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AfD

84.759 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

04.01.2024 um 09:35
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:es ist also mehr ein „Selbstschutz“ und weniger eine rationale Entscheidung,
Ja, das stimmt, letztlich ist es auch einfach Selbstschutz. Wenn man sich einem AfD-Regime nicht andienen möchte, wird man es in Zukunft hier wahrscheinlich nicht leicht haben. Und wenn beispielsweise Verhältnisse einkehren wie in Putins Russland, wo man schon wegen angedeuteter Regierungskritik eingesammelt werden kann, dann ist es eben irgendwann die bessere Wahl, sein Leben in ein Land zu verlegen, wo sowas nicht passiert.


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04.01.2024 um 09:37
@martenot

Eben, genau darauf wollte ich hinaus :)


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04.01.2024 um 09:38
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Nur eben mit dem Unterschied, dass dort nicht befürchtet werden muss, wegen seiner Sicht verfolgt zu werden....es gibt jedenfalls keinen Hinweis darauf, dass dort so etwas jemals passieren könnte. Europa aber wird, wenn das hier so weiter geht, sich in sehr dunkle Zeiten manövrieren...es ist also mehr ein „Selbstschutz“ und weniger eine rationale Entscheidung, zudem gibt es kein perfektes Land, man sieht das Gewitter kommen und versucht sich in Sicherheit zu bringen, und Kanada, Neuseeland usw. sind schon recht sichere Länder mit sehr liberalen und menschenfreundlichen Gesetzen.
Ja, das sind sie. Um das weiter sein zu können, haben sie aber ihre Migrationspolitik immer entsprechend gesteuert, eben auch um den gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht zu gefährden.
Mein Vorwurf ist ja, dass wir das in Deutschland viel zu lange versäumt haben. Das hat letztlich zu der Situation geführt, die wir jetzt haben.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich hatte ohnehin nicht damit gerechnet, dass Du meine Befürchtungen und Beweggründe verstehen könntest.
Leider gehst du auf meine Argumente überhaupt nicht ein.


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04.01.2024 um 09:59
@Maria78
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Mein Vorwurf ist ja, dass wir das in Deutschland viel zu lange versäumt haben. Das hat letztlich zu der Situation geführt, die wir jetzt haben.
Ich verstehe, was du meinst. Aber selbst wenn diese Länder eine offene Migrationspolitik betreiben würden, glaube ich nicht, dass es dort zu ähnlichen Umständen kommen würde, wie wir sie hier erleben werden, und schon gar nicht in einem größeren Ausmaß. Warum? Weil diese Länder schon immer Vielvölkerstaaten waren, das liegt in ihrer Geschichte. In Europa hingegen neigen die Menschen schnell zu rassistischem Denken, wenn nur ein paar tausend Flüchtlinge zu viel im Land sind. Das schaukelt sich dann hoch, und jeder heizt den anderen an. Ist nicht das erste mal.

Und wenn es um die Begründung geht, wird immer auf die Politik gezeigt: 'Wenn sie es richtig gemacht hätten, wäre das nicht passiert'. Aber ich sage, diese Tendenzen waren schon immer da, sie wurden nur sichtbar gemacht! Wir denken nicht als Bürger der Welt oder als Kosmopoliten. Wir denken in Begriffen von Völkern, Klassen, ja sogar Rassen, und vor allem opportunistisch. Äußerlich mögen wir zivilisiert erscheinen, aber tief im Inneren sind viele von uns noch in der Steinzeit!! Es gibt Videos und Streams von Leuten, die sich darauf einen runterholen, wenn Flüchtlinge ertrinken. Ich kenne junge, attraktive Menschen, die so nett wirken – bis sie den Mund aufmachen und ihr wahres, hässliches Gesicht zeigen. Irgendetwas stimmt mit uns nicht, und ich zweifle, dass man das noch geradebiegen kann. Ich habs jedenfalls satt und such den Ausgang.


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04.01.2024 um 10:02
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Und wenn es um die Begründung geht, wird immer auf die Politik gezeigt: 'Wenn sie es richtig gemacht hätten, wäre das nicht passiert'.
Dazu kommt, dass es in der Politik und in gesellschaftlichen Fragen nicht immer ein eindeutiges richtig und falsch gibt. Mir scheint, dass viele Leute den Begriff "richtig" gleichsetzen mit "so wie ich es will". Aber ich denke halt, dass die Probleme und Fragestellungen sehr komplex sind, insbesondere in einem Land mit über 80 Millionen Einwohnern, das außerdem eingebunden ist in ein multinationales Europa und eine sich verändernde Welt. Da gibt es nicht immer ein eindeutiges "richtig - so muss es gemacht werden".


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04.01.2024 um 10:03
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Weil diese Länder schon immer Vielvölkerstaaten waren, das liegt in ihrer Geschichte. In Europa hingegen neigen die Menschen schnell zu rassistischem Denken, wenn nur ein paar tausend Flüchtlinge zu viel im Land sind. Das schaukelt sich dann hoch, und jeder heizt den anderen an. Ist nicht das erste mal.
Deutschland ist doch historisch gesehen der Inbegriff eines Vielvölkerstaat, mit seinen ganzen ehemaligen Königreichen, Fürstentümern, Stämmen usw usw.
Bis heute fängt bei vielen die Fremdenfeindlichkeit schon an, wenn man übers rivalisierende Nachbarsdorf redet, um es mal überspitzt auszudrücken.


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04.01.2024 um 10:09
Ich finde diese Haltung auf den letzten Seiten etwas seltsam, wo man quasi vor den Geistern ins Ausland flüchtet, die man gerufen hat. Die innere Abspaltzung im Osten ist man nie angegangen. Die PDS hat man mit Rote-Socken-Kampagne bekämpft und die AfD sind nun als Rechtsradikale verschrieen. Mag beides zutreffen, aber dann muss man sich immer noch fragen, warum deren Wähler nicht die anderen Parteien wählen und wie man den Trend langfristig umkehren kann. Da fehlt mir irgendwie die Selbstreflektion in der Politik.

Wenn ihr sowieso abhauen wollt, dann könnt ihr euch auch im AfD-Verbotsantrag engagieren. Das wäre auch der rein kontrontative Ansatz, den ich als alleinige Maßnahmen für nicht zielführend halten, aber immer noch besser als abzuhauen.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Aber selbst wenn diese Länder eine offene Migrationspolitik betreiben würden, glaube ich nicht, dass es dort zu ähnlichen Umständen kommen würde, wie wir sie hier erleben werden, und schon gar nicht in einem größeren Ausmaß.
Ich weiß ja nicht. Das ist sehr hypothetisch und manche Länder achten betont auf eine Homogenität der Gesellschaft. Da finde ich es schon eher seltsam, wenn man von der Gegenwehr in D zu selbst gewünschten Entwicklung in Länder flieht, wo man diese Entwicklungen nicht wirklich hat und daher auch nicht die entsprechende Gegenwehr. Und wenn man sein eigenes Land (i.e., Deutschland) so sehr verachtet - und nichts Anderes lese ich da oben - warum hat man überhaupt vorher entsprechende Veränderungen befürwortet, wenn einem die angeblich ungewöhnliche Gegenwehr bewusst war. Ich erwarte darauf keine ernsthafte Antwort, sondern will damit nur verdeutlichen, dass der Move Auszuwandern jetzt auch nicht gerade die Aktion ist, mit der man hier angeben sollte.


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04.01.2024 um 10:09
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Bis heute fängt bei vielen die Fremdenfeindlichkeit schon an, wenn man übers rivalisierende Nachbarsdorf redet, um es mal überspitzt auszudrücken.
Das denke ich mir auch oft und habe es schon oft mitbekommen. Bereits gegen die Leute aus dem Nachbarlandkreis wird oft schon verächtlich hergezogen, und wenn nur behauptet wird "die können alle nicht Autofahren". Wenn man die eigenen Landsleute schon nicht mag, nur weil sie ein paar Kilometer entfernt wohnen und einen etwas anderen Dialekt sprechen, dann fällt das Akzeptieren von Menschen aus anderen Ländern wahrscheinlich noch viel schwerer.

Ich weiß nicht warum, aber ich bin da immer anders gestrickt gewesen. Wenn damals meine Leute über "die da von dort" gelästert haben (egal, ob Großstädter, Oberbayern, "Preußen" etc. gemeint waren), hat das bei mir nicht ebenfalls Abneigung ausgelöst, sondern Interesse und Neugier. Ich wollte mir das dann immer lieber selbst anschauen, und bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, dass die Leute dort eigentlich auch immer total in Ordnung waren und die Klischees gar nicht zutrafen.


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04.01.2024 um 10:10
Zitat von TurmTurm schrieb:wo man quasi vor den Geistern ins Ausland flüchtet, die man gerufen hat.
Da fängt die Falschzuschreibung schon an. Jemand, der nicht in einem AfD-Regime leben möchte und deswegen überlegt, sein Leben woanders hinzuverlagern, hat ja deswegen keine "Geister gerufen".


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04.01.2024 um 10:10
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Ich verstehe, was du meinst. Aber selbst wenn diese Länder eine offene Migrationspolitik betreiben würden, glaube ich nicht, dass es dort zu ähnlichen Umständen kommen würde, wie wir sie hier erleben werden, und schon gar nicht in einem größeren Ausmaß.
Aber wenn das so wäre, warum reglementieren sie dann überhaupt die Migration?
Selbst der liberale Herr Trudeau hat das getan, als vermehrt Asylanträge gestellt wurden.
Im Jahr 2018 erreichte die Zahl der in Kanada registrierten Asylanträge den höchsten Stand seit 1989 – trotz des Rückgangs der Zahl haitianischer Asylsuchender. Diese Entwicklung hat Trudeaus Regierung veranlasst, ihre großzügige Haltung zu überdenken. Im April 2019 brachte die Regierung eine Änderung des Einwanderungs- und Flüchtlingsschutzgesetzes (Immigration and Refugee Protection Act, IRPA)Zur Auflösung der Fußnote[14] ein, um "Externer Link:Asyl-Shopping" zu verhindern.
Quelle: https://www.bpb.de/themen/migration-integration/laenderprofile/298203/kanadas-migrations-fluechtlings-und-asylpolitik-entwicklungen-seit-2015/
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Irgendetwas stimmt mit uns nicht, und ich zweifle, dass man das noch geradebiegen kann. Ich habs jedenfalls satt und such den Ausgang.
Ich kann dir sagen, was mit uns nicht stimmt. Wir opfern immer wieder die Vernunft zugunsten der Exteme. Und mit Extreme meine ich beide Richtungen, links und rechts.
Das machen die anderen Staaten oft geschickter und klüger.


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04.01.2024 um 10:25
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Bis heute fängt bei vielen die Fremdenfeindlichkeit schon an, wenn man übers rivalisierende Nachbarsdorf redet, um es mal überspitzt auszudrücken.
Da gibt es mir auch zu viele Feinde, siehe ostdeutsche Bundesländer, Saarland, Türkei, die komplett Mainstream sind, aber es nur "lustig" gemeint ist. Und wenn andere diese Schemata benutzen und umdrehen, dann ist man auf 180.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Da fängt die Falschzuschreibung schon an. Jemand, der nicht in einem AfD-Regime leben möchte und deswegen überlegt, sein Leben woanders hinzuverlagern, hat ja deswegen keine "Geister gerufen".
Ok, frage ich andersrum: Was hast du denn jemals gegen diese Geister unternommen? Die eigene Ausreise zu planen klingt eher danach, dass man schon lange damit abgeschlossen hat und so lange gibt es die AfD doch noch gar nicht. Ich meine damit keine Straßenschlachten, sondern z.B. Engagement für Mitmenschen und Jugendliche vor Ort oder in Vereinen, so dass die rechten Gruppen diesen Raum nicht einnehmen können. Ich habe mich z.B. jahrelang in Vereinen engagiert.
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Ich kann dir sagen, was mit uns nicht stimmt. Wir opfern immer wieder die Vernunft zugunsten der Exteme. Und mit Extreme meine ich beide Richtungen, links und rechts.
Ich denke eher, dass viele Leute bei uns oft mit guter Intention Positionen einnehmen und sich da engagieren, aber nach kurzer Zeit haben sie keine Lust mehr oder es wird unbequem ... und dann bleibt alles am Staat hängen, der das nicht leisten kann. Da gibt es zum Glück meistens immer noch Leute, die sich toll engagieren, aber die sind dann an der Belastungsgrenze.


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04.01.2024 um 10:30
@Turm
Wenn ihr sowieso abhauen wollt, dann könnt ihr euch auch im AfD-Verbotsantrag engagieren. Das wäre auch der rein kontrontative Ansatz, den ich als alleinige Maßnahmen für nicht zielführend halten, aber immer noch besser als abzuhauen.
Doch was würde ein Verbot der AfD denn tatsächlich bewirken? Ich meine, nichts anderes außer eine Trotzhaltung, die womöglich alles nur noch viel schlimmer machen würde. Meines Erachtens ist aber dieser Zug bereits abgefahren...Die Menschen werden letzten Endes genau das erhalten, was sie sich wünschen, und dann, wenn sie anfangen, die schlimmen Konsequenzen zu spüren, werden sie es bedauern.
Und wenn man sein eigenes Land (i.e., Deutschland) so sehr verachtet - und nichts Anderes lese ich da oben
Dann hast du das leider falsch gelesen. Ich hege keinerlei Verachtung für Deutschland, es ist meine Heimat und an meiner Heimat liegt mir sehr viel. Es ist vielmehr die gegenwärtige Entwicklungsrichtung, die ich zutiefst verachte und für sehr gefährlich halte. Und ich denke, dass ich sehr wohl damit angeben sollte, ich erachte das sogar als meine moralische Pflicht. Ich meine Noah baute schließlich seine Arche ja auch VOR der herannahenden Flut, oder?


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04.01.2024 um 10:41
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wenn man die eigenen Landsleute schon nicht mag, nur weil sie ein paar Kilometer entfernt wohnen und einen etwas anderen Dialekt sprechen, dann fällt das Akzeptieren von Menschen aus anderen Ländern wahrscheinlich noch viel schwerer.
Als kurz nach dem Krieg die Ostpreußen und Schlesier flüchteten, obwohl zum Deutschen Reich gehörend, wurden sie hier auch alles andere als freundlich empfangen.


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Turm ehemaliges Mitglied

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04.01.2024 um 11:00
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Doch was würde ein Verbot der AfD denn tatsächlich bewirken?
Man hätte mehr Zeit, endlich mal den Wählern dieser Partei weniger konfrontativ zu begegnen, die Kommunikation zu verbessern und auch ein paar Probleme zu lösen. Finde ich konstruktiver, als abzuhauen.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Dann hast du das leider falsch gelesen. Ich hege keinerlei Verachtung für Deutschland, es ist meine Heimat und an meiner Heimat liegt mir sehr viel.
Das ist schnell dahingesagt, aber du haust doch einfach ab und zu meiner Frage nach dem Engagement hast du nicht geantwortet. Wenn bei dir in der Familie jemand Probleme hat, dann haust du doch auch nicht ab.


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04.01.2024 um 11:21
Zitat von Maria78Maria78 schrieb:Ich kann dir sagen, was mit uns nicht stimmt. Wir opfern immer wieder die Vernunft zugunsten der Exteme. Und mit Extreme meine ich beide Richtungen, links und rechts.
Das machen die anderen Staaten oft geschickter und klüger.
Ja, ich stimme dir zu, wir scheinen mittlerweile nicht mehr imstande zu sein, die Mitte zu halten oder zu finden. Der Kompass zeigt zwar immer noch in Richtung Norden und alle wissen, wo Norden ist, aber das Schiff scheint die Orientierung verloren zu haben, weil der Navigator seine Arbeit nicht mehr richtig macht und die Besatzung anfängt zu meutern.
Zitat von TurmTurm schrieb:Das ist schnell dahingesagt, aber du haust doch einfach ab und zu meiner Frage nach dem Engagement hast du nicht geantwortet. Wenn bei dir in der Familie jemand Probleme hat, dann haust du doch auch nicht ab
Was wäre deiner Meinung nach ein angemessener Weg? Ich erkenne dein Argument an, dass es einem mehr Zeit verschaffen könnte. Doch wie willst du die Menschen davon überzeugen, dass sie einem Irrweg folgen, ohne eine überzeugende und authentische politische Alternative zu bieten? Ich glaube, die Spannung ist so groß, dass eine Entladung unumgänglich ist. Nur durch einen Neustart könnten die Menschen wieder zu Vernunft kommen. Und natürlich würde ich nicht einfach weggehen. In einer Notlage würde ich meine Familie in Sicherheit bringen, an einen Ort, wo ein unbedrängtes und würdiges Leben ohne Angst vor Repressalien möglich ist, ohne gezwungen zu sein, unmoralische Ansichten zu vertreten. Mögen sie sich hier mit ihren Auseinandersetzungen beschäftigen – Höcke sagte ja bereits "wir werden uns dann schon erkennen". Sie arbeiten auf genau diesen Moment hin. Am Ende wird niemand behaupten können, er hätte es nicht kommen sehen.


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Nuka ehemaliges Mitglied

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04.01.2024 um 12:26
Bitte mehr am Topic orientieren!


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04.01.2024 um 13:57
Zitat von TurmTurm schrieb:Ich finde diese Haltung auf den letzten Seiten etwas seltsam, wo man quasi vor den Geistern ins Ausland flüchtet, die man gerufen hat.
Der Thread artet auch immer mehr zum Jammer- und Selbstbeweihräucherungsthread aus und wenn man an der Basis, beim Wähler, gegen die AFD agiert, wird man noch belächelt. Kann ja nicht sein das die Wähler menschliche Züge haben. Können nur alles Faschisten sein. Das sieht man ja in der Realität, was das Internet ist (No Joke).

Eckhardt ist noch einer der Wenigen, dem ich abnehme das er etwas aktiv gegen die AFD unternehmen will.


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AfD

04.01.2024 um 14:31
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Höcke sagte ja bereits "wir werden uns dann schon erkennen". Sie arbeiten auf genau diesen Moment hin. Am Ende wird niemand behaupten können, er hätte es nicht kommen sehen.
Ja das tut die AfD unhinterfragt!
Und Höcke wiegelt Beamte auf, ihr angebliches Remonstrationsrecht zugunsten der AfD zu nutzen,
Zitat von eckharteckhart schrieb am 25.12.2023:In Groitzsch holt Höcke mit äußerster Aggressivität zum Gegenschlag aus. Er nennt das Interesse des Geheimdienstes an der AfD einen „unglaublichen Skandal“ –und fordert die Verfassungsschützer sogar dazu auf, aus Protest gegen das angebliche „miese politische Machtspiel“ den Dienst zu verweigern. Er prahlt sogar mit exklusiven Einblicken in die Stimmung bei den Geheimdienstlern: „Wir wissen aus zuverlässigen Quellen“, sagt Höcke, „dass es mittlerweile etliche Beamte sind, die vor Wut kochen, weil sie sich als neutrale Staatsdiener missbraucht fühlen“. Er fordert die „redlichen Verfassungsschützer“ dazu auf, das so genannte „Remonstrationsrecht“ zu nutzen und den Dienst zu verweigern. Dieses Recht hat jeder Beamte, um sich vor unrechtmäßigen Weisungen seiner Vorgesetzten zu schützen. Höcke setzt also auf angebliche AfD-freundliche und unzufriedene Teile im Staatsapparat – jetzt auch im Verfassungsschutz.
Beitrag von eckhart (Seite 4.107)
Funke, emeritierter Professor der Freien Universität Berlin, hält ein Verbotsverfahren gegen die AFD mit Blick auf die Wahlen jedoch nicht für praktikabel, da ein Verbot erst in zwei bis drei Jahren zustande käme.

Drohen bürgerkriegsähnliche Unruhen?
Hajo Funke warnt auch , dass die AfD in einer Landesregierung Konflikte zwischen Bund und Ländern schüren könnte, indem sie zum Beispiel Landespolizei und Bundespolizei bei der Umsetzung des Asylrechts gegeneinander aufgewiegelt. Pläne, AfD – Vertreter in Talkshows einzuladen, wie Caren Miosga zuletzt forderte, hält Funke für gefährlich.
Quelle: https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/hajo-funke-warnung-vor-den-landtagswahlen-2024-afd-will-die-zerstoerung-der-rebublik-100.html


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04.01.2024 um 14:32
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Kann ja nicht sein das die Wähler menschliche Züge haben.
Wer spricht die denen denn ab? Irren ist halt auch menschlich und dumm ist, wer dummes tut (oder manchmal genügt auch schon der Gedanke). Ist halt massiv albern, wenn dieselben Personen, die überall Paternalismus wittern, bei jeder Gelegenheit fordern, dass die Politik doch bitte dafür sorgen soll, dass die Leute keine Faschos wählen. Am besten, indem sie dieselbe Politik machen wie die, die man angeblich gerne verhindert hätte.


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04.01.2024 um 16:15
Zitat von martenotmartenot schrieb:Da fängt die Falschzuschreibung schon an. Jemand, der nicht in einem AfD-Regime leben möchte und deswegen überlegt, sein Leben woanders hinzuverlagern, hat ja deswegen keine "Geister gerufen".
Aber das ist halt das beliebte Narrativ, der AfD-Wähler-Verteidiger.

Schuld am Erstarken der AfD sind nicht etwa Nazis und Faschisten, die die wählen, oder Menschen die so voller Hass sind, dass sie nichts anderes wählen wollen.
Nein, Schuld sind natürlich die Grünen und die SPD.

Nein, sicher ist nicht jeder Wähler der AfD ein Faschist, aber eben dann Steigbügelhalter von Faschisten.

Diese Wähler sollten sich in Grund und Boden schämen, statt lautstark das Maul aufzureißen.


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