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Was ist das?

17 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Reichsmark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Was ist das?

21.08.2020 um 15:31
Habe heute auf der Arbeit ein altes Papier aus dem Jahre 1935 gefunden. Mich würde es unheimlich interessieren was es damit auf sich hat. Ist es eine Überweisung, eine Rechnung oder sogar ein Gehaltsheck? Vielleicht wisst ihr es! Ich freue mich auf eure regen Antworten.
IMG 20200821 152208Original anzeigen (2,8 MB)

IMG 20200821 152150Original anzeigen (3,6 MB)



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Was ist das?

21.08.2020 um 15:35
Ich tippe auf einen Beleg eines Einzahlungsscheins in eine Bank, zum Beispiel für eine Überweisung. Für mich ist das Feld "Verwendungszweck" der Schlüssel.


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21.08.2020 um 19:31
Ein Wechsel, bzw. ein Teil davon?


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Was ist das?

21.08.2020 um 21:39
Vielleicht hat es ein paar ältere User (m/w/d), die die Schrift entziffern können.

Sieht für mich auch nach Bankdokument aus.

Um den Wert von 109 Reichsmark etwas einzuordnen:

Brutto-Wochenlohn Industriearbeiter im Durchschnitt:
1936: 24,94 RM

Brutto-Monatsgehalt eines Angestellten im Durchschnitt:
1936: 199,00 RM


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22.08.2020 um 19:29
Ich glaube unter Verwendungszweck steht

Rech. v. 3.4.35

Könnte “Rechnung vom 3.4. 35” heißen.

Also, vielleicht eine Quittung und kein Gehaltscheck...

LG


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22.08.2020 um 21:52
Könnte es auch Kauf heißen?

Heinlein u. .......
fürth


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22.08.2020 um 21:53
Das sieht nach einem Einzahlungsbeleg von einem gewissen Heinlein vom Weghorn aus.


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22.08.2020 um 22:21
Heinlein u. (nicht vom)


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22.08.2020 um 22:39
https://images.app.goo.gl/TfqCyejKavhmWAD39

Das könnte weiterhelfen


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itfc ehemaliges Mitglied

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23.08.2020 um 07:17
https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Georg_Michael_Heinlein

Vieleicht dieser Kaufmann ? Gibt heute noch ein Brautmodengeschäft mit dem Namen Heinlein in Fürth


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23.08.2020 um 12:46
Der Verwendungszweck müsste ziemlich sicher "Rech. v. 3.4.35" lauten. Vor allem die Schnörkel vorne beim "R" sind da schon ziemlich charakteristisch. Also ist es vermutlich ein Einzahlungsbeleg.

Ich tue mich hingegen vor allem mit dem Namen nach Heinlein u. .... schwer, weil die Tinte da so verblasst ist und sowohl "f" als auch "h" langgezogen sind und so einen Kringel oben haben.


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23.08.2020 um 13:03
Wo kommt denn bei Rech eine Unterlänge beim letzten Buchstaben her?
R und K sind sehr ähnlich, bis auf den Schnörkel oben.
Heinlein finde ich ist zweifelsfrei zu lesen.


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23.08.2020 um 16:37
@emz

Der letzte Buchstabe bei Rech ist schon ziemlich eindeutig ein h. Das sieht in Sütterlin dem f sehr ähnlich, nur dass der Querstrich in der Mitte fehlt und der Buchstabe unten nicht in einen Strich ausläuft, sondern in einen Kringel, den man auch auf dem Bild sehr schön sieht. Da der Buchstabe auch oben einen Kringel hat ist es auch kein j, da wäre dann nämlich oben nur ein Punkt.


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24.08.2020 um 12:58
@emz

Ich stimme @Sterntänzerin
und ihrer Erklärung zu. Ich habe es ja auch als Rech. gelesen.
Das kleine “h” hat oben und unten eine Schlaufe und kann einem Schreibschrift “f” ähnlich sehen, welches aber eigentlich nur oben eine Schlaufe hat.


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24.08.2020 um 13:14
Ich weiß jetzt auch, was mich da stört.
Eigentlich habe ich Rechnung immer mit Rchg. abgekürzt. Gut, das ist keine Vorschrift und schon gar keine aus 1936.
Nur um zu erklären, warum mir Kauf halt besser gefallen würde :D


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21.09.2020 um 13:48
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb am 22.08.2020:Einzahlungsbeleg
Ich habe den Thread erst jetzt entdeckt, aber unter dem Namen "Heinlein" steht ja in Maschinenschrift "Empfänger". Also könnte es mMn sowas wie ein Einzahlungsbeleg/Zahlkarte sein.

Das Handschriftliche oben lese ich auch als "Rech. v. 3.4.35" (also Rechnung vom 3.4.1935)

Ausstellungsort ist ja "Fürth" und in Fürt sind die Namen "Heinlein" als auch "Weghorn" wohl auch historisch belegbar.
https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.php/Magistratsrat


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itfc ehemaliges Mitglied

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21.09.2020 um 16:46
Immerhin ist die Rechnung in etwa der durchschnittliche Wochenlohn von damals.
Also muß die Anschaffung was größeres gewesen sein


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