@cram 1) Ja, Proxies bieten keine 100% Anonymität.
2) Ja, auch VPNs nicht.
3) Ja, auch TOR nicht.
Zu 1)
Man kann sich nie sicher sein, wem dieser Proxy gehört. Und dementsprechend kannst du auch nicht wissen, ob mitgeloggt wird oder nicht. Aber Profis haben ihre eigenen Proxies und können denen Vertrauen.
Zu 2)
Da greift die selbe Sache, wie bei 1).
Zu 3)
Da hierbei nur Proxyjumping genutzt wird, trifft auch hierbei wieder die 1) Erklärung zu. Aber da zufällige Proxies verwendet werden, ist die Chance geringer ein "schwarzes Schaf" zu erwischen.
Außerdem gibt es sehr wohl deutsche TOR-Proxies! Sogar ziemlich viele. Diese sind nämlich meist Privat und bei einem Privaten Proxy kann man selber entscheiden, ob man mitloggt oder nicht. Da kann die Polizei und co. nix gegen tun.
Aber dennoch gibt es 100% Anonymität! Denn es gibt andere Wege im Netz zu surfen.
Bestes Beispiel ist doch eben die Warez-Szene:
Lightstorm schrieb:Direkt erwähnen sollte man auch die Warez Szene wo die Profis auch absolut anonym ins Internet gehen und sogar Webseiten betreiben.
Aber auch Gruppen wie "Anonymous" (der Name sagt doch schon alles) oder "LulzSec". Diese sind nur diejenigen, die "bekannt" sind. Es gibt aber noch hunderte andere, auch Staatliche Gruppe, die einfach nicht auffindbar sind und es auch nie sein werden. Die einzige Möglichkeit ist ein Spitzel in die Gruppe zu schleusen oder jmd von der Gruppe zum Petzen zu bringen.
Wenn jmd weiß, wie das Internet aufgebaut ist und wie die einzelnen ISPs arbeiten, findet man schnell die Lösung des Rätsels, warum man unauffindbar wird...
CU
PS: kino.to ist ein ziemlich schlechtes Beispiel! Das hat mit der Warez-Szene soviel am Hut, wie allmystery.de zu nem Kaffeebecher. Man hat schon lange von kino.to gewusst, wusste wo es liegt und wer verantwortlich dafür ist. Konnte jeder sogar selber herausfinden, man muss dafür kein Beamter sein. Das dumme an der Sache war aber bislang, dass die Leute in einer Grauzone agiert haben. Zu Streamingseiten zu verlinken war und ist nicht verboten! Aber selber die Streams anzubieten schon! Und genau da liegt der Hase vergraben. Den kino.to-Betreibern wurde nachgewiesen, dass sie solche Seiten direkt oder indirekt unterstützt haben sollen.