Alten Säbel gefunden!

Was denkt aus welcher Zeit dieser Säbel stammen könnte ?

Schwer zu sagen. Das Bild ist fehlerhaft. @Timeline78

@Lessy
Original anzeigen (0,7 MB)

Die Klinge ist gebogen.
Ist es richtig, dass sie nur an einer Seite scharf ist?
Dann sollte es sich nicht um ein Schwert sondern um einen Säbel handeln.

Wo wurde das Teil gefunden?

Bayern auf einem Feld beim ackern

Ja nur eine Seite scharf

Timeline78 schrieb:Bayern auf einem Feld beim ackern

Bayern ist groß :) , das größte Bundesland überhaupt
Geht's vielleicht ein bisschen präziser?

Salgen

Salgen, aha, sagt mir nichts und ich werde jetzt nicht danach suchen.
Kannst du auch in ganzen Sätzen schreiben? Aber wenn dir das zu anstrengend ist ...

Könnte ein bayerischer Füsiliersäbel sein, M1794 oder so. "Nachbau eines französischen Säbels.
Einfache Ausführung.
Klingenlänge?
Punzen?
Stempel?

Leider nein nichts ...

Ich würd mal sagen da ist zuwenig Rost dran - da haben sich bestimmt nur ein paar Jugendliche durch den "Dschungel" kämpfen wollen und es verloren oder vergessen nach dem Schäferstündchen :-P . Wenn es ein Feld ist, wird das in den letzten fünfzig Jahren bestimmt schon mehrmals beackert worden sein? Von daher geh ich nicht von einem seltenen oder besser gesagt wertvollem Gegenstand aus.

Sieht irgendwie relativ kurz aus, oder täuscht das Bild?
Hast Du noch Detailaufnahmen vom Griff etc?

Das erinnert stark an ein Stück Flachstahl, das jemand mit Hammer und Flex malträtiert hat.
Will sagen: nach einem Offiziers-/Paradesäbel schaut mir das nicht zwingend aus.
Vielleicht Bürgerwehr? Die haben sich gern mal was "zusammen gedengelt".

Ist die Klinge denn überhaupt geschmiedet oder ist das gewalzt?

wuec schrieb:Ist die Klinge denn überhaupt geschmiedet oder ist das gewalzt?

Das habe ich mich auch schon gefragt. Überhaupt, ist oder war die Klinge richtig scharf?
Und wenn ich mir den Griff genauer versuche anzusehen, so habe ich den Eindruck, dass er innen hohl ist, also nur aus einem Blech besteht, das am Ende eingedrückt zu sein scheint.

@emz
Hmm. Das kann aber durchaus echt old sein. Hab im Heimatmuseum solche dilettantisch en Bürgerwehr-Piekser gesehen. Die sahen genau danach aus, woraus sie bestanden. Aus irgendwelche Resten zusammen gepfriemelt. Das könnte also noch passen. Zweckentfremdet und dann passend gemacht.
Aber diese Klinge macht mir Sorge. So was basteln dümmliche Auszubildende im ersten Lehrjahr.

@wuec

Und es fehlen, wie hier schon jemand feststellte, Rostspuren.
Damit dürfte sich eine lange Lagerung im Erdreich eigentlich ausschließen.

Man müsste halt mit dem Teil einfach mal in ein Museum gehen und nachfragen.

@emz
Hmm. Na ja. Gute Säbel für Offiziere hat man damals vernickelt. In nicht allzu saurem Boden kann so ein Exemplar schon gut erhalten bleiben. Hab irgendwo noch ein (Familienerbstück) Messer aus dem ersten Weltkrieg rum liegen. Das Holz ist gruselig (gammelig), die Klinge ist wie neu. Aber das Ding scheidet nicht mal warmes Wasser :D Vermute dass das eher so eine "Machoding" als Werkzeug war.
Allerdings schaut die Klinge kein bisschen nach "Angeberstück" aus. Kein Mensch wurde so eine armselig verhunzte Klinge vernickeln.
Passt alles irgendwie nicht ganz.

Man sieht aber auch zu wenig.
Wie ist die Klinge am Heft befestigt zum Beispiel?

Könnte auch sein, dass das Heft einige Jährchen auf dem Buckel hat und dann irgend so ein Blödhein ein Stück Blech reingetrieben hat. Keine Ahnung.
Das Bild wirft mehr Fragen auf als es beantwortet.


Es könnte sich sogar um persönlichen Besitz von Nobby Nobbs handeln.

wuec schrieb:Aber das Ding scheidet nicht mal warmes Wasser :D

Den Spruch habe ich ja noch nie gehört, muss ich mir merken.

Je mehr wir darüber schreiben, desto unklarer wird die Sache, stelle ich gerade fest.

emz schrieb:desto unklarer wird die Sache, stelle ich gerade fest.

Das birgt auch was Gutes.
Hat man erst alle Klarheiten beseitigt, entsteht daraus eine neue.