Fennek schrieb:Ist es einfach eine Sicherheitslücke, oder eine geplante Backdoor.
Wenn bei einem (besonders bei einem staatlichen) Unternehmen auch nur in irgendeiner Form Backdoors gefunden werden, sollten diese sofort für immer aus solchen Verhandlungen ausgeschlossen werden. Vor allem, weil chinesische Behörden nicht erst mal eine Genehmigung brauchen. Die dürfen sich einfach so alle gewünschten Daten abholen.
Da stimme ich dir zu. Egal wer bei so etwas überführt wird, der sollte sofort bei den Verhandlungen über weitere Projekte ausgeschlossen werden. Und bei allen aktiven Produkten muss darauf hin auch die Backdoor geschlossen werden.
In China sind die Behörden dazu befugt, die Daten zu verwerten, leider. Jedoch war in der Vergangenheit die Gesetzgebung für amerikanische Behörden egal. Die NSA und Co. nehmen sich einfach die Daten.
Fennek schrieb:Von wem die Warnung kommt, ist mir zunächst mal egal. Da direkt wirtschaftliche Interessen vorzuschieben halte ich für grenzwertig. Das ganze einfach nur als Spinnerei abzutun, obwohl durchaus auch andere Geheimdienste davor warnen, halte ich für sehr bedenklich.
Die Warnung richtet sich übrigens NICHT konkret gegen DJI.
Mir ist das auch egal, jedoch müssen diese Warnungen belegt sein. Und nicht wie die Amerikaner immer sagen, dass sie sich Backdoors bei chinesischen Produkten vorstellen können. Und wenn man in einer Warnung allgemein chinesische Drohnen erwähnt, dann meint man höchstwahrscheinlich auch den Marktführer DJI.
Es ist eben Fakt, dass sich die USA und China in einem Handelskrieg befinden. Und wenn dann bei Warnungen keine belegbaren Fakten geliefert werden, dann habe ich eben die Meinung, dass es sich um wirtschaftliche Interessen handeln könnte.
Man kann nicht einfach jemanden eine Straftat unterstellen ohne dazu zumindest einen Ansatz von Beweisen zu liefern. Und bitte keine gefälschten Beweise, welche z. B. zu dem Irakkrieg geführt haben.