@tom.1st Da die meisten Anwendungen leider immer noch Single-Core bzw. max. Dual-Core verwenden (wie ein Vorredner schon sagte), fährst Du als "Otto-Normalverbraucher" mit einem höher getakteten 4-Core besser als mit einem niedriger getakteten 6-Core.
Wichtig zu betrchten wäre noch der Cache dieser Prozessoren. Der Cache dient zum Prefetchen der nächsten Operationen des Cores, also sozusagen zum Bereitstellen dessen, was der Kern als nächstes berechnen soll...je größer, desto mehr passt da rein und desto schneller arbeitet der Kern das dann ab.
Der von Dir erwähnte "Zambezi" FX hat 4 MB 2nd Level und 8 MB 3rd Level, aber alle Kerne greifen auf den gleichen Cache zu.
Der Phenom hat wenn ich mich nicht irre 6 MB 3rd Level Cache ungeteilt und der 2nd Level Cache ist geteilt und jeder der 6 Kerne besitzt einen dedizierten Bereich von (??) 512 KB (?? bin mir nicht sicher).
Also ist meine Emfpehlung: Wenn Du den Rechner für Standard Dinge benutzt (dazu zählen auch Games, egal wie Leistungshungrig die Spiele sind), dann nimm besser den FX...nutzt Du Spezialanwendungen wie Video-Editing, Musik oder Grafik (3D Rendering etc.) dann fähst Du mit dem Phenom besser, da es hier schon viele Anwendungen gibt, die mehrere Kerne unterstützen und sich dann der dedizierte Cache poditiv bemerkbar macht auch wenn er ungleich kleiner ist als beim FX.
Zusatz: Ob AMD oder Intel ist seit einigen Jahren lediglich nur noch GLAUBENSfrage. Die existierenden Unterschiede sind so gering und die Leistung generell so hoch, dass es 95% ALLER User überhaupt nicht bemerken würden, was da im System läuft....schnell ist schnell.
Bei der Liestungsaufnahme orientiert man sich am besten auf die bei jedem Proz. angegebene TDP, je höher diese ist, desto leistungshungriger ist die CPU und desto höher sollte das Netzteil gewählt werden. Temperaturmäßig spielt das im Desktop kaum eine Rolle.