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Erfahrungen mit "Open Office"?

58 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Open Office, Office-programme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 17:18
ich habe ebenfalls open office und das seit jahren. bis dato habe ich nur gute erfahrungen gemacht. das einzige, was mich ein wenig stoert, ist, dass ich grundsaetzlich die rechtschreibepruefung in 'english-us' angeboten bekomme, hierzulange aber das britsche englisch geschrieben wird...und umstellen kann ich es irgendwie nicht


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:04
Also ich bin seit Jahren MS Office Nutzer und habe mit OO nur schlechte Erfahrungen gemacht.
1. Ich nutze Makros. Die waren bei OO nicht mehr nutzbar, da es kein VB kann.
2. Es war das größte Chaos mit MS Office erstellte Dateien jeglicher Art auf OO zu nutzen und umgekehrt. Formatierungen waren futsch, Kopf und Fußzeilen fehlten, alles war für'n allerwertesten.
3. Wenn man Access braucht, kann einem OO nicht dienen.
4. Für Hoch- und Tiefsetzen gibt es keine schöne Tastenkombination, sondern man muss das für jeden gewünschten abschnitt etwas komplizierter per Maus machen. Allgemein find ich OO schlechter zu bedienen, wenn man MSO gewohnt ist.
5. Thunderbird ist bei weitem nicht mit Outlook zu vergleichen. Vor allem bei Terminen etc. gibt es da noch oft fehler. Sync mitm iPhone machte da auch Probleme. Aber das ist ja keine OO sache.

Fazit: Wenn man einmal MSO gewohnt ist und das zusätzlich noch beruflich nutzt, ist ein Umstieg auf OO sehr mühsam. Man müsste vieles neu schreiben und anpassen. Teilweise gar auf einiges verzichten.
Wenn du die möglichkeit hast MSO kostengünstig weiter nutzen zu können, kann ich dir dazu nur raten, wenn du dies bisher genutzt hast. @wobel
Vor allem die neue 2010 Version ist sehr sehr gut geworden.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:12
@Fennek

access brauch ich in letzter zeit nur selten - und open office hat ja durchaus auch 'ne datenbank, so isses ja nicht.

aber ansonsten listest du grad so ziemlich alle meine befürchtungen auf. an die makros hab ich noch nicht mal gedacht dabei.
wie sind deine erfahrungen bezüglich tabellenkalkulation?

"kostengünstig" nutzen ist ein netter ausdruck. MS-office-2010 müsst ich mir kaufen (und was ich bisher davon gesehen hab hat mir nicht gefallen, aber das zeigt sich wohl erst wenn man ernsthaft damit arbeitet ob das taugt oder nicht). die neuen MS-office-versionen sind ja schon seit der letzten version auch sehr viel besser geschützt, da is nimmer viel mit "kostengünstig nutzen" wenn man nicht auffliegen will.
es gibt 'ne MS-office-2010-version für den privaten gebrauch auf 3 rechnern, die wär für 'n knappen hunni zu haben - allerdings ohne access und ohne outlook. das wär vielleicht 'ne überlegung wert, damit wäre das notebook vom gefährten, meine kiste und mein (zusätzlich geplantes) notebook versorgt...

ich seh schon, das wird 'ne schwierige entscheidung.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:25
@wobel
Vielleicht kannst du es ja über die Arbeit bekommen oder so. Weiß ja nicht was du machst.
Bei MSDNAA gibts die ja leider nicht überall.

Hier kannst du mal ne 60 Tage Testversion ausprobieren.
http://technet.microsoft.com/de-de/evalcenter/ee390818.aspx

Das neue Design ist Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig aber nachher fand ichs saustark.

Mit der Tabellenkalkulation hab ich mich nicht mehr lang beschäftigt, da sie ohne Makros für mich uninteressant war.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:33
@Fennek
was meinst du mit "makros" bei tabellenkalkulation bzw. excel?
also FORMELN gibt's da natürlich jede menge, ist ja logisch, dafür isses ja da.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:35
VBA Makros, die man den Tabellen hinterlegen kann.
Ich nutze sehr viele dieser Visuellen Elemente und Buttons in meinen Sheets, um diese übersichtlicher zu machen. Außerdem SQL Abfragen über Button usw. Also weit über Formeln und Bedingte Formatierung hinaus ;)


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:39
Probiers einfach mal aus.

Hab ich auch n paar Monate lang gemacht, war aber mit der Zeit immer weniger zufrieden mit Open Office, vor allem weil sich das Programm beim Öffnen von Dateien (speziell docx) totgeladen hat und auch sonst nicht sehr schnell und stabil war.
Lag sicher auch an meinem Rechner, aber ich erwarte von so einem Programm schon dass es zuverlässig arbeitet, ohne selber allzu viel tun zu müssen.
Also empfehlen würde ich schon MS Office, wenn dir das Geld egal ist.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:40
@Fennek
ah ok, jetzt weiss ich was du meinst.
und die open-office-kalkulation kann das nicht?


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:40
@dS
das geld ist mir (leider) nicht egal. ich hab dummerweise noch zwei, drei andere ausgaben anstehen, die deutlich wichtiger sind...


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:41
@wobel
Theoretisch schon aber in einer anderen Programmiersprache. Aber da ich endlos viele Excel-Sheets mit Makros drin hatte, hätte ich alle umprogrammieren müssen. Da säß ich jetzt noch dran.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:43
@wobel
Dann würd ich sagen du probierst es einfach mal aus... Wenn deine Ansprüche nicht allzu hoch und speziell sind (siehe Fennek) und es gut läuft wirst du nicht wirklich nennenswerte Probleme damit haben. Musst halt nur auf die Sache mit den Formatierungen achtgeben, also zb eine Präsentation in einem Format abspeichern, das dann auch auf dem Wiedergaberechner genutzt wird.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:47
@dS
sorry, aber bei mir geht's weniger um präsentationen sondern ums arbeiten an bereits vorhandenen word-dokumenten die ich dann weiterleite an leute, die dann mit word weiter dran arbeiten wollen.
das wäre dann wohl ziemlich essig, wenn's schon mit kopf- und fusszeilen probleme gibt, denn dann kann ich mir ausrechnen dass ich fußnoten, quellenangaben, inhaltsverzeichnisse und ähnliches gleich mal vergessen kann... :-(((

@Fennek
so wie sich das anhört krieg ich dann ein massives problem bei meinen excel-tabellen.
und die sind enorm wichtig, z.b. die betriebskostenabrechnungen...


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:48
Hm, wenn das so ist.. Ausprobieren kostet ja wie gesagt nichts^^
Bei keinem der beiden Kandidaten.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:49
@dS
also das wär mir neu, dass ms-office nix kostet...
und wie gesagt: einfach mal eben ausprobieren ist im mom eher problematisch bei meiner kiste.
bisher kenn ich halt nur stark veraltete open-office-versionen, und die haben eben all die von fennek gelisteten probleme gemacht...


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:50
@wobel
Zitat von wobelwobel schrieb:also das wär mir neu, dass ms-office nix kostet...
trial... fennek hats schon verlinkt


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:51
Das Problem bei den Makros ist:
MSO nutzt VBA. Ein Visual Basic Ableger. Eine sehr einfache und starke Sprache für diese Zwecke.

Bei OO kannst du zwischen Python, JavaScript, OO Basic und BeanShell auswählen. Du kannst theoretisch alles was du hast neu programmieren. Aber das ist nicht im Sinne des Erfinders denk ich.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 19:55
@wobel
In der Berufsschule hatten wir genau die gleichen Probleme mit aktuellen OO Verisonen.

Leute haben Dokumentationen und Präsentationen für die Schule mit OO gemacht. Als die dann auf dem Schulrechner mit MSO geöffnet werden sollten ging fast nix mehr. Trotz vielem hin und her und Kompatibilitätsversuchen, war die Präsi nachher fürn Po.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 20:05
@wobel
Hab mir grad noch mal die Tabellenkalkulation von OO angeschaut. Also die 0815 Sachen von Wenn-Dann bis SVerweis klappen. Bei MSO Makros war aber 0 Chance. Da ging garnichts. Nur ne Meldung dass Makros Viren enthalten können.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 21:58
@Fennek
excel macht mir definitiv die meisten sorgen, ganz ehrlich.
ich mache sehr, sehr viel mit excel, die betriebskostenabrechnungen (ich mach ja nebenher noch hausverwaltung) sind da wohl das banalste, wenn auch gleichzeitig das wichtigste thema, weil die halt im lauf der jahre hochkomplex geworden sind und es mich - ähnlich wie dich - wirklich RICHTIG viel zeit kosten würden, wenn ich das alles neu machen müsste. die zeit in geld umgerechnet, dafür könnte ich mir vermutlich locker 'ne komplett-version vom aktuellen ms-office leisten.
ich sprech jetzt absichtlich vom "banalsten" fall, weil das gleichzeitig der fall ist, bei dem original-ausdrucke von excel tatsächlich an "aussenstehende" (nämlich die mieter) rausgehen, ich sollte da schon genaugenommen auf 10 jahre zurück drauf zugreifen können (gesetzliche vorgabe, wenn auch nicht unbedingt in digitaler form).
die anderen tabellenkalkulationen die ich so in der mache hab, sind hauptsächlich wirtschaftlichkeitsberechnungen, natürlich auch gespickt mit formeln, aber hier geht's um formeln die ich jederzeit in quasi jeder beliebigen sprache neu erstellen könnte, und bei denen es auch nicht diesen anspruch gibt, dass ich das noch 10 jahre später wieder am rechner aufrufen können muss. klar kann man sagen "das brauchst du doch auch bei den betriebskostenabrechnungen nicht, da reicht doch 'ne kopie von der abrechnung" und das ist auch richtig, aber vom papier kann ich die dahinterliegenden formel dann halt nicht mehr nachvollziehen (alles kann ich mir auch nicht im kopf merken) und da kann's dann echt haarig werden, weil eine einzige nachfrage mich für stunden auf den dachboden zu irgendwelchen uralt-ordnern treiben würde um rauszufinden, was eigentlich die grundlage für eine formel, die ich auf einem ausdruck nicht mehr sehen kann, war.
könnt ihr mir folgen?

das mit den makros bei word macht mir durchaus auch sorgen, da hab ich nämlich auch so das eine oder andere am start das ich schmerzlich vermissen würde.

insgesamt stellt sich mir also die frage, inwiefern die umstellung auf open office mich eventuell immens viel zeit kosten könnte (die ich demnächst ganz sicher nicht mehr haben werde, wenn ich wieder vollzeit arbeite) in der ich auch geld verdienen könnte anstatt am heimischen rechner beinah zu verzweifeln.

aus euren antworten - für die ich im übrigen sehr, sehr dankbar bin - lese ich heraus dass es da wohl 2 sorten office-programm-nutzer gibt, die einen, wie fennek, die tatsächlich viel und ernsthaft die programme intensiv und mit allen gebotenen möglichkeiten nutzen, die anderen, die eher nur gelegentlich office-programme nutzen und die privat damit nicht viel mehr machen als ein, zwei brieflein zu schreiben bei denen es egal ist ob der briefkopf an der richtigen stelle sitzt und die seiten durchnumeriert sind oder nicht, von kopf- und fusszeilen, inhaltsverzeichnissen, fußnoten und ähnlichem ganz zu schweigen. von markos will ich garnicht erst anfangen, aber schon der serienbrief fällt im privathaushalt selten an, auch bei mir zugegebenermaßen (um beim hausverwaltungs-beispiel zu bleiben: soviele mieter haben wir dann auch nicht, als dass ich z.b. bei meinem "weihnachtsbriefchen" nicht auch von hand die adressen eingeben könnte).

ich hab das gefühl wenn ich auf open office umsteige, muss ich extrem vieles, was sich jetzt über jahre bzw. teilweise sogar jahrzehnte bewährt hat, erstmal neu machen.
das behagt mir natürlich nicht.
von microsoft loszukommen würde mir schon sehr gut gefallen - ich hab ewig lang mit lotus gearbeitet und war damit immer hochzufrieden, bis irgendwann der tag kam, an dem die tägliche umstellung von irgendwelchen "fremden" bürorechnern zu meinem privaten rechner und office-system mir einfach zu nervig war und ich widerwillig beschloss mich auch privat auf microsoft einzulassen, schon weil halt eben doch immer mal wieder arbeit auch bei mir zuhause ankam bzw. ich froh war was mitnehmen zu können und zuhause erledigen zu können.
jetzt steh ich wieder vor so 'ner situation und fürchte fast, microsoft hat mich jetzt tatsächlich so sehr "gefangengenommen" dass ich garnimmer ohne kann...

ich würd mich sehr freuen noch weitere meinungen zu hören und bedanke mich nochmals für eure grosse hilfe bisher!
die entscheidung "brennt" nicht wirklich, aber sie will halt gut überlegt sein, immerhin mache ich jede menge office-kram auch für andere, und da kann ich keinen zusätzlichen aufwand gebrauchen, das muss schnell gehen, sonst zahl ich drauf.


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Erfahrungen mit "Open Office"?

24.11.2010 um 22:02
Also ich finde Open Office Klasse.

Soweit ich das bisher beurteilen kann, kann man damit alles machen, was man auch mit Microsoft Office ausführen könnte.
Ich nutze vor allem Textverarbeitung und Präsentationen, Tabellenkalkulation u. Co. habe ich noch nie verwendet, auch nicht bei MS.

Jedenfalls konnte ich bei Open Office noch keine Einschränkung feststellen, finde es im Gegenteil viel flexibler, als MS (beispielsweise was die Dateiformate angeht) und es besitzt eine gute Performance.
Zudem ist es kostenlos.

Würde sicherlich nicht auf Microsoft Office umsteigen.


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