Niederbayern88 schrieb:@xacreton
Ich bin jemand, der gerne alle offenen Fragen beantwortet haben will :D
ich hingegen liebe es, nicht zu wissen was kommt, selbst wenn ich es nachlesen könnte, wie es bei vielen Produktionen der Fall ist die auf einem Buch oder Manga basieren.
hinterher möchte natürlich vollkommen in das Game of Thrones Universum eintauchen, aber bevor die Serie abgeschlossen ist, befasse ich mich nur mit der Vorgeschichte, um mich nicht selbst zu Spoilern.
Es gibt so viele Serien und Filme, und in so vielen kann man sich die fortlaufende Handlung mehr oder weniger zusammenreimen.
Bei Game of Thrones hingegen war es immer ein Bangen, weil so viele Charaktere eingeführt wurden, und es immer wieder Wendungen gab, die dann einfach mal zum Tod eines Charakters geführt haben, der in den vorherigen Staffeln nahezu Hauptmerkmal war.
Ein Freund von mir hat mal gesagt, das ist die erste Serie, wo man davon ausgehen kann dass nichts sicher ist, eine Serie die sich traut Haupcharaktere die zuvor in mühevoller Arbeit dem Zuschauer/Leser, vorgestellt wurden, mit all ihren Eigenheiten, Stärken und Schwächen.
Aber das vielleicht beste finde ich, dass es nicht wirklich (bis auf wenige Ausnahmen) kein schwarz/weiß, gibt. Alle Charaktere haben ihre Eigenheiten, man versteht wieso Diese so sind, aufgrund von Schicksalsschlägen, oder Ereignissen, die Diese geprägt haben und zu dem gemacht haben was Sie heute sind, und Sie entwickeln sich ja mit jeder Staffel noch stetig weiter.
Was ich Sagen wollte. Ja natürlich habe ich einen absoluten Lieblingscharakter, aber für mich ist mindestens genauso interessant, zu sehen, wie man, indem man den Werdegang eines jeden gesehen hat, mitfühlt, die Taten derer die dinge tuen zwar nicht gutheißt, diese auch verurteilt, aber dem Charakter an sich, kann zumindest ich viel verzeihen wenn ich sehe welche Steps ihn genau zu diesem geprägt haben, und ich schon auch Mitgefühl empfinde, weil vom menschlichen Standpunkt aus gesehen, so einige wenn sie diese Kette von Erlebnissen durchlebt hätten, eben an ein und dem Selben Punkt stehen würden, wo Diese sich befinden. Arya Stark wäre da evl. ein Beispiel.
Auf der anderen Seite, ist dass dann auch wieder so eine Sache. Wer die Goldene Regel befolgt, "Was du nicht wünschst was man dir tue, dass füge auch keinem Anderen zu". Sehe ich als eine sehr Ego zentrierte Sichtweise, weil das Unterlassen anderen Schaden zuzufügen, letztendlich auf einem Egoistischen Prinzip beruht, und nicht aus Überzeugung, die zu Beispiel sein Könnte "Anderen Bewusst Leid zu zu fügen ist falsch, egal welche umstände vorherschen"
Ich Liebe es einfach, in den ersten Staffeln, das Ränkespiel, dass ausspielen der einzelnen Häuser unter sich, und zugleich auch immer im Interesse die Position und das Überleben des eigenen Hauses immer wieder aufs neue zu sichern.
Später dann die Charakterentwicklungen, durch Ereignisse im laufe der Serie. Frei von Wertung, kann ich da mitfühlen, auch wenn mir der gerade behandelte Charakter nicht der sympathischste ist.
Und jetzt in Bezug was ich mit der Goldenen Regel meinte, wären wir Rohlinge, hätten wir durchaus durch diese Erlebnisse an eben dieser Stelle sein können. Auch wenn ich wie gesagt diese art von Mitgefühl für die minderwertigste halte, da sie aus dem eigenen Überlebenswillen geboren ist, und nicht davon zeugt wahre Überzeugungen gefunden zu haben.
Tyrinn Lannister war nie einer meiner Lieblingscharaktere, aber ich hatte immer ein Gefühl der Gewissheit, dass Er eine Ordnung aufrechterhält, und durchaus fähig ist, unvorhersehbares im Voraus auszuschließen, dass klappt zumeist, bis Gefühle ins Spiel kommen, und die Tyrion gegenüber der schon durch seine Geburt seine Mutter tötete, war dieser dann doch nicht herr.
(nochmal anzumerken, niemand entscheidet sich dazu gezeugt zu werden, dass tuen die Eltern, einem Kind, bei dessen Geburt seine Mutter verstirbt, darf und kann man meiner Meinung nach nicht die Schuld geben!)
Ich fand die Entwicklungen gerade bei Jamie Lannister, Arya Stark, John Snow, und (jetzt sage ich es doch, sonst platze ich noch) meinem Absoluten Favoriten, daenerys targaryen. (vor allem weil Sie fast schon ein wenig durch die Serie, ein wenig den Glanz Aegon Tygarian bekommen hatte, aber auch dass ist auch nur meine persönliche Meinung, wie dieser Gesamte Post, nur um klar zu stellen dass ich keine Allgemeingültige aussage hier aufstellen wollte, nur meine Eingene Sicht auf die Dinge.
(ja ok Tyrion Lannister ist auch Hammer)
Sollte ich einige Namen falsch geschrieben haben entschuldige ich mich dafür,
Ganz liebe Grüße
xac