@Fennek excel macht mir definitiv die meisten sorgen, ganz ehrlich.
ich mache sehr, sehr viel mit excel, die betriebskostenabrechnungen (ich mach ja nebenher noch hausverwaltung) sind da wohl das banalste, wenn auch gleichzeitig das wichtigste thema, weil die halt im lauf der jahre hochkomplex geworden sind und es mich - ähnlich wie dich - wirklich RICHTIG viel zeit kosten würden, wenn ich das alles neu machen müsste. die zeit in geld umgerechnet, dafür könnte ich mir vermutlich locker 'ne komplett-version vom aktuellen ms-office leisten.
ich sprech jetzt absichtlich vom "banalsten" fall, weil das gleichzeitig der fall ist, bei dem original-ausdrucke von excel tatsächlich an "aussenstehende" (nämlich die mieter) rausgehen, ich sollte da schon genaugenommen auf 10 jahre zurück drauf zugreifen können (gesetzliche vorgabe, wenn auch nicht unbedingt in digitaler form).
die anderen tabellenkalkulationen die ich so in der mache hab, sind hauptsächlich wirtschaftlichkeitsberechnungen, natürlich auch gespickt mit formeln, aber hier geht's um formeln die ich jederzeit in quasi jeder beliebigen sprache neu erstellen könnte, und bei denen es auch nicht diesen anspruch gibt, dass ich das noch 10 jahre später wieder am rechner aufrufen können muss. klar kann man sagen "das brauchst du doch auch bei den betriebskostenabrechnungen nicht, da reicht doch 'ne kopie von der abrechnung" und das ist auch richtig, aber vom papier kann ich die dahinterliegenden formel dann halt nicht mehr nachvollziehen (alles kann ich mir auch nicht im kopf merken) und da kann's dann echt haarig werden, weil eine einzige nachfrage mich für stunden auf den dachboden zu irgendwelchen uralt-ordnern treiben würde um rauszufinden, was eigentlich die grundlage für eine formel, die ich auf einem ausdruck nicht mehr sehen kann, war.
könnt ihr mir folgen?
das mit den makros bei word macht mir durchaus auch sorgen, da hab ich nämlich auch so das eine oder andere am start das ich schmerzlich vermissen würde.
insgesamt stellt sich mir also die frage, inwiefern die umstellung auf open office mich eventuell immens viel zeit kosten könnte (die ich demnächst ganz sicher nicht mehr haben werde, wenn ich wieder vollzeit arbeite) in der ich auch geld verdienen könnte anstatt am heimischen rechner beinah zu verzweifeln.
aus euren antworten - für die ich im übrigen sehr, sehr dankbar bin - lese ich heraus dass es da wohl 2 sorten office-programm-nutzer gibt, die einen, wie fennek, die tatsächlich viel und ernsthaft die programme intensiv und mit allen gebotenen möglichkeiten nutzen, die anderen, die eher nur gelegentlich office-programme nutzen und die privat damit nicht viel mehr machen als ein, zwei brieflein zu schreiben bei denen es egal ist ob der briefkopf an der richtigen stelle sitzt und die seiten durchnumeriert sind oder nicht, von kopf- und fusszeilen, inhaltsverzeichnissen, fußnoten und ähnlichem ganz zu schweigen. von markos will ich garnicht erst anfangen, aber schon der serienbrief fällt im privathaushalt selten an, auch bei mir zugegebenermaßen (um beim hausverwaltungs-beispiel zu bleiben: soviele mieter haben wir dann auch nicht, als dass ich z.b. bei meinem "weihnachtsbriefchen" nicht auch von hand die adressen eingeben könnte).
ich hab das gefühl wenn ich auf open office umsteige, muss ich extrem vieles, was sich jetzt über jahre bzw. teilweise sogar jahrzehnte bewährt hat, erstmal neu machen.
das behagt mir natürlich nicht.
von microsoft loszukommen würde mir schon sehr gut gefallen - ich hab ewig lang mit lotus gearbeitet und war damit immer hochzufrieden, bis irgendwann der tag kam, an dem die tägliche umstellung von irgendwelchen "fremden" bürorechnern zu meinem privaten rechner und office-system mir einfach zu nervig war und ich widerwillig beschloss mich auch privat auf microsoft einzulassen, schon weil halt eben doch immer mal wieder arbeit auch bei mir zuhause ankam bzw. ich froh war was mitnehmen zu können und zuhause erledigen zu können.
jetzt steh ich wieder vor so 'ner situation und fürchte fast, microsoft hat mich jetzt tatsächlich so sehr "gefangengenommen" dass ich garnimmer ohne kann...
ich würd mich sehr freuen noch weitere meinungen zu hören und bedanke mich nochmals für eure grosse hilfe bisher!
die entscheidung "brennt" nicht wirklich, aber sie will halt gut überlegt sein, immerhin mache ich jede menge office-kram auch für andere, und da kann ich keinen zusätzlichen aufwand gebrauchen, das muss schnell gehen, sonst zahl ich drauf.