Stereo
Story ist relativ kurz erzählt:
Erik (Vogel) lässt das Leben der Großstadt hinter sich und zieht auf's Land, zu seiner Freundin Julia und ihrer Tochter Linda, wo er eine Motorrad-Werkstatt eröffnet hat und fortan ein recht bodenständiges Leben führt.
Das ändert sich ab dem Tag, wo eine Gruppe Roma auftaucht und mit ihnen ein mysteriöser Kerl namens Henry (Bleibtreu).
Von da an geht es mit seinem Leben langsam, aber stetig abwärts. Erik hat keine Ahnung, was Henry von ihm will. Vor allem aber scheint nur Erik ihn zu sehen.
Mir hat der Film recht gut gefallen. Wenn man schon Filme dieser Thematik gesehen hat, ist Stereo nun kein kreatives Feuerwerk und man kommt sehr schnell auf den Trichter, was los ist. Das macht den Film nun aber nicht kaputt - zumindest bei mir nicht.
Er ist ein solider Thriller mit gewohnt guter schauspielerischer Leistung von Seiten Bleibtreu und Vogel.
"spoiler" bzgl. Henry, nur zur Sicherheit
:D :
SpoilerIch persönlich hätte es als interessanter empfunden, wenn Henry kein - ich nenne es mal - "Hirngespinst" gewesen wäre, sondern tatsächlich so etwas wie ein Stalker. Ohne flachen Plot-Twist (den man eh voraus sehen kann, sobald man nur einen Blick auf das Cover der BR wirft).Kurz gesagt: Thematik hat es schon kA wie oft gegeben, hat mir dennoch gut gefallen.
8/10