@MareTranquil Also, ich sehe das so:
Die Kamera erkennt bei der Belichtungsmessung die extrem helle Lichtquelle.
Wenn die Kamera jetzt, wie sie eigentlich sollte, die Lichtquelle bei der Belichtungszeit berücksichtigt, würde alles um die Sonne wegen der logischen sehr kurzen Belichtungszeit viel zu dunkel werden und man würde nichts mehr erkennen.
Das ist besonders bei Überwachungskameras natürlich fatal. Jeder kleine Ganove könnte mit einer hellen Lichtquelle die Kamera "erblinden" lassen.
Jetzt denkt sich die Kamera, das Licht muß weg, dunkelt die entsprechenden zu hellen Bereiche ab bzw. wenn sie zu hell sind, wird der Bereich einfach schwarz.
Das Bild wird jetzt so abfotografiert, natürlich mit der Sonne als schwarze Scheibe.
Jetzt erst könnte das fertige Bild neuerlich bearbeitet werden aber wahrscheinlich ist das ziemlich aufwändig und der Hersteller verzichtet darauf, ist aber softwaremäßig sicher möglich.
Hier noch zwei Bilder, das linke ohne Gegenlichtkompensation, beim rechten wird der zu helle Bereich dunkler gerechnet, die Belichtungszeit passt wieder und man kann auch Details im dunklen Bereich sehen.
Eigentlich bin ich ja auch nicht vom Fach und habe mir das so "zusammengegoogelt".
Wenn man das Ganze überdenkt, erscheint es doch recht logisch.
lg
Duck