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Flugzeuge im Altertum?
20.05.2006 um 22:09Tausende von Jahren alte Flugzeugmodelle, gewaltige Kunstwerke, die nur aus der Luftbetrachtung sichtbar sind, altertümliche Texte, die von Luftkämpfen berichten. Sind sie der Beweis dafür, dass altertümliche Zivilisationen die Kunst des Fliegens beherrschten?
Das Fliegen durch die Lüfte war schon immer ein Menschheitstraum. Und wenn man der gängigen Geschichte glauben schenkt, gelang es dem Menschen erst gegen Ende des 18 Jahrhundersts diesen Traum zu verwirklichen, als sich zwei Franzosen mittels eines Heißluftballons in die Lüfte hoben. Als nächstes nahm man sich dem motorisch angetriebenen Fliegen an und obwohl man schon im 13. Jahrhundert spekulierte, dass schwerer-als-Luft-Fliegen möglich sein könnte und im 16. Jahrhundert der berühmte Leonardo da Vinci sogar das erste Fluggerät und einen simplen Helikopter konstruierte, wurde das motorisierte Fliegen erst durch die Wright Brüder im Jahre 1903 zur Realität, als diese den ersten erfolgreichen Flug bei Kitty Hawk demonstrierten.
Dies ist jedenfalls die weitgehend akzeptierte Geschichte. Einige Forscher und Wissenschaftler glauben jedoch, dass es Beweise dafür gibt, dass die Menschen sich den Traum vom Fliegen schon viel früher erfüllten - sehr viel früher - vielleicht sogar so früh, dass das Wissen über diese Technologie über die Zeit verloren ging.
Doch ist es tatsächlich möglich, dass der Mensch früherer Zivilisationen die Technologie zum Fliegen kannte? Werfen wir einen Blick auf das, was einige als die Beweise deuten - verblüffende Artefakte, Holzmodelle, Beschriftungen und Sagen - von denen die Forscher behaupten, sie decken die wahre Geschichte des menschlichen Fliegens auf.
Das ägyptische Flugzeug
Das ägyptische FlugzeugIm Jahre 1898 wurde ein eigenartiges etwa 15 Zentimeter langes Holzobjekt in einem Grabmal bei Saqquara, Ägypten gefunden, dass auf das Jahr 200 vor Christus zurückdatiert wird. Das Objekt bestand aus einem Rumpf, wie bei einem Flugzeug, besaß 18 Zentimeter lange leicht gebogene Flügel, ein festes Ruder und ein Heck. Die Ähnlichkeit mit heutigen Flugzeugen ist verblüffend. Da jedoch Flugzeuge bis zum Jahre 1898 noch nicht erfunden waren (abgesehen vom ägyptischen Flugzeug), wurde es als Modell eines Vogels gekennzeichnet und im Keller des Kairo Museums gelagert.
Das Objekt wurde von Dr. Khalil Messiha, einem Fachspezialisten für altertümliche Modelle, viele Jahre später wiederentdeckt. Nach der Aussage von Messiha und anderen, die das Objekt untersuchten, besitzt es charakteristische Merkmale fortschrittlicher Aerodynamik.
War es nur ein Spielzeug? Oder war es ein Maßstabsmodell eines Flugzeuges, dass die Ägypter bauen wollten oder gar bauten? Wenn sie es tatsächlich bauten, so fand man jedoch bis heute noch keine Beweise oder Überreste dafür.
Die Wandplatte von Abydos
Obwohl niemals Flugzeuge oder Flugzeugteile in den Ruinen der alten Ägypter gefunden wurden, so gibt es noch weitere erstaunliche Funde - Hinweise, die auf altertümliche Flugzeuge deuten?
Noch umstrittener, als das Modellflugzeug sind die rätselhaften Wandplatten, die von Dr. Ruth Hover im Tempel von Abydos in Ägypten gefunden wurden. Hover fotografierte eine Wandplatte, die offenbart wurde, als eine überliegende Platte bröckelte und herunterfiel. Die ältere Platte darunter enthielt eingeprägte Bilder, die modernen Flugzeugen auffallend ähneln.
Die Wandplatte von Abydos
Ein Bild weist eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit einem Hubschrauber auf, während andere als Flugzeug, Luftkissenfahrzeug oder gar als Ufo gedeutet werden könnten. Als die Bilder dieser Wandplatten das erste mal veröffentlicht wurden, nahm man an, dass sie digital nachbearbeitet und gefälscht sein, um einen sensationellen Scherz zu verursachen. Und in der Tat wurden einige der Bilder nachbearbeitet, um die flugzeugähnliche Figuren besser darzustellen. Jedoch scheinen auch die unverfälschten Fotos Figuren von modernen Objekten zu zeigen.
Die meisten Archäologen vertreten die These, dass die seltsamen Abbildungen lediglich Figurenkonstellationen sind, die durch die Überlappung von zwei oder mehrerer Einmeißelungen (Hieroglyphen) entstanden sind. Die Flugzeuge seien nur Kombinationen übereinanderliegender Hieroglyphen, so die Forscher.
Zentral- und Südamerikanisches Raumschiff
Die alten ägyptischen Zivilisationen sind jedoch nicht die einzigen, die rätselhafte Artefakte hervorbrachten. So wurde ein bemerkenswertes goldenes Schmuckstück in Zentral Amerika und an den Küsten Südamerikas gefunden, das schätzungsweise über 1000 Jahre alt ist. Würde man nicht das Alter des Objektes kennen, so könnte man leicht annehmen, es handele sich um ein modernes Kinderspielzeug des Space Shuttles oder eines Delta Wing Kampfflugzeugs.
Das ägyptische FlugzeugAls die Forscher das Artefakt entdeckten, bezeichneten sie es als tierförmiges Objekt. Es ähnelt jedoch keinem bekannten Vogel oder anderem Tier. Mit seinen delta-förmigen Flügeln, Höhen- und Seitenrudern erinnert es auffallend an etwas Mechanisches. Man kann sogar etwas erkennen, dass aussieht, wie ein Pilotensitz.
Experten meinem jedoch, dass die Flügel zu weit hinten vom Schwerpunkt säßen und die Nase des Objektes nicht aerodynamisch geformt sei. Was auch immer dieses Objekt darstellen soll, seine erstaunlichen Ähnlichkeiten zu modernen Flugzeugen sind nicht von der Hand zu weisen.
Nazca - Ein Grund zum Abheben?
In Nazca, Peru stößt man auf riesige Kunstwerke, die von den Menschen der alten Paracas- und Nazcakulturen auf einer gigantischen Fläche von 60 mal 25 Kilometern in den Boden "gemalt" wurden. In den Geoglyphen genannten Figuren lassen sich die Formen verschiedenster Lebewesen erkennen: zahlreiche Vogelarten, einen Fußballfeld-großen Affen, einen Killerwal, eine 150-Füssige Spinne, eine Eidechse, menschenähnliche Formen und andere seltsame Objekte.
In den Geoglyphen genannten Figuren lassen sich die Formen verschiedenster Lebewesen erkennen.
Obwohl die Zivilisationen, die für die Kunstfiguren verantwortlich sind, in der Zeit zwischen 200 vor Christus bis 600 nach Christus existierten, weiß niemand wann genau die Geoglyphen entstanden sind oder warum. Die Archäologen wunderten sich, warum die Menschen solch monumentale Kunstwerke erschufen, wenn man sie noch nicht einmal vom Boden aus betrachten konnte. Die Figuren lassen sich nur aus einer enormen Höhe ausmachen und so wurden die gewaltigen Werke erst entdeckt, als Archäologen mit dem Flugzeug über sie hinwegflogen. Es gibt auch keine naheliegenden Berge oder Hochebenen, die einem den Blick auf die Figuren erlauben hätten können. Warum also diese Mühe, anscheinend für nichts?
Der Erklärungsansatz des Autors Erich von Daniken bezieht sich auf das scheinbar endlose Netz von sich kreuzenden Pfaden in der Nazca Gegend. Einige dieser Pfade sind bis zu 10 Kilometer lang und scheinen ins Nichts zu führen. Erich von Daniken kommt daher zu der Vermutung, dass Nazca ein altertümlicher Flughafen sei, von dem aus man mit Flugzeugen starten konnte, um so die Figuren zu betrachten.
Etwas weniger sensationell ist die Vermutung, dass die altertümlichen Zivilisationen Heißluftballons konstruierten mit denen sie ihre Passagiere in die Lüfte hoben. Im Jahre 1974 testeten Julian Nott and Jim Woodman diese Theorie, indem sie einen Heißballons konstruierten, der ausschließlich aus den Materialien bestand, die die Nazca Eingeborenen damals zu Verfügung hatten. Sie bauten eine Gondel aus Schilf und nähten einen Ballon aus Baumwolllaken, den sie mit der heißen Luft brennenden Holzes füllten. Ihr Condor I getaufter Ballon erreichte schnell eine Höhe von 100 Meter und bewies daher, dass es für die südamerikanischen Ureinwohner rein theoretisch möglich war, leichter-als-Luft-Fliegen zu bewerkstelligen.
Das Vaimanika-sastra
Obwohl die Chinesen als die Erfinder der Raketen gelten, glauben einige Menschen, dass ein altertümlicher Text aus Indien ausgeklügelte Flugmanöver menschlicher Piloten wiedergibt.
Im 4. Jahrhundert vor Christus schrieb Maharishi Bharadwaja angeblich im Trancezustand das Vaimanika-sastra - ein Text über das Steuern einer Art von Luftfahrzeug (einem Vimana) mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.
Der Text hört sich an, wie die Anleitung für Luftkämpfe oder ein Computerspiel und behauptet, die 32 Geheimnisse aufzudecken, mit denen sich ein Vimana steuern lasse, darunter:
Goodha - erlaubt dem Pilot sein Vimana für Feinde unsichtbar zu machen.
Paroksha - ermöglicht dem Piloten andere Vimanas zu "paralysieren" und lahm zu legen.
Pralaya - stößt aus den "fünfgliedrigen Luftröhren" einen elektrischen Schock aus, der dem Pilot erlaubt "alles zu zerstören, wie bei einer Katastrophe."
Taara - gestattet dem Piloten ein weiteres Mittel, um seinen Feinden aus dem Weg zu gehen oder unsichtbar zu erscheinen: "Durch das Mischen von 10 Einheiten Luftkraft, 7 Einheiten Wasserkraft und 16 Teilen der Sonnenkraft und die Projektion auf einen Spiegel wird durch das Frontrohr des Vimana eine Projektion des Sternehimmels erzeugt."
Jalada Rohopa - erzeugt mithilfe bestimmter Chemikalien eine Wolke, die das Vimana umhüllt und tarnt.
War das Vaimanika-sastra bloß eine fantasievolle Geschichte, reich an Symbolismus und religiöser Bedeutung? Oder war es eine Schilderung von altertümlichen Flugtechniken, die die Menschheit erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckte?
Das Fliegen durch die Lüfte war schon immer ein Menschheitstraum. Und wenn man der gängigen Geschichte glauben schenkt, gelang es dem Menschen erst gegen Ende des 18 Jahrhundersts diesen Traum zu verwirklichen, als sich zwei Franzosen mittels eines Heißluftballons in die Lüfte hoben. Als nächstes nahm man sich dem motorisch angetriebenen Fliegen an und obwohl man schon im 13. Jahrhundert spekulierte, dass schwerer-als-Luft-Fliegen möglich sein könnte und im 16. Jahrhundert der berühmte Leonardo da Vinci sogar das erste Fluggerät und einen simplen Helikopter konstruierte, wurde das motorisierte Fliegen erst durch die Wright Brüder im Jahre 1903 zur Realität, als diese den ersten erfolgreichen Flug bei Kitty Hawk demonstrierten.
Dies ist jedenfalls die weitgehend akzeptierte Geschichte. Einige Forscher und Wissenschaftler glauben jedoch, dass es Beweise dafür gibt, dass die Menschen sich den Traum vom Fliegen schon viel früher erfüllten - sehr viel früher - vielleicht sogar so früh, dass das Wissen über diese Technologie über die Zeit verloren ging.
Doch ist es tatsächlich möglich, dass der Mensch früherer Zivilisationen die Technologie zum Fliegen kannte? Werfen wir einen Blick auf das, was einige als die Beweise deuten - verblüffende Artefakte, Holzmodelle, Beschriftungen und Sagen - von denen die Forscher behaupten, sie decken die wahre Geschichte des menschlichen Fliegens auf.
Das ägyptische Flugzeug
Das ägyptische FlugzeugIm Jahre 1898 wurde ein eigenartiges etwa 15 Zentimeter langes Holzobjekt in einem Grabmal bei Saqquara, Ägypten gefunden, dass auf das Jahr 200 vor Christus zurückdatiert wird. Das Objekt bestand aus einem Rumpf, wie bei einem Flugzeug, besaß 18 Zentimeter lange leicht gebogene Flügel, ein festes Ruder und ein Heck. Die Ähnlichkeit mit heutigen Flugzeugen ist verblüffend. Da jedoch Flugzeuge bis zum Jahre 1898 noch nicht erfunden waren (abgesehen vom ägyptischen Flugzeug), wurde es als Modell eines Vogels gekennzeichnet und im Keller des Kairo Museums gelagert.
Das Objekt wurde von Dr. Khalil Messiha, einem Fachspezialisten für altertümliche Modelle, viele Jahre später wiederentdeckt. Nach der Aussage von Messiha und anderen, die das Objekt untersuchten, besitzt es charakteristische Merkmale fortschrittlicher Aerodynamik.
War es nur ein Spielzeug? Oder war es ein Maßstabsmodell eines Flugzeuges, dass die Ägypter bauen wollten oder gar bauten? Wenn sie es tatsächlich bauten, so fand man jedoch bis heute noch keine Beweise oder Überreste dafür.
Die Wandplatte von Abydos
Obwohl niemals Flugzeuge oder Flugzeugteile in den Ruinen der alten Ägypter gefunden wurden, so gibt es noch weitere erstaunliche Funde - Hinweise, die auf altertümliche Flugzeuge deuten?
Noch umstrittener, als das Modellflugzeug sind die rätselhaften Wandplatten, die von Dr. Ruth Hover im Tempel von Abydos in Ägypten gefunden wurden. Hover fotografierte eine Wandplatte, die offenbart wurde, als eine überliegende Platte bröckelte und herunterfiel. Die ältere Platte darunter enthielt eingeprägte Bilder, die modernen Flugzeugen auffallend ähneln.
Die Wandplatte von Abydos
Ein Bild weist eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit einem Hubschrauber auf, während andere als Flugzeug, Luftkissenfahrzeug oder gar als Ufo gedeutet werden könnten. Als die Bilder dieser Wandplatten das erste mal veröffentlicht wurden, nahm man an, dass sie digital nachbearbeitet und gefälscht sein, um einen sensationellen Scherz zu verursachen. Und in der Tat wurden einige der Bilder nachbearbeitet, um die flugzeugähnliche Figuren besser darzustellen. Jedoch scheinen auch die unverfälschten Fotos Figuren von modernen Objekten zu zeigen.
Die meisten Archäologen vertreten die These, dass die seltsamen Abbildungen lediglich Figurenkonstellationen sind, die durch die Überlappung von zwei oder mehrerer Einmeißelungen (Hieroglyphen) entstanden sind. Die Flugzeuge seien nur Kombinationen übereinanderliegender Hieroglyphen, so die Forscher.
Zentral- und Südamerikanisches Raumschiff
Die alten ägyptischen Zivilisationen sind jedoch nicht die einzigen, die rätselhafte Artefakte hervorbrachten. So wurde ein bemerkenswertes goldenes Schmuckstück in Zentral Amerika und an den Küsten Südamerikas gefunden, das schätzungsweise über 1000 Jahre alt ist. Würde man nicht das Alter des Objektes kennen, so könnte man leicht annehmen, es handele sich um ein modernes Kinderspielzeug des Space Shuttles oder eines Delta Wing Kampfflugzeugs.
Das ägyptische FlugzeugAls die Forscher das Artefakt entdeckten, bezeichneten sie es als tierförmiges Objekt. Es ähnelt jedoch keinem bekannten Vogel oder anderem Tier. Mit seinen delta-förmigen Flügeln, Höhen- und Seitenrudern erinnert es auffallend an etwas Mechanisches. Man kann sogar etwas erkennen, dass aussieht, wie ein Pilotensitz.
Experten meinem jedoch, dass die Flügel zu weit hinten vom Schwerpunkt säßen und die Nase des Objektes nicht aerodynamisch geformt sei. Was auch immer dieses Objekt darstellen soll, seine erstaunlichen Ähnlichkeiten zu modernen Flugzeugen sind nicht von der Hand zu weisen.
Nazca - Ein Grund zum Abheben?
In Nazca, Peru stößt man auf riesige Kunstwerke, die von den Menschen der alten Paracas- und Nazcakulturen auf einer gigantischen Fläche von 60 mal 25 Kilometern in den Boden "gemalt" wurden. In den Geoglyphen genannten Figuren lassen sich die Formen verschiedenster Lebewesen erkennen: zahlreiche Vogelarten, einen Fußballfeld-großen Affen, einen Killerwal, eine 150-Füssige Spinne, eine Eidechse, menschenähnliche Formen und andere seltsame Objekte.
In den Geoglyphen genannten Figuren lassen sich die Formen verschiedenster Lebewesen erkennen.
Obwohl die Zivilisationen, die für die Kunstfiguren verantwortlich sind, in der Zeit zwischen 200 vor Christus bis 600 nach Christus existierten, weiß niemand wann genau die Geoglyphen entstanden sind oder warum. Die Archäologen wunderten sich, warum die Menschen solch monumentale Kunstwerke erschufen, wenn man sie noch nicht einmal vom Boden aus betrachten konnte. Die Figuren lassen sich nur aus einer enormen Höhe ausmachen und so wurden die gewaltigen Werke erst entdeckt, als Archäologen mit dem Flugzeug über sie hinwegflogen. Es gibt auch keine naheliegenden Berge oder Hochebenen, die einem den Blick auf die Figuren erlauben hätten können. Warum also diese Mühe, anscheinend für nichts?
Der Erklärungsansatz des Autors Erich von Daniken bezieht sich auf das scheinbar endlose Netz von sich kreuzenden Pfaden in der Nazca Gegend. Einige dieser Pfade sind bis zu 10 Kilometer lang und scheinen ins Nichts zu führen. Erich von Daniken kommt daher zu der Vermutung, dass Nazca ein altertümlicher Flughafen sei, von dem aus man mit Flugzeugen starten konnte, um so die Figuren zu betrachten.
Etwas weniger sensationell ist die Vermutung, dass die altertümlichen Zivilisationen Heißluftballons konstruierten mit denen sie ihre Passagiere in die Lüfte hoben. Im Jahre 1974 testeten Julian Nott and Jim Woodman diese Theorie, indem sie einen Heißballons konstruierten, der ausschließlich aus den Materialien bestand, die die Nazca Eingeborenen damals zu Verfügung hatten. Sie bauten eine Gondel aus Schilf und nähten einen Ballon aus Baumwolllaken, den sie mit der heißen Luft brennenden Holzes füllten. Ihr Condor I getaufter Ballon erreichte schnell eine Höhe von 100 Meter und bewies daher, dass es für die südamerikanischen Ureinwohner rein theoretisch möglich war, leichter-als-Luft-Fliegen zu bewerkstelligen.
Das Vaimanika-sastra
Obwohl die Chinesen als die Erfinder der Raketen gelten, glauben einige Menschen, dass ein altertümlicher Text aus Indien ausgeklügelte Flugmanöver menschlicher Piloten wiedergibt.
Im 4. Jahrhundert vor Christus schrieb Maharishi Bharadwaja angeblich im Trancezustand das Vaimanika-sastra - ein Text über das Steuern einer Art von Luftfahrzeug (einem Vimana) mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.
Der Text hört sich an, wie die Anleitung für Luftkämpfe oder ein Computerspiel und behauptet, die 32 Geheimnisse aufzudecken, mit denen sich ein Vimana steuern lasse, darunter:
Goodha - erlaubt dem Pilot sein Vimana für Feinde unsichtbar zu machen.
Paroksha - ermöglicht dem Piloten andere Vimanas zu "paralysieren" und lahm zu legen.
Pralaya - stößt aus den "fünfgliedrigen Luftröhren" einen elektrischen Schock aus, der dem Pilot erlaubt "alles zu zerstören, wie bei einer Katastrophe."
Taara - gestattet dem Piloten ein weiteres Mittel, um seinen Feinden aus dem Weg zu gehen oder unsichtbar zu erscheinen: "Durch das Mischen von 10 Einheiten Luftkraft, 7 Einheiten Wasserkraft und 16 Teilen der Sonnenkraft und die Projektion auf einen Spiegel wird durch das Frontrohr des Vimana eine Projektion des Sternehimmels erzeugt."
Jalada Rohopa - erzeugt mithilfe bestimmter Chemikalien eine Wolke, die das Vimana umhüllt und tarnt.
War das Vaimanika-sastra bloß eine fantasievolle Geschichte, reich an Symbolismus und religiöser Bedeutung? Oder war es eine Schilderung von altertümlichen Flugtechniken, die die Menschheit erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckte?