Ich schreib jetzt einfach mal weiter ...
und wie ist das unbequem auf einem Sitzsack zu liegen. (Jupiter steht zu hoch und ich bin ja in einem Wintergarten mit Fenster, leider. )
http://www.astro-okulare.de/ Die Seite hat wirklich eine gute Beschreibung von Mindest- und Maximalvergrößerungen. Okay, die Formeln sehen heftig aus, sind sie aber gar nicht.
Ich kann die hier leider nicht darstellen, aber wissen muss man den Durchmesser der Linse, also in mm und nicht in Zoll und die Brennweite - die Länge praktisch. Bei meinem Dicken wären das 150mm und 750mm
oder 70mm und 340mm.
Daraus und mit den Formeln kann man die Minimalvergrößerung, die ideale Vergrößerung und die Maximalvergrößerung errechnen. Letzteres ist allerdings höchstens zwei- dreimal im Jahr möglich.
@smokehead Das, was du geschildert hast, lag eher an den Bedingungen, also viel Feuchtigkeit in der Luft und deshalb konntest du nicht dauerhaft scharf stellen. Ich nahm eben auch das Zoomokular, weil es wackelfreier ständig zu bewegen ist - und sonderlich weit gehe ich in solchen Nächten nie, also maximal bis 6mm mit den großen Teleskopen. Das geht beim Mond prima, aber beim Jupiter wird es schon enorm anstrengend. Deine Okulare sind nicht so gut, das spielt ebenfalls eine Rolle, deshalb und wenn dann noch das sogenannte Seeing mies ist (das sind Atmosphärenstörungen, Streulicht, Lichtverschmutzung usw.).
Auch ist dein Teleskop nicht so groß, d.h. du kannst nicht so weit vergrößern wie zum Beispiel
@Sumerian mit seinem oder wie ich mit den beiden da oben. Hinzu kommt noch, so, wie ich das auf deinem Foto in Erinnerung habe, hast du einen Wackeldackel als Montierung. Die schwingt sicherlich ewig aus. Meine sogenannte AZ4 steht mit den acht kg Gerät noch bombenfest, nur ständiges Scharfstellen bringt doch Zittern rein.
Das ist übrigens optimal um mehr Nebel zu sehen, als die Umstände eigentlich hergeben.
Wackeln am Teleskop oder an der Montierung, nur so ein Antippen und man sieht das, was einem sonst entgangen wäre- Indirektes Sehen, nennt sich das.
Ein anderer Trick ist, dass man das Objekt der Begierde nicht in der Mitte des Sehfelds hat sondern leicht daneben schaut, sozusagen. In Augenmitte liegen die ... äh ... Zellen, die für das Farbsehen am Tage gedacht sind und genau die anderen braucht man ja nachts.
Sooo, das war es. Astrostuhl, stufenlos verstellbar ... träum ... und mit Kissen!
Ich sag euch mal Gute Nacht und cs - clear skies
:D .