Anhang: VW.jpg (44,1 KB)Ja wir sind Deutschlan :-)
Und VW ist der "Volkswagen"
Der Mitarbeiter von VW-Personalvorstand Peter Hartz (Gebauer) galt im Konzern „als eine Art Chefanimateur für die Betriebsräte“, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.
Gebauer habe aber nicht nur Reisen, Essen und Konferenzen organisiert, sondern angeblich auch Prostituierte und Unterkünfte für Geliebte, schreibt die „FAZ“. Für die umfassende Betreuung soll im Haushaltsplan von VW eine siebenstellige Summe vorgesehen worden sein.
Wolfgang Kubicki, Anwalt von Klaus-Joachim Gebauer, zu BILD: „Die Aufgabe meines Mandanten war es, alle Treffen zwischen Vorstand und Betriebsräten weltweit sowie Reisen für die Betriebsräte zu organisieren und sich um deren Wohl zu kümmern.“ Er habe aber nur auf Anweisung von Peter Hartz und dessen Mitarbeitern gehandelt.
Wie das konkret funktioniert haben soll, beschreibt ein VW-Insider:
Während einer Sitzung von VW-Vorstand und Betriebsrats-Präsidium im Herbst 2003 in Lissabon sei Gebauer von einem hohen VW-Manager beauftragt worden, ein dunkelhäutiges Mädchen aus dem Animierlokal „Elefante Branco“ zu „besorgen“. Das Lokal gilt als eine der feinsten Adressen für solche Zwecke in Lissabon.
Gebauer soll daraufhin ein „junges, quirliges Mädchen“ in dem Etablissement angesprochen und in die Hotel-Suite des VW-Managers gebracht haben. Dieser sei von der Frau „begeistert“ gewesen.
Der VW-Insider schildert einen weiteren Fall: Im Dezember 2003 sollen sich ein Betriebsrat und der leitende VW-Manager im Luxus-Hotel „George V“ in Paris aufgehalten haben. Gebauer sei beauftragt worden, die dunkelhäutige Prostituierte aus Lissabon zu „organisieren“.
Demnach soll Gebauer den Flug der Prostituierten von Lissabon nach Paris mit seiner Konzern-Kreditkarte bezahlt haben. Ob VW den Flug bezahlt hat, klärt jetzt die Konzern-Innenrevision.
Gebauer soll die Prostituierte am Pariser Flughafen abgeholt und direkt in die Hotel-Suite des hohen VW-Managers gebracht haben. Sie sei erst am nächsten Abend zurück nach Lissabon geflogen sein.
Offensichtlich war der VW-Manager so zufrieden mit der Gesellschaft der Dame, daß er auch später noch versucht haben soll, über Gebauer Kontakt zu ihr aufzunehmen.
Gebauer-Anwalt Wolfgang Kubicki betont grundsätzlich: „Mein Mandant hat sich nichts vorzuwerfen. Er hat ausschließlich auf Anweisung von Dr. Peter Hartz bzw. dessen Mitarbeitern Dr. Schuster und Dr. Senn gehandelt. Insbesondere bei der Abrechnung von Reise-Spesen. Die Belege wurden auch von Herrn Hartz abgezeichnet.“
Peter Hartz bestritt bereits am Dienstag von solchen Vorgängen überhaupt gewußt zu haben. Hartz: „Die Unterstellung, ich hätte Kenntnis von derartigen Vorgängen oder würde sie gebilligt haben, ist absurd.“
Gruß Sabsele