen nix davon wissen, verfügen die zehn Personen über eine Fülle von Macht, da sie so jede Entscheidung beeinflussen können.
Oder stellt euch vor alle Leute die in diesem Forum rumhängen würden einen Geheimbund gründen. Ein Geheimbund braucht immer ein Ziel. Sagen wir mal, wir möchten Aktien günstig einkaufen und teuer verkaufen. Was tun wir? Wir suchen uns zunächst ein Unternehmen aus. Ein Jahr lang nutzt jeder von uns alle seine Möglichkeiten diesem Unternehmen zu schaden. Wer viel mit dem Internet zu tun hat fälscht halt ein Forum in dem die Produkte immer nur schlecht gemacht werden. Wer in der Nähe des Hauptsitzes des Unternehmens wohnt und arbeitslos ist sorgt mittels Eigenurin dafür, dass es bei diesem Unternehmen immer schön stinkt. Wer bei den Medien ist schreibt nur negatives, usw. .Nach einem Jahr dürfte der Aktienkurs wirklich unten sein. Dann kauft man Aktien, und nimmt ein Jahr die Konkurrenz ins Visier.
Ein Jahr später verkauft man sie wieder. Feddich, ein wenig reicher.
Die Aussenwelt sieht nur das bei dem Unternehmen alles schlecht läuft. Niemand kann absehen warum dass so ist. Ein Jahr später sieht man von Aussen nur, dass alles gut läuft. Mehr sieht man nicht. Und im Verborgenen profitiert die Gruppe. Dies ist ein Vorgang wie er in der Wirtschaft täglich vorkommt.
Oder die Vergabe von Dozentenstellen an den Unis...
Glaubt irgendwer, dass dort keine Geheimen Zirkel wirken, keine alten Burschenschaften beteiligt sind?
Leute, man kann sich drüber aufregen bis zum Umfallen, aber die Menschen sind halt nicht nett zueinander und jeder denkt an seinen eigenen Arsch, und genau deshalb gibt es diese "Netzwerke" und es wird sie immer geben. Es sind halt natürliche Organisationsformen in einer Ellenbogengesellschaft.
Datt ODD
Ich glaube ihr messt den Geheimgesellschaften eine zu große Bedeutung zu. Im Grunde genommen sind es nur Zusammenschlüsse von Personen um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Davon gibt es unendlich viele. Da gibt es die offensichtlichen wie den Männergesangsverein, die Pfadfinder oder die politische Partei.
Dann gibt es da die nicht so offensichtlichen wie Studentenverbindungen, Ritterorden oder Scientology.
Ausserdem gibt es die wirklich geheimen Organisationen, wie Drogenhändlerringe, Geheimdienste oder Al Quaida oder eure Iluuminati oder wie sie auch immer heißen.
Ich sehe es als ganz natürliche gesellschaftliche Prozesse an, dass sich all diese Gruppen bilden und auf verschiedenste Art und Weise ihre Ziele durchsetzen. Und natürlich ringen "geheime Zirkel" auch immer um große Brocken Macht mit. Das ist ja auch logisch, da die Geheimgesellschaft eine effiziente und in höchstem Maße handlungsfähige Struktur ist.
Der Trick ist, das hier eine Gruppe handelt ohne als Gruppe lokalisiert zu werden:
Ums mal beispielhaft auszudrücken:
In einer ländlichen Gemeinde im Münsterland gibt es 10 Stammtische mit jeweils 10 Personen. Das sind 100 politisch und gesellschaftlich aktive Leute.
Wenn die zehn Personen aus einem Stammtisch jetzt möchten, dass die Strasse vor der Kneipe gepflastert wird ,damit man besoffen nich immer im Dreck landet werden sie sich erst mal gegen all die anderen durchsetzen müssen. Das ist schwierig und dauert lang.
Man stelle sich vor es gäbe hier aber einen Geheimbund aus 10 Leuten die alle in anderen Stammtischen sind. Die beschließen einmal dass die Strasse gepflastert wird und erzählen ihren Stammtischen jeweils was das doch für Vorteile hat,blablabla...und noch ne Runde...
Mit viel weniger Aufwand haben sie es so geschafft das Projekt umzusetzen, und da die 90 anderen nix davon wissen, verfügen die zehn Personen über eine Fülle von Macht, da sie so jede Entscheidung beeinflussen können.
Oder stellt euch vor alle Leute die in diesem Forum rumhängen würden einen Geheimbund gründen. Ein Geheimbund braucht immer ein Ziel. Sagen wir mal, wir möchten Aktien günstig einkaufen und teuer verkaufen. Was tun wir? Wir suchen uns zunächst ein Unternehmen aus. Ein Jahr lang nutzt jeder von uns alle seine Möglichkeiten diesem Unternehmen zu schaden. Wer viel mit dem Internet zu tun hat fälscht halt ein Forum in dem die Produkte immer nur schlecht gemacht werden. Wer in der Nähe des Hauptsitzes des Unternehmens wohnt und arbeitslos ist sorgt mittels Eigenurin dafür, dass es bei diesem Unternehmen immer schön stinkt. Wer bei den Medien ist schreibt nur negatives, usw. .Nach einem Jahr dürfte der Aktienkurs wirklich unten sein. Dann kauft man Aktien, und nimmt ein Jahr die Konkurrenz ins Visier.
Ein Jahr später verkauft man sie wieder. Feddich, ein wenig reicher.
Die Aussenwelt sieht nur das bei dem Unternehmen alles schlecht läuft. Niemand kann absehen warum dass so ist. Ein Jahr später sieht man von Aussen nur, dass alles gut läuft. Mehr sieht man nicht. Und im Verborgenen profitiert die Gruppe. Dies ist ein Vorgang wie er in der Wirtschaft täglich vorkommt.
Oder die Vergabe von Dozentenstellen an den Unis...
Glaubt irgendwer, dass dort keine Geheimen Zirkel wirken, keine alten Burschenschaften beteiligt sind?
Leute, man kann sich drüber aufregen bis zum Umfallen, aber die Menschen sind halt nicht nett zueinander und jeder denkt an seinen eigenen Arsch, und genau deshalb gibt es diese "Netzwerke" und es wird sie immer geben. Es sind halt natürliche Organisationsformen in einer Ellenbogengesellschaft.
Datt ODD