@makaeasySo, jetzt aber
:)Um eins erstmal klarzustellen: doch, Prison Break hat so ein paar nennenswerte Preise gewonnen, wie den People's Choice Award 2006, den ALMA Award 2006 oder den Australian Film Award 2008. Und noch viele weitere. Dazu noch, dass sie oft nominiert wurden. Und unter den Nominierten zu stehen, wie bei dem Golden Globe Award, ist auch schon eine Leistung für sich. Denn es gibt genug Serien die 24/7 im TV laufen und nichtmal ansatzweise zu den Nominierten gehörten.
Die schauspielerische Leistung ist auch große Klasse! Nicht umsonst hat Wentworth Miller, alias Michael Scofield, dieses Jahr eine neue Serie bekommen. Und auch die anderen Schauspieler, unter anderem Robert Knepper oder Sarah Wayne Callies, die danach Erfolg mit "The Walking Dead" hatte, sind enorm gut gewesen.
Und jetzt mal ganz ehrlich: wenn es dir ab Staffel 3 nicht gefallen hat, weil es "keinen Sinn" ergab, wie hast du dann bitte die ersten beiden Staffeln gemocht? Dann müsstest du da schon nach Fehler gesucht haben, denn ich meine, jemand der in seinem Leben keine Straftaten begangen hat und dann auf einmal eine macht, die kaum gewalttätig verläuft und dann "zufälliger" Weise in das gleiche Gefängnis wie sein unschuldiger Bruder will. Sehr unauffällig. Naja, mich hat es nicht gestört, und dich auch nicht. Und zu den Staffeln gibt es vom Sinn her keine großen Unterschiede, entweder man mag die kompletten Staffeln, oder man mag sie nicht. Das ist nicht wie bei LOST, wo man sich in der ersten Staffel nur denkt, wie heftig die Serie ist, und man dann von Staffel zu Staffel immer mehr enttäuscht wird und das Ende unerklärbar ist und es unzählige offene Fragen gibt. Ganz im Gegenteil! Ich habe noch Gänsehaut, wenn ich an das Ende denke. Und eins kannst du mir glauben, ich habe noch nie bei Filmen oder Serien geheult - außer am Ende von Prison Break. Und das muss auch erstmal einer schaffen.
Für mich hat Staffel 3 und 4 ganz schön viel Sinn gemacht und mich sogar noch aufgeklärt, wieso denn der Liebe Lincoln unschuldig im Knast war und wie man das hingekriegt hat. Denn alle Lügen waren nun halt auf Scylla gespeichert. Und das einzige was Michael wollte war, Scylla zu kriegen. Und das ergibt für mich Sinn, denn nur so könnte man es eben beweisen. Ebenfalls sah man in Staffel 2-3 schon, aber in Staffel 4 erst richtig, mit was für einer großen, gemeinen "Company" man eigentlich zutun hat.
Für mich ganz klar: die Story, wie sie sich aufbaut, die Ideen dahinter. Von Staffel von Staffel spannender und ein großer Suchtfaktor. Nicht umsonst gibt es Remakes, wie zum Beispiel in Russland, die die ganze Serie komplett neu auf Russisch casten.
Und auch die Bewertungen sprechen für sich. Selbst kritische Seiten wie Moviepilot, IMDb und Serienjunkies bewerten die Serie mit MINDESTENS! vier von fünf Sternen.
Ich spreche nicht von allen, und klar, ich akzeptiere deine Meinung und auch die anderer Personen, und ich will auch keinen überzeugen. Aber Prison Break ist definitiv keine sinnlose, nicht erfolgreiche Serie. Ich, der ein absoluter Serienfan ist und echt kritisch bei Serien ist und wirklich nur die guckt, die mir sehr gut gefallen, kann sagen, dass Prison Break ganz oben in meiner Liste steht, und das geschafft hat, was keine andere Serie geschafft hat. Und diese Meinung habe ich nicht, weil ich sie mir von anderen geholt habe, und ich bin ja auch kein Fan, da ich die Serie vor 2 Jahren nur einmal durchgeguckt habe, aber die Serie ist für mich, so wie ich es anfangs geschrieben habe: EIN MUSS FÜR SERIENFANS.
;)