Welcher Film hat dich am meisten schockiert?
15.10.2019 um 23:43A Serbian Film
Ein absolut widerlicher und verstörender Film.
Ein absolut widerlicher und verstörender Film.
Pestsau schrieb:Viele Filme von Lynch sind verstörend. Ansonsten auch gerne mal Lars von Trier oder Gaspar NoeZustimmung, diese Art von Surrealismus und Horror abseits von billigen Schockmomenten finde ich ebenfalls oft verstörend. Lost Highway, Antichrist oder Menschenfeind waren schon harte Kost.
Der Versicherungsdetektiv John Trent (Sam Neill) wird in eine Irrenanstalt eingewiesen und erzählt dem behandelnden Arzt (David Warner) seine Geschichte: Von einem Verleger (Charlton Heston) wird Trent beauftragt, nach dem verschwundenen Kult-Horror-Autor Sutter Cane (Jürgen Prochnow) zu suchen. Cane ist ein weltweites Phänomen und sein neuestes Buch mit ihm verschollen. Nachdem er auf den Buchumschlägen von Canes Werken eine Karte entdeckt hat, macht sich Trent mit der Verlagsangestellten Styles auf den Weg und gerät schließlich nach Hobbs End. Doch diese Stadt gibt es ausschließlich auf dem Papier, sie entsprang Canes Imagination. Doch Trent und Styles machen notgedrungen weiter, denn sie können die Stadt nicht mehr verlassen, in der es von Monstern und anderen unheimlichen Geschöpfen nur so wimmelt...
abberline schrieb:Sehr guter Film, der eine fast schon Lovecraft mäßige Atmosphäre erzeugt.jub gute tips danke
Ansonsten
Martyrs (der französische), Begotten (sehr seltsam ungemütlich), Eraserhead (mit ähnlich verstörendem White noise Soundtrack), Antichrist, Funny Games und The Entitiy
Die letzten Glühwürmchen spielt in der Endphase des Zweiten Weltkrieges in Japan und erzählt vom verzweifelten Kampf des vierzehnjährigen Jungen Seita und seiner vierjährigen Schwester Setsuko um das nackte Überleben in der ausgebombten Stadt Kōbe. Bereits zu Beginn wird das tragische Ende vorweggenommen: Seita stirbt völlig abgemagert und unbeachtet in einem dunklen Winkel einer Bahnhofswartehalle. Der Film beginnt mit dem Satz "Am 21. September 1945 bin ich gestorben" und zeigt dann einen Bahnhofswärter, der von dem Jungen eine alte zerlumpte Bonbondose wegschmeißt, wobei etliche Glühwürmchen in die Nacht auffliegen. In einer großen Rückblende (Retrospektive) erfährt der Zuschauer die einzelnen Leidensstationen des Geschwisterpaares.Wikipedia: Die letzten Glühwürmchen
Als ihre Mutter nach einem Bombenangriff auf die Hafenstadt Kōbe stirbt, ziehen Seita und Setsuko zunächst zu ihrer Tante. Da sich der Junge nicht am Wiederaufbau beteiligt, sondern lieber mit seiner Schwester spielt, gibt ihnen die Tante immer weniger zu essen und behandelt sie auch ansonsten ungerecht. Die Kinder beschließen, sich fortan selbst zu versorgen und ziehen in einen alten höhlenartigen Bunker außerhalb der Stadt.
Obwohl Seita beginnt, auf Gemüsefeldern Nahrung zu stehlen und bei Bombenangriffen Häuser zu plündern, um die gestohlenen Sachen zu verkaufen, werden die Nahrungsmittel für ihn und Setsuko immer knapper. Schließlich stirbt das kleine Mädchen an einer fiebrigen Erkrankung aufgrund der Unterernährung und bekommt von ihrem Bruder eine einsame Feuerbestattung.
Seita, der kurz zuvor zunächst von der Kapitulation Japans und somit auch vom Tod seines Vaters erfahren hat (er hatte bei der nun untergegangenen kaiserlichen Marine gedient), verliert schließlich auch seinen Lebensmut. Denn sein Vater war für ihn sein letzter Hoffnungsfunken.