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Fachkräftemangel in Deutschland?

897 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Beruf, Soziales ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 10:57
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:aber für viele Migranten unterschiedlicher Herkunftsländer ist Deutschland als Arbeitsland nach wie vor interessant.
Ist ja auch nachvollziehbar, da es je nach Herkunftsland hier in D nicht nur mehr freie Stellen gibt, sondern je nachdem auch die Bezahlung einschließlich eines gesetzlichen Mindestlohns hier in D besser ist.

Zudem dürfte vielen auch wichtig sein mehr und bessere Arbeitnehmer-Rechte hier in D zu haben wie bspw. Kündigungsschutz, gesetzliche Arbeits- und Urlaubszeitregelung, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, gesonderter verschärfter Arbeitsschutz je nach Arbeitsbereich, gewerkschaftlich organisiertes Streikrecht usw...

All das ist ja längt nicht überall selbstverständlich auf der Welt.


Ps.
Einfach nur höhere Bezahlung ist auch nicht alles. Zu guten Arbeitsbedingungen gehört weit mehr. All das kann Deutschland dank einheitlicher gesetzlicher Regelungen weitestgehend und in der Regel bieten.

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Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 11:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ps.
Einfach nur höhere Bezahlung ist auch nicht alles. Zu guten Arbeitsbedingungen gehört weit mehr. All das kann Deutschland dank einheitlicher gesetzlicher Regelungen weitestgehend und in der Regel bieten.
Wie ist das eigentlich? Jetzt, wo der Mindestlohn ja beträchtlich gestiegen ist, müssten doch ,,Wohngeld"-Transferleistungen eingespart werden, oder? Also irgendwo bei den Transferleistungen muss es doch auch positive Auswirkungen geben oder sehe ich das falsch?


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Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 11:24
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wie ist das eigentlich? Jetzt, wo der Mindestlohn ja beträchtlich gestiegen ist, müssten doch ,,Wohngeld"-Transferleistungen eingespart werden, oder? Also irgendwo bei den Transferleistungen muss es doch auch positive Auswirkungen geben oder sehe ich das falsch?
Keine Ahnung. Will es aber mal nicht hoffen, da die Reallöhne ja eher gesunken sein dürften.


Aber guter weiterer Punkt grundsätzlich, warum Deutschland als Arbeitsland interessant ist. Je nach Höhe des Einkommen hat man Anspruch auf Wohngeld. Oder speziell für Azubis und Studenten gibt es ja auch Bafög.


Auch nicht überall auf der Welt selbstverständlich. Genauso wie Rechte für Mieter als weitere Ergänzung.


Was ich auch nur sagen wollte; Dass selbst wenn andere Länder (und die gibt es ja auch) auf den ersten Blick durch höhere Löhne und/oder auch nur weniger Steuern und weniger Sozialabgaben oder gar keine Sozialabgaben attraktiver als Arbeitsland rüberkommen sollten - lohnt ein zweiter- und dritter kritischer Blick.

Arbeitsmigranten müssen halt die Vor- und Nachteile der jeweiligen Einwanderungsländer für sich abwägen.


Nicht zu vergessen, dass viele Migranten aus Ländern kommen, wo dann quasi jede Industrienation/jedes Einwanderungsland mit weitestgehend rechtstaatlichen Prinzipien grundsätzlich erst mal eine Verbesserung bedeuten/darstellen würde. Und seis auch nur erst mal dem reinen Angebot an freien Stellen geschuldet.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 11:32
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Keine Ahnung. Will es aber mal nicht hoffen, da die Reallöhne ja eher gesunken sein dürften.
@Do-X

Davon ist aber nicht nur Deutschland betroffen.

Je nach Land sind die Lebenshaltungskosten einschließlich Mieten sogar so astronomisch hoch in den letzten Jahren gestiegen - dagegen kann Deutschland dann sogar noch nach wie vor als bezahlbar betitelt werden. Also im direkten Vergleich.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 11:56
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wie viele ukrainische Fachkräfte sind eigentlich bisher eingestellt worden und auf welchem Gebiet?
Da die Leistungen für ukrainische Flüchtlinge hoch sind und sie quasi als Flüchtlinge 1.Klasse gelten dürfte die Bereitschaft vieler Ukrainer in Deutschland zu arbeiten nicht besonders hoch sein. Migration über Asyl bringt dem Arbeitsmarkt erstmal wenig.

Man müsste schon Arbeitskräfte gezielt aus dem Ausland anwerben. In Deutschland setzt man aber lieber auf Asylmigration, die dem Arbeitsmarkt aber nicht so viel bringt.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 12:55
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:n Deutschland setzt man aber lieber auf Asylmigration, die dem Arbeitsmarkt aber nicht so viel bringt.
Nicht nur:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das kommende neu reformierte Fachkräfteeinwanderungsgesetz (Herzensangelegenheit von SPD und FDP) soll es ja allen arbeitswilligen Menschen unabhängig ihrer Herkunft mit den unterschiedlichsten bereits schon erworbenen formelle Qualifikationen oder auch nur durch mehrjährige Berufserfahrung erworbene Kenntnisse erleichtern.
Hürden sollen für sofort arbeitsmarkttaugliche Menschen, Migranten, abgebaut werden.

Nagel mich aber nicht mit Details fest, was die Unterschiede zwischen dem 2019er und dem neuen im Herbst kommenden Gesetz angeht.
Da geht es vorrangig um die unmittelbare oder direkte Einwanderung in den Arbeitsmarkt, auch bestehende Hürden je nachdem abzubauen - und um grundsätzlich die Spreu vom Weizen besser trennen zu können.

Ps.
Ein eigenständiges modernes Einwanderungsgesetz war längst überfällig und hatte Deutschland bis 2019 glaube ich vollkommen gefehlt.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

28.08.2023 um 14:07
Es ist sicher kein Zufall dass alle großen klassischen Einwanderungsländer sehr stark auf Einwanderung aus Südostasien oder Ostasien setzen um ihren Bedarf an Fachkräften zu decken. Viele, wenn nicht sogar die meisten hochqualifizierten Einwanderer in den USA kommen aus (süd)-ostasiatischen Ländern wie China oder Indien. Das Silicon Valley ist ohne Migranten aus Ländern wie China oder Indien undenkbar.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 04:41
Es ist auch sicher kein Zufall, @Kies-Richard, dass Deutschland über Fachkräftemangel heult.

Da darf man sich bei unseren Politikern bedanken, die jahrzehntelang der AG Lobby mehr Beachtung eingeräumt haben. Insbesondere diese drei Punkte

- gelockerter Kündigungsschutz
- befristete Arbeitsverträge
- Mindestlohn

trugen/tragen wahrlich nicht dazu bei, sesshaft zu werden, und der ein oder andere AN hätte vllt. nur ein bisschen mehr Zeit gebraucht?


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 11:32
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Es ist auch sicher kein Zufall, @Kies-Richard, dass Deutschland über Fachkräftemangel heult.

Da darf man sich bei unseren Politikern bedanken, die jahrzehntelang der AG Lobby mehr Beachtung eingeräumt haben. Insbesondere diese drei Punkte

- gelockerter Kündigungsschutz
- befristete Arbeitsverträge
- Mindestlohn

trugen/tragen wahrlich nicht dazu bei, sesshaft zu werden, und der ein oder andere AN hätte vllt. nur ein bisschen mehr Zeit gebraucht?
Was ein Unsinn.
Wahrscheinlich, ich mutmaße, hat man im Ausland wesentlich weniger Schutz.
Besonders in anglophonen Ländern bei denen doch noch recht der Manchester Kapitalismus seine Nachwirkungen hat.
Hierzulande, ich mutmaße wieder, hat man einfach ein beschissenes Mindeset bezüglich Leistungsträgern, hohe Abgaben und man holt eigentlich nur Typis rein die im Grunde vorallem ein Draufzahlgeschäft sind.
Dazu dann noch dieses geisteskranke Verhältnis zum eigenen Land das Teile der Bevölkerung tragen.
Ne.
Muss man sich als qualifizierte Kraft nicht geben.
Auf den ganzen Irrsinn haben ja selbst die eigenen Leute keinen Bock mehr.
Siehe die Abwanderungszahlen von qualifizierten AN.
Selbst ich spiele mit dem Gedanken und das soll was heissen.
Ich war mal sehr überzeugt von dem Laden.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 11:50
Immerhin scheint der öD oder auch Staatsdienst genannt wieder beliebter zu werden. Je nach Fachbereich und Behörde sicherlich zu begrüßen, da ja auch der öD mal mehr oder weniger vom Fachkräftemangel bedroht ist:
Der Staatsdienst wird nun zunehmend beliebter. Im Jahr 2021 soll der Personalzuwachs eine neue Rekordhöhe erreicht haben. Die Destatis-Daten belegen eine Zunahme von 125.600 Beschäftigten. Es handle sich mit +2,5 Prozent um den wohl kräftigsten Zuwachs „seit der deutschen Vereinigung“
Quelle: https://arbeits-abc.de/beamten-boom-warum-top-talente-sich-fuer-den-staatsdienst-entscheiden/#:~:text=Der%20Staatsdienst%20wird%20nun%20zunehmend,%E2%80%9Eseit%20der%20deutschen%20Vereinigung%E2%80%9C.


Ich persönlich kann auch die Gründe verstehen. Also warum wieder beliebter. Zudem hat es das gewissen Etwas, zu wissen, Dienst fürs Volk zu leisten.




Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mindestloh
Stimmt, der gesetzliche Mindestlohn ab 2013 war ganz böse und abschreckend - für AG und wirtschaftsnahe Parteien.

AN sollen grundsätzlich froh darüber sein, dass es überhaupt eine Mindestgrenze etabliert wurde. Von der haben auch nicht nur Tarfilose profitiert, sondern je nachdem auch Tarfigebundene.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 11:56
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Stimmt, der gesetzliche Mindestlohn ab 2013 war ganz böse und abschreckend - für AG und wirtschaftsnahe Parteien.
Er war ein Erfolg! Schau wie gut DE jetzt dasteht!


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 11:56
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich persönlich kann auch die Gründe verstehen. Also warum wieder beliebter.
Nach knapp zehn Jahren Staatsdienst lache ich drüber.
'Sinnhaftigkeit' xdddddd.
Man setzt Verordnungen auf biegen und brechen durch.
Ganz sinnhaft.
Im übrigen bin ich, eigene Erfahrungen, davon überzeugt dass in dem zwei Typen landen.
Idealisierte.
Das war ich mal.
Die verschwinden auch meist nach ein paar Jahren wieder.
Und halt Leute die keine Chance haben auf eine Karriere in der Wirtschaft.
Schön in Sicherheit die eigene Existenz fristen, das Arbeitspensum niedrig, der eigene Anspruch meistens auch und runterfressen tut man gern.
Dienstleistungsgedanke gegenüber den Steuerzahler: HAHAHAHA.
Ausführen was ich persönlich davon halte erspare ich euch mal.
Die Bezahlung nach Tabelle ist auch recht Mau.
Zumindest wenn man Alternativen hat.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 12:16
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Er war ein Erfolg! Schau wie gut DE jetzt dasteht!
Ich weiss du meinst das ironisch. Aber: nahezu Vollbeschäftigung und in Deutschland werden händeringend Arbeitskräfte gesucht. Nicht nur Fachkräfte sondern auch Servicekräfte. Aber hier sind niedrige Löhne eher ein Problem. Versuch mal in einer Stadt wie München von 40 Stunden Mindestlohn zu leben. Oder niedrigen Tarifgehältern. Klar, dann kommen wieder jene die sagen: selbst schuld, sollen eben was anständiges lernen, aber das sind eben auch Jobs die gemacht werden müssen. Busfahrer, Zahnarzthelfer etc. aber auch jemand der Kaffee macht und die Büros und Werkshallen reinigt. Wer arbeitet soll auch davon leben können.

@Berryl

Es gibt schon Berufe im ÖD mit Sinn, die auch recht viel intellektuellen Einsatz erfordern. Nur das sind Bereiche in denen eben die Entgelttabelle oftmals ein Hindernis ist. Von Brasilien als Auswanderungsziel würde ich allerdings abraten :D

@rhapsody3004

Das Problem des deutschen Arbeitsmarktes für ausländische Arbeitnehmer sind vor allem Sprache und Bürokratie. Natürlich muss man deutsch lernen, wenn man hier arbeiten will, aber man sollte den Menschen den Einstieg leichter machen. Zum Beispiel als Sachbearbeiter sich auch dazu herablassen mit einem KI-Programmierer auch mal englisch zu sprechen, weil sein Deutschkurs gerade erst angefangen hat. So Kleinigkeiten eben.
Wir werden da nie mit den Angelsächsischen Ländern mithalten können, weil die Weltsprache nunmal Englisch ist.

https://www.dw.com/de/deutschland-ausländische-fachkräfte-fühlen-sich-unwohl/a-64943462


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 12:30
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Es gibt schon Berufe im ÖD mit Sinn, die auch recht viel intellektuellen Einsatz erfordern. Nur das sind Bereiche in denen eben die Entgelttabelle oftmals ein Hindernis ist.
Vollste Zustimmung.
Und durch diesen Fakt wird gerade in dem Spitzenbereich halt mein beschriebenes Klientel angezogen.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Das Problem des deutschen Arbeitsmarktes für ausländische Arbeitnehmer sind vor allem Sprache und Bürokratie. Natürlich muss man deutsch lernen, wenn man hier arbeiten will, aber man sollte den Menschen den Einstieg leichter machen. Zum Beispiel als Sachbearbeiter sich auch dazu herablassen mit einem KI-Programmierer auch mal englisch zu sprechen, weil sein Deutschkurs gerade erst angefangen hat. So Kleinigkeiten eben.
Auch wieder totale Zustimmung.
Genau sowas verdirbts.
Wenn dann noch der ganze Rest dazukommt....NEIN.
Kann man sich als Fachkraft ersparen.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Brasilien als Auswanderungsziel würde ich allerdings abraten :D
Xdddd.
Ich glaube davon reden wir beide nicht.
Aber hinsichtlich von Auswanderungszielen die eine ähnliche Sicherheit wie Schland ermöglichen sollte es ausreichend Auswahl geben.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 14:24
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Vollste Zustimmung.
Und durch diesen Fakt wird gerade in dem Spitzenbereich halt mein beschriebenes Klientel angezogen.
Vor allem gibt die Entgelttabelle und der TVÖD bzw. TVL sogar einiges an Möglichkeiten her um Fachkräfte gut zu bezahlen, nur sitzen in vielen Personalabteilungen irgendwelche Sparbrötchen, die glauben das ne E10 eine IT-Fachkraft oder Ingenieur in die Behörde lockt. In manchen Fällen steckt auch Sozialneid dahinter. Warum soll jemand, der auf dem Papier den selben Abschluss hat, mehr verdienen als ich?
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ich glaube davon reden wir beide nicht.
:D Habe mal ein Jahr in Brasilien gearbeitet (allerdings war es mehr ein Auslandseinsatz meines Arbeitgebers, kein wirkliches Auswandern). Also manches geht da wirklich unkomplizierter und vor allem im Bereich E-Government sind viele Länder deutlich weiter als Deutschland. Da konnte ich vieles einfach online machen. Hier ist das deutlich schwieriger. Allerdings ist die Gesellschaft dort weitaus kaputter als hier.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 14:36
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Aber hier sind niedrige Löhne eher ein Problem.
Die Nettolöhne sind das Problem.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:die glauben das ne E10 eine IT-Fachkraft oder Ingenieur in die Behörde lockt.
Wow, mir wurde E9 angeboten. Und bei der Frage nach Aufstieg: Ihr Vorgesetzter ist in etwa gleich alt, also nicht! Geil.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:im Bereich E-Government
Ich möchte hierzu den erfolgreichen Start von Bund ID vermelden, ich habe mich mit meinem Elster Zertifikat authentifiziert. Erste Anwendung die ausprobiert wird: Online KFZ Zulassung in etwa 5-6 Wochen.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 14:45
@Abahatschi
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Nettolöhne sind das Problem.
Schon, aber die unteren Lohngruppen zahlen ohnehin kaum Steuern. Wir haben hier einfach eine geringe Wertschätzung für das was man "Drecksarbeit" nennt. Wir zahlen da einfach nicht genug. Klar versucht der Arbeitgeber immer die Schuld der Abgabenlast zuzuschieben die zu hoch ist, aber wie gesagt, niemand ist bereit jene einfachen Arbeiten ausreichend zu entlohnen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wow, mir wurde E9 angeboten. Und bei der Frage nach Aufstieg: Ihr Vorgesetzter ist in etwa gleich alt, also nicht! Geil.
Das ist schon fast ne Beleidigung. Als Fachinformatiker oder Bachelor? Bei meinem früheren Arbeitgeber hatte ich mal einen IT-Admin sitzen, der E9 verdient hat als ausgebildeter Fachinformatiker. Klar, mit ner Ausbildung ist bei E9a schon das Ende der Fahnenstange erreicht, da ist der TVöD sehr rigide. Jetzt arbeitet er bei einem Großkonzern in Kiel und verdient vergleichbar mit E13.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 15:14
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wahrscheinlich, ich mutmaße
Wahrscheinlichkeitsrechnungen bringen hier nichts. Minijobs waren und sind schlicht und ergreifend immer noch von Transferleistungen abhängig. Der Niedriglohnsektor (Teilzeit bei Kindererziehung zB) ebenso, da kommt nichts in die Sozialkasse.

Mit ständigen Arbeitswechseln (bedingt durch Kündigung) mit unterschiedlichsten Löhnen kann man kein beständiges Leben aufbauen, das frustet auch und führt auch zur Abwanderung.



____________
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Nettolöhne sind das Problem.
Von welchem Nettolohn sprichst du? Wie hoch müsste der sein, um in Deutschland als Single ohne Sorgen und ohne Verzicht jetzt hier heute leben zu können?


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 15:53
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Wir haben hier einfach eine geringe Wertschätzung für das was man "Drecksarbeit" nennt. Wir zahlen da einfach nicht genug.
Ich mache beides nicht, mag auch keine wir Botschaften.
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Das ist schon fast ne Beleidigung. Als Fachinformatiker oder Bachelor?
Mech + E Ing.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wie hoch müsste der sein, um in Deutschland als Single ohne Sorgen und ohne Verzicht jetzt hier heute leben zu können?
70% vom Brutto.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

17.09.2023 um 16:35
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Minijobs waren und sind schlicht und ergreifend immer noch von Transferleistungen abhängig
Wir reden hier von Fachkräften in Vollzeitjobs und nicht irgendwelchen Kram den man nebenbei macht.
Das betrifft echt Fachkräfte schlicht nicht.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mit ständigen Arbeitswechseln (bedingt durch Kündigung)
Welche Branche stellt Fachkräft in großer Zahl aus.
Beleg.


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