Objekt neben Oriongürtel

@CountDracula

Mit solchen Maßnahmen verringerst Du nicht das Atmosphärische Seeing.

Bei großen Teleskopen, besonders denen mit geschlossenen Tuben, entsteht das sogenannte Tubusseeing durch die Temperaturunterschiede von Spiegel, Tubus und Aussentemperatur.

Das wird durch angleichen der Temperatur verringert.

Weiterhin wird durch diese Temperaturangleichung die Fokusdrift vermindert.

@klausbaerbel
Ich weiß, aber das lokale Seeing kann im Winter auch große Probleme bereiten... eben dann, wenn das Gerät in einem warmen Raum gelagert wird und dann sofort in der Kälte verwendet wird

@CountDracula

Nene.

Es macht für das Atmosphärische Seeing keinen Unterschied, ob die Optik adaptiert ist oder nicht.
Das bleibt immer gleich.
Da müßtest Du schon die Temperaturen der einzelnen Luftschichten aneinander angleichen.

Was sich im Winter allerdings auf das Seeing auswirkt sind die Häuser und Schornsteine.

Es ist keine gute Idee über ein Haus hinweg zu beobachten.

@klausbaerbel
Dass es sich auf das atmosphärische Seeing auswirkt, habe ich ja auch nicht behauptet... ich meine das lokale Seeing, was durch Gebäude und eben auch die Temperatur der Geräte ausgelöst wird. (Oder verwechsle ich da was und es heißt nicht lokales Seeing?) Darüber ist in der aktuellen "Sterne und Weltraum" ein interessanter Bericht.

@CountDracula

Du bringst das durcheinander.

Wenn die Optik adaptiert ist minimiert sich das Tubusseeing. Also die Luftunruhe innerhalb der Optik.

Temperaturunterschiede, die durch Gebäude ausgelöst werden, sind davon auch unbetroffen.

@klausbaerbel
Genau das meine ich, aber ich denke nicht, dass ich da etwas durcheinanderbringe. Zumindest stand das so in der SuW.

@CountDracula

Dann haben wir nur fröhlich aneinandervorbeigeschwätzt. :D

@klausbaerbel
Ich bin Berufs-Aneinandervorbeischwätzerin :P: :D