beschreib du doch mal, was du als den gefährlichsten punkt im faschismus ansiehst.
an deinem wikipedia-faschismus sind immer nur die anderen schuld, niemals du selbst.
was wenn nicht faschismus kennzeichnet das phänomen blinder, euphorischer hörigkeit des deutschen volkes im dritten reich? was wenn nicht faschismus wurde sichtbar durch das wellen-experiment?
du bist derjenige, der es sich wirr und bequem macht mit seiner wiki-definition und sich empfindlich auf die plattfüße getreten fühlt, kommt ein andersdenkender daher.
du könntest verstehen, aber du willst nicht. widerspruch ist toll, denn es animiert zum recherchieren und überprüfen von form und ausdruck. in diesem punkt habe ich bislang nicht den gravierenden fehler in meiner betrachtungsweise feststellen können, den du mir unaufhörlich vorwirfst.
faschismus wird zumeist als staatswesen dimensioniert. das würde aber heute lebende faschisten in einem nicht-faschistischem staat zu möchtegern-faschisten degradieren.
think outside the wikipedia.
dieses denken müsste dir doch gefallen:
nach dem autor thomas grüter kann man z.B. verschwörungstheoretiker schubladisieren:
1. "die Verfolgten" (einsame Spinner)
2. "die besessene Aufklärer" (organisierte, hineingesteigerte Spinner)
3. "die Meinungsführer" (fanatische Alpha-Spinner)
4. "die Hexenjäger" (Radikale, Aufwiegler)
Bücher über Verschwörungen. (Seite 2) (Beitrag von matraze106)http://www.heise.de/tp/artikel/37/37569/1.htmldie ideologie des beharrlichen feindbildes schweisst so manche gruppe zu einer einheit zusammen, die, sobald sie radikal gegen ihr feindbild vorgehen - faschisten sind.
es ist nur die frage, wo man die grenze bei "radikal" zieht. für mich geht das bereits bei ausgrenzen,
niedermachen, reduzieren , bloßstellen, diffamieren - kurz: bei einem
herrischen komplex - los und nicht erst bei mord und totschlag. diese sind aber meist der türöffner für die mörderbande - alles vorhergenannte fällt dann schon garnicht mehr so ins gewicht.
wenn eine gemeinschaft ihre moralischen zwänge bzw. ihr über-ich in sofern runterschraubt, dass gehässigkeit gegen bestimmte gruppen ok ist, dann ist bereits vom faschismus zu sprechen.
es ist nicht der historische faschismus, sondern der reale alltägliche.
faschismus wird nur von einer einzigen quelle wirklich fest definiert, nämlich seinem namensgeber und "erfinder": mussolini.
Der Faschismus fordere: "Disziplin und eine Autorität, die in die Geister eindringt und darin unumstritten herrscht. Sein Wahrzeichen ist daher das Liktorenbündel, das Symbol der Einheit, der Kraft und der Gerechtigkeit"
Mussolini
Selbst auf Wikipedia kann man zwischen den Zeilen lesen, dass F eben nicht nur politische Staatsform sein muss. Es ist kollektive, extrem radikale Rechthaberei.
Viele Wiki-Einträge sind (wie auch Wiki selbst zugibt) unzureichend und sollten entsprechend quergelesen werden. Ihre Definitionen sind keine ehernen Gesetze...
Kann man also aus der Summe historischer Betrachtungen und Experimenten herauslesen, was ich tat? Ich denke schon.
Kann man (mit übelst schlechter Laune) die Welt so sehen, wie im EP? Ich denke schon.
Und wir dürfen!
Les ich allerdings Beiträge wie die Deinen, befürchte ich, dass das nicht mehr allzu lange andauern wird.