Rätsel um "unmöglichen" Neutronenstern
Röntgenquelle leuchtet tausendfach heller als die Theorie erlaubt "Unmöglich" hell: Eine extreme Röntgenquelle in einer fernen Spiralgalaxie gibt Astronomen Rätsel auf. Denn die intensive Strahlung stammt nicht von einem Schwarzen Loch, sondern von einem sich schnell drehenden Neutronenstern. Dieser jedoch gibt tausendfach mehr Strahlung ab, als er gängiger Theorie nach dürfte. Warum er trotzdem nicht auseinander fliegt, darüber können die Forscher bisher nur spekulieren.
Beobachtungen mit mehreren Röntgensatelliten, darunter dem Weltraumteleskop XMM-Newton, ergaben, dass diese Röntgenquelle rund 10 hoch 40 Erg pro Sekunde an Strahlungsenergie abgibt – das ist mehr als jedes in unserer Milchstraße bekannte Objekt. Die Sonne bräuchte 3,5 Jahre, um die gleiche Strahlungsmenge abzugeben. Damit entspricht diese Röntgenquelle eigentlich einer typischen ULX.
Möglich wird dieser "unmögliche" Neutronenstern nur dann, wenn er ein sehr ungewöhnliches Magnetfeld besitzt, sagen die Astronomen. Er müsste statt des typischen Dipol-Magnetfelds ein ungewöhnlich starkes, mehrpoliges Feld besitzen. Nur ein solches könnte ihrer Ansicht nach genügend Kraft entfalten, um dem ungeheuren Strahlungsdruck entgegenzuwirken.
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http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21183-2017-02-22.html