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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

91 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Anthroposophie, Pseudowissenschaft, Steiner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anthroposophie als Pseudowissenschaft

06.02.2024 um 23:18
Zitat von Eleonora79Eleonora79 schrieb:Ein Beispiel für ein gar nicht mal so kleines Krankenhaus ist Klinikum Havelhöhe in der nähe von Berlin.
Das kam im Beispiel von 15:21 Uhr vor und ist ja auch ein Musterbeispiel für das Versagen unseres Gesundheitssystems in diesen Belangen. Beitrag von emanon (Seite 1)
Zitat von Eleonora79Eleonora79 schrieb:Find ich gar nicht schlecht ergänzend zum konventionellen Ansatz.
Ach, wirklich? Wie begründest du das? Gibt es z. B. eine Studienlage, die das nur im Ansatz rechtfertigen würde? Ich würde mal meinen, Meinung ist hier zu allerletzt gefragt, so lange es keine Faktenbasis gibt.
Zitat von Eleonora79Eleonora79 schrieb:Gibt sogar Kontraindikationen, ist also keineswegs, das das Zeug jedem reinspritzt "weil anthroposopisch, und das muss ja gut sein"
Wäre ja noch schöner. :palm: Interessant wären aber die Kriterien und ob die valide aufgestellt sind.

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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 00:08
Zitat von NemonNemon schrieb:Das kam im Beispiel von 15:21 Uhr vor und ist ja auch ein Musterbeispiel für das Versagen unseres Gesundheitssystems in diesen Belangen
Sorry tatsächlich nicht gesehen, dachte es ging nur um die Charité.
Zitat von NemonNemon schrieb:Ach, wirklich? Wie begründest du das? Gibt es z. B. eine Studienlage, die das nur im Ansatz rechtfertigen würde? Ich würde mal meinen, Meinung ist hier zu allerletzt gefragt, so lange es keine Faktenbasis gibt.
Havelhöhe ist nicht irgendeine Schwurbelklinik, sondern die führen ganz übliche evidenzbasierte Behandlungen für alle Fachgebiete durch. Ich finde gut, dass es Klinken gibt, die so etwas anbieten für Menschen die dieses Angebot gerne in einem geschützten Raum unter Kontrolle wahrnehmen möchten.
Gerade Krebsmedizin ist ein sehr sensibles Fachgebiet in dem sich Menschen an den letzten Strohhalm klammern und alles versuchen. Und gerade weil solche Ansätze oft keinen Profit bringen, wird sich wohl kein privater Investor für so etwas interessieren. Daher finde ich es gut, dass wenigstens auch mal in kleinem Rahmen mit öffentlichen Forschungsgeldern in diese Richtung geschaut wird, was man komplementär anbiete kann.

Hier noch ein Beispiel für eine aktuelle Studie:
https://www.havelhoehe.de/media/lucia-flyer-final.pdf
Die Metallfarblichttherapie ist eine besondere Form der Kunsttherapie, bei der von Kunsthandwerkern hergestellte
Metall-Farbgläser verwendet werden, durch die natürliches Tageslicht scheint. Die Therapie wird von einer Metallfarblichttherapeutin in mehreren Sitzungen (Dauer pro Sitzung ca. 30 Minuten) in einem Farblichtraum angeleitet, wo Sie unter
Studienteilnehmerinnen in ein inneres Erleben und Gesprächgehen werden.
Gibt eine Menge solcher Studien, bei denen nicht nur geschaut wird, welches Medikament hilft, sondern was unterstützend, geistig etc. helfen könnte. Es geht um die Verbesserung der Lebensqualität, nicht zwangsläufig um Heilung. Man wird ja nicht gezwungen daran teilzunehmen, aber was hat man bei Krebs mit Komplementärmedizin schon zu verlieren. Gerade bei nichtinvasiven Ansätzen?

Ich denke von außen betrschtet ist es sehr leicht zu sagen. "Na so ein Schwachsinn, wie soll das denn helfen". Aber wer mal wirklich in die Lage kommt, und das wünsche ich keinem, der wird sicher froh sein, zusätzlich Dinge ausprobieren zu dürfen.
Wichtig es geht mir um Komplementärmedizin, nicht Alternativmedizin. D.h. zusätzliche Ansätze Nicht Medikamente durch Bauklötzchen auszutauschen und das beste zu hoffen.


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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 09:57
Metallfarblichtterapeutin, wie ist denn da die Ausbildung? Und du glaubst echt, dass damit kein Geld gemacht wird oder keine neuen Jünger gewonnen werden?
Es gibt die Psychoonkologie seit Jahrzehnten, Kunsttherapie ist grade bei Anschlussheilbehandlungen und Reha auch schon längst gang und gäbe.


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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 10:01
Zitat von Eleonora79Eleonora79 schrieb:Gerade Krebsmedizin ist ein sehr sensibles Fachgebiet in dem sich Menschen an den letzten Strohhalm klammern und alles versuchen.
Ich habe zufällig im Familienkreis intensiv damit zu tun und weiß, wie frustirerend das sein kann. Ich weiß aber auch, wie Leute sich ungefragt aufdrängen und Heiler-Geschwurbel aus ihren Facebook-Gruppen weitergeben. Viele Therapeuten und Ärzte sind auch komplett neben der Spur, wobei ja der wissenschaftliche Erkenntnisprozess stets weiterläuft und vieles in der Tat strittig ist. Gerade da gibt es Kritierien der Wissenschaft, anhand derer man eine Vorauslese betreiben kann: Falsifizierbarkeit der Thesen, mal als Stichwort. Da hört es beim Normalbürger meist schon auf. Ich bin nicht ganz glücklich damit, aber die "offizielle" Seite der Medizin nimmt sich des Themas der Komplementärangebote durchaus an. Das sieht dann z. B. so aus:

Leitlinienprogramm Onkologie/Komplementärmedizin Ich habe jetzt einfach das erstbeste genommen; kann sein, dass es aktuellere Versionen gibt. Patienten bekommen dann auch entsprechende Leitfäden an die Hand, in der alle komplementären Angebote beschrieben und eingeordnet werden. Diese könnten imho zum Teil etwas deutlicher sein, aber immerhin. Was davon bei den Patienten wie gut verstanden wird, ist noch eine weitere Frage.

Ich stehe natürlich auf dem Standpunkt, dass die meisten sog. komplementärmedizinischen Methoden die erste Hürde nicht schaffen dürften; am Beispiel Anthroposophie lässt sich das schon darin begründen, wie sich der ganze Klumpatsch herleitet. Sollte da versucht werden, an Steiners unhaltbaren Schwafeleien vorbeizuargumentieren bzw. diese zu verschleiern, ist das arglistige Täuschung. Natürlich müssen die Anthros es versuchen und auch darauf hoffen, dass viele Menschen gar nicht wissen, was für eine schräge Sekte das ist. So, wie die meisten Menschen auch nicht wissen, was es mit der Homöopathie auf sich hat.

Medizin ist keine spirituelle Methode. Wem daran gelegen ist, der soll sich seinen privaten Schamenen bestellen, aber den Rest der Menschheit damit in Ruhe lassen.


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07.02.2024 um 10:06
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Metallfarblichtterapeutin, wie ist denn da die Ausbildung?
Bestimmt ganz hervorragend. :)
Die Weiterbildung erstreckt sich über drei Jahre. Jedes Jahr ist einem Haupt-Thema gewidmet. Das Thema des ersten Jahres ist die Umwandlung der Fensterkunst des Goetheanums zu einer Metallfarblichttherapie. Im zweiten Jahr stehen die Metalle, ihre Kräfte und Wirkungen im Zentrum der Weiterbildung. Um das Schicksal des Menschen und der Metalle, insbesondere mit Blick auf die therapeutische Anwendung von Metallfarblicht, geht es im dritten Jahr.
https://www.metallfarblicht.de/de/ausbildung-seminare/metallfarblicht-therapeut.html
Genauer unter https://www.metallfarblicht.de/images/pdf/Ausbildung_in_Metallfarblichttherapie.pdf

Und das Wichtigste ganz zum Schluß:
Sie ist von der Medizinischen Sektion am Goetheanum, Dornach, anerkannt.



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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 10:55
@emanon
Hervorragend! :)
Die "Ausbildung" kostet also - extrem vorsichtig gerechnet - gut 10 000 € und niemals nicht macht der Waldorfkonzern damit Geld.

Eine anthroposophische Klinik, die eine Studie über ein anthroposophisches Schwurbelverfahren macht, ist selbstverständlich völlig unvoreingenommen und die übliche Doppelverblindung ist ja auch ganz simpel...

@Eleonora79
Sowas hat mit Komplementärmedizin rein gar nichts zu tun! Das ist bestenfalls Wellness auf Krankenkassenkosten, sehr wahrscheinlich aber wieder ein einträgliches Geschäft für die üblichen Verdächtigen.

Als jemand der bereits in der Lage war und auch betroffene Angehörige hat, kann ich nur sagen, dass sowas das letzte ist, was man braucht, zumal grade die Anthros ja auch den Erkrankten gerne erklären, dass sie selbst bzw ihr Karma schuld an der Krankheit seien.


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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 11:00
Zitat von Eleonora79Eleonora79 schrieb:Havelhöhe ist nicht irgendeine Schwurbelklinik, sondern die führen ganz übliche evidenzbasierte Behandlungen für alle Fachgebiete durch. Ich finde gut, dass es Klinken gibt, die so etwas anbieten für Menschen die dieses Angebot gerne in einem geschützten Raum unter Kontrolle wahrnehmen möchten.
Gerade Krebsmedizin ist ein sehr sensibles Fachgebiet in dem sich Menschen an den letzten Strohhalm klammern und alles versuchen. Und gerade weil solche Ansätze oft keinen Profit bringen, wird sich wohl kein privater Investor für so etwas interessieren. Daher finde ich es gut, dass wenigstens auch mal in kleinem Rahmen mit öffentlichen Forschungsgeldern in diese Richtung geschaut wird, was man komplementär anbiete kann.
Die Debatte um Kliniken wie Havelhöhe und das Gemeinschaftskrankenhaus in Herdecke sowie deren Ansätze in der Medizin zeigt, wie wichtig es ist, kritisch zu bleiben und wissenschaftliche Standards zu wahren. Der Fall von Harald Matthes, dem Chefarzt von Havelhöhe, der als Professor an der Charité eine Studie zu Nebenwirkungen von Coronaimpfungen veröffentlicht hat, die später von der Charité aufgrund methodischer Mängel zurückgezogen wurde, unterstreicht die Bedeutung einer rigorosen wissenschaftlichen Methodik und Überprüfung.

Es ist entscheidend, dass Studien, die in renommierten medizinischen Einrichtungen durchgeführt oder dort veröffentlicht werden, den höchsten wissenschaftlichen Anforderungen genügen. Das Zurückziehen einer Studie wegen methodischer Schwächen zeigt, dass der wissenschaftliche Prozess funktioniert, indem er Fehler korrigiert und sicherstellt, dass nur fundierte und zuverlässige Daten veröffentlicht werden.

@Eleonora79, es ist wichtig, dass wir alle Informationen kritisch prüfen und nicht selektiv wahrnehmen. In sensiblen Bereichen wie der Medizin, insbesondere im Zusammenhang mit neuen Therapieansätzen oder der Bewertung von Impfstoffen, ist es unerlässlich, dass wir uns auf solide, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse stützen. Dies dient dem Schutz der Patienten und der Integrität der medizinischen Forschung.


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07.02.2024 um 11:15
@geisterfrei
@emanon
Eure Diskussion um die Metallfarblichttherapie und ähnliche anthroposophische Heilmethoden hebt wichtige Punkte hervor, die eine gründliche Überprüfung und kritische Betrachtung solcher Ansätze notwendig machen.
Der Kern des anthroposophischen Verständnisses, das nicht direkt die Krankheit, sondern vielmehr das Karma des Individuums adressiert, stellt eine fundamentale Abweichung von den Prinzipien der evidenzbasierten Medizin dar, siehe auch:
Anthroposophie - die Wissenschaft des Übersinnlichen (Seite 34) (Beitrag von Wurstsaten)

Die Ausbildung zur Metallfarblichttherapeutin, die mit hohen Kosten verbunden ist und auf Konzepten basiert, die außerhalb des wissenschaftlichen Mainstreams liegen, wirft ernsthafte Fragen nach der Legitimität und Effektivität solcher Therapieformen auf. Die von der Medizinischen Sektion am Goetheanum erteilte Anerkennung mag innerhalb der anthroposophischen Gemeinschaft Gewicht haben, jedoch mangelt es an einer breiten wissenschaftlichen Akzeptanz dieser Praktiken.

@geisterfrei's Hinweis auf die kommerziellen Interessen hinter solchen Ausbildungen ist besonders beunruhigend. Es deutet darauf hin, dass die finanzielle Belastung der Teilnehmenden möglicherweise mehr im Vordergrund steht als das Ziel, wirksame und wissenschaftlich fundierte Heilmethoden zu vermitteln.

Die Durchführung von Studien durch anthroposophische Kliniken über eigene Verfahren ohne die notwendige wissenschaftliche Rigorosität und Objektivität verkompliziert die Unterscheidung zwischen seriöser Komplementärmedizin und Methoden, die besser als Wellness-Angebote ohne nachgewiesenen medizinischen Nutzen beschrieben werden könnten. Solche Praktiken können nicht nur die Patientensicherheit gefährden, sondern auch das Vertrauen in komplementäre und alternative Medizin insgesamt untergraben.

Am problematischsten ist jedoch die anthroposophische Sichtweise, die die Verantwortung für Krankheiten dem Karma des Patienten zuschreibt. Diese Perspektive ist nicht nur wissenschaftlich unhaltbar, sondern kann auch ethisch höchst fragwürdig sein, vor allem im Umgang mit ernsthaften Erkrankungen.

Die Debatte zeigt, dass es einer kritischen und evidenzbasierten Überprüfung solcher Methoden bedarf, um Patienten vor potenziell unwirksamen oder sogar schädlichen Behandlungen zu schützen.


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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 11:57
Vielleicht sollte das Schicksal von Steve Jobs, dem Apple-Mitbegründer, eine Warnung sein:
Los Angeles - Seine Freunde versuchten ihn zu überreden, seine Frau flehte ihn an, die besten Ärzte der Welt schüttelten die Köpfe. Steve Jobs hörte den Menschen zu, die ihm am nächsten standen, als bei ihm der Krebs festgestellt wurde - und entschied sich schließlich für das, was er selbst für richtig hielt.

Im Herbst 2003 war das, und Jobs nahm den Kampf gegen die Krankheit so auf, wie er sich jahrzehntelang als Geschäftsmann und Erfinder verhalten hatte: Er schwamm gegen den Strom, neun Monate lang. Probierte alternative Heilmethoden, Fruchtsäfte, Akupunktur. So erzählt es sein Biograf Walter Isaacson dem amerikanischen Nachrichtenmagazin 60 Minutes

. Der Technikpapst litt an einer sehr seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs - und misstraute der technischen Medizin.

Seine Skepsis war ein Fehler, das ist Jobs' letzte Botschaft an die Welt. Als er sich schließlich für die OP entschieden habe, seien die Tumorzellen bereits im Gewebe rund um die Bauchspeicheldrüse gewesen.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/leute/kampf-gegen-die-krankheit-jobs-bereute-alternative-krebstherapie-a-793140.html

Man kann natürlich mit Hippokrates sagen, "wer heilt, hat Recht", aber mir hat dieser Fall zu denken gegeben. Natürlich kann man alternativen Methoden gegenüber interessiert oder aufgeschlossen sein, aber in der Realtität dürfte es eben auch vorkommen, dass zu ihren Gunsten konventionelle, lebensrettende Schrittte versäumt werden.

Das ist eben auch einem der klügsten (und reichsten) Männer passiert - der sich jede erdenkliche medizinische Behandlung hätte leisten können.


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07.02.2024 um 12:05
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Vielleicht sollte das Schicksal von Steve Jobs, dem Apple-Mitbegründer, eine Warnung sein:
Steve Jobs wird von einigen Anthros, die ich kenne fast kultisch verehrt, die haben alle IPhones und Macbooks, und erzählen allen, dass Krebs eine karmische Aufgabe sei. Alle Anthros, die Krebs bekommen haben, sind sehr schnell daran gestorben.

Das mag zwar nur anekdotisch sein, deckt sich aber mit der Ideologie von Steiner.


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07.02.2024 um 12:06
Um mal kurz ein weiteres Beispiel für den Schrott anthroposophischer Lehrmeinungen zu geben, der Mars.
Es geht sich nicht um den bekannten Schokoriegel, der die Hüften rundet, sondern wohl um den Planeten aus der Sicht von Vollverstrahlten ... ähm ... Anthroposophen.
Entnommen dem Anthrowiki das von der anthroposophischen Gesellschaft Österreichs gepflegt wird.
Nur damit nicht jemand auf die Idee kommt es sein von einer Anthro-Hetzseite genommen.
Nun zum Mars.
Ziel dieser Seiten
ist eine neutrale und sachliche enzyklopädische Darstellung der von Rudolf Steiner entwickelten anthroposophischen Geisteswissenschaft und ihrer praktischen Anwendung in verschiedensten Lebensbereichen und ihrer Beziehung zu anderen Wissenschaften und Künsten, sowie zur Mythologie und verschiedenen spirituellen oder religiösen Traditionen, wobei auch kritischen Stimmen der gebührende Raum gegeben werden soll.
https://anthrowiki.at/Hauptseite
Der Mars (mittelägyptisch Hor-dscheru, Hor-descheru „Roter Horus“; hebr. מַאְדִּים, Meadim; astronomisches Zeichen: ♂) ist entstanden, als sich während unserer Erdentwicklung die vorangegangene Weltentwicklungsstufe des alte Monden-Daseins in abgekürzter Form wiederholte. Der alte Mond dehnte sich bis dorthin aus, wo heute der Mars seine Bahnen zieht, und in gewissem Sinn kann der Mars als Wiederverkörperung des alten Mondes angesehen werden, auf dem der Mensch zwar bereits einen Astralleib, aber noch kein eigenständiges Ich hatte. Ebenso wird auf dem heutigen Mars das Astralische nicht durch ein Ich geleitet und besänftigt. Daher gibt es viel Streit auf dem Mars.
Hier hatte ich den Kaffee schon so ziemlich auf, aber einem echten "Anthroposophör" ist anscheinend nichts zu schwör bzw. zu hirnrissig.
Die siderische Umlaufzeit des Mars beträgt 686,980 Tage. Die Marssphäre, an deren äußerer Grenze der physische Planet Mars seine Bahnen zieht, ist das Herrschaftsgebiet der Geister der Bewegung.
...
Mars ist der Sitz jener Marswesenheiten, die die Empfindungsseele anregen (Lit.: GA 98, S. 198, GA 102, S. 59f). Die Marssphäre ist das Herrschaftsgebiet der Geister der Bewegung, die die Herren der alten Monden-Entwicklung waren. Führender Erzengel der Marssphäre ist Samael.
...
"... der Mars besteht, soweit man dieses untersuchen kann - man kann ja diese Dinge eigentlich niemals mit bloß physischen Instrumenten untersuchen, sondern man muß da schon die Geisteswissenschaft, das geistige Schauen zu Hilfe nehmen -, wenn man sich also einläßt darauf, den Mars wirklich kennenzulernen, so besteht er vor allem aus einer mehr oder weniger flüssigen Masse, nicht so flüssig wie unser Wasser, aber, sagen wir, wie Gelee und solche Dinge. Also in dieser Weise ist er flüssig. Er hat allerdings auch feste Bestandteile, aber diese sind auch nicht so wie die auf unserer Erde, sondern sie sind so, wie etwa die Geweihe oder Hörner bei Tieren sind.
https://anthrowiki.at/index.php?title=Mars&oldid=573187

Wer braucht solch einen Dünnpfiff?

Mehr Gelegenheit zum "Facepalmen" unter https://anthrowiki.at/Hauptseite


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07.02.2024 um 15:04
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Das ist eben auch einem der klügsten (und reichsten) Männer passiert - der sich jede erdenkliche medizinische Behandlung hätte leisten können.
Das ist ihm doch nicht passiert.
Er hat es aus freiem Willen passieren lassen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:. Der Technikpapst litt an einer sehr seltenen Form von Bauchspeicheldrüsenkrebs - und misstraute der technischen Medizin
In wie weit ist dieser Satz als seriös anzusehen?
Jobs misstraute der gesammten technischen Medizin?
Im vorigen Halbsatz wird er als Technikpapst auch erstmal etwas ohne Achtung (mein Eindruck) ins Bild gesetzt.
Damit möchte ich zum Audruck bringen das die finanziellen Mittel gerade garnicht vorhanden sind um jeden Menschen individuell und umfassend zu behandeln.
Spiegel war hier ein paralleler Problem das auch Jornalisten bei Spiegel vermutlich haben.
Der Satz hätte auch detaillierter formuliert werden können aber vielleicht gab man dem Journalist keine Zeit weil der nächste Spiegel ja schon demnächst gedruckt werden musste.
Dem Jornalist kann man wohl nicht unterstellen das er komplett freiwillig so oberflächliche Äußerungen tätigte. Vielmehr sind Jornalisten bedauerlicherweise zeitgebunden durch ihre Vorgesetzten und wie gesagt der finanziellen Abhängigkeit wegen garnicht mehr frei in ihrer Berufung außer sie haben nunmal genug Geld aber wer hat das schon.

Das finanzielle Problem ist doch in der Medizin besonders groß.
Man kann von Ärzten egal wo, aber ich meine Deutschland, nicht verlangen das sie jeden Patienten perfekt behandeln können.
Wissen von Ärzten im Ausland habe ich kaum daher beziehe ich mich nur auf DE.
Es gibt zuwenig Personal und zuwenig Geld.
Und was mir in dem Thema besonders fehlt, (abgesehen von grundlegendem Wissen meinerseits), ist die Tatsache das Ärzte auch Menschen sind.
Ich kann bei dem Mangel im gesamten Gesundheitssystem und den extremen Belastungen auch für Ärzte der letzten Jahre nicht verstehen warum auf Ärzten so rumgetrampelt wird.
Es ist einfach derzeit nicht möglich jedem Patienten eine perfekte allumfassende Behandlung zukommen zu lassen wegen fehlendem Personal. Das Fehlen oder falsche einsetzen der Geldmittel kann ich nicht beurteilen, sehe da aber die Politik nicht als Verantwortliche sondern grundlegend das fehlen an Steuern und da kann niemand Spezielles was für, denke ich. Wir können nur die Mittel einsetzen die wir haben.
Ebenso nur das Personal das wir haben.

Der Herr Steiner hat von
1861 bis 1925 gelebt...

Mir fehlt bedauerlicherweise die Fähigkeit viel Fachwissen in kurzer Zeit im Kopf zu speichern. Folgende Aussage ist daher im Schwerpunkt Wissenschaft gewiss nicht so gerne gesehen.
Anders.. Das ihr über diesen Mann der schon fast 100 Jahre tot ist, teilweise etwas ungehalten redet ist eure Sache. Nur möchte ich dem Mann mal unterstellen das er fleißig war und gewiss nicht nur egoistische, finanzielle Absichten hatte um alle Menschen auszunutzen.
Vielmehr möchte ich die Idee einbringen den Mann und seine Absichten aus seiner Zeit zu beurteilen. Aus damaliger Sicht, gerade wo die Grenzen zwischen Wissen und Glauben etwas anders waren als heute, kann man da nicht sagen er hätte zum großen Teil moderne und zukunftsorientierte Absichten?
Damit wollte ich nur um etwas mehr Respekt vor dieser Person bitten.
Was daraus wurde und wie es heute umgesetzt wird wisst ihr besser als ich.

Abschließend zu Steve Jobs kann man sein Umgang und Herangehensweise auch als positiv bewerten.
Er hat doch mit seinem Handeln sich moderner Medizin zu verweigern zwar mit seinem Leben bezahlt,
ist es aber nicht so das Dies auch als Warnung dient für Menschen es ihm eben nicht gleich zu tun?

In etwa:"ich bin selbstständig und erfolgreich aber in der Medizin besser keine Experimente sondern verlasst euch in erster Linie auf wissenschaftlich fundiertes Fachwissen der modernen Medizin".?!
So gesehen war seine unternehmerische Tätigkeit erfolgreich für die Öffentlichkeit jedoch nicht für ihn selbst. Im letzten Satz war ausdrücklich kein Sarkasmus versteckt wenn ich das noch zufügen darf.


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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 15:20
Zitat von SiegelschiIdSiegelschiId schrieb:Nur möchte ich dem Mann mal unterstellen das er fleißig war und gewiss nicht nur egoistische, finanzielle Absichten hatte um alle Menschen auszunutzen.
Wofür ist das von Belang?
Er hielt sich für eine Inkarnation von Jesus Christus und, nachdem was sonst noch so abgelassen hat, hatte er wohl zumindest zeitweise nicht mehr alle Nadeln an der Tanne.
Das Fleißigsein führt dann in solchen Fällen höchstens zu mehr Bockmist.


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07.02.2024 um 15:26
Zitat von emanonemanon schrieb:Wofür ist das von Belang?
Er hielt sich für eine Inkarnation von Jesus Christus und, nachdem was sonst noch so abgelassen hat, hatte er wohl zumindest zeitweise nicht mehr alle Nadeln an der Tanne.
Das Fleißigsein führt dann in solchen Fällen höchstens zu mehr Bockmist
Ich finde ein Mensch der mit seiner Meinung an die Öffentlichkeit geht ist erstmal zu respektieren, die Message außen vor. Mir fällt sonst gerade nichts mehr ein emanon.


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07.02.2024 um 15:39
Zitat von SiegelschiIdSiegelschiId schrieb:Ich finde ein Mensch der mit seiner Meinung an die Öffentlichkeit geht ist erstmal zu respektieren, die Message außen vor.
OK.
Ein Mensch, der sich mit seiner Meinung in die Öffentlichkeit begibt, steht ganz natürlich mit dem Gesagten auch in der öffentlichen Kritik. Sich für die Inkarnation von Jesus Christus zu halten ist für mich gleich glaubhaft, ob derjenige nun das in der Öffentlichkeit verkündet oder in einer geschlossenen Anstalt.


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07.02.2024 um 21:01
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Die Ausbildung zur Metallfarblichttherapeutin, die mit hohen Kosten verbunden ist und auf Konzepten basiert, die außerhalb des wissenschaftlichen Mainstreams liegen, wirft ernsthafte Fragen nach der Legitimität und Effektivität solcher Therapieformen auf.
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Als jemand der bereits in der Lage war und auch betroffene Angehörige hat, kann ich nur sagen, dass sowas das letzte ist, was man braucht, zumal grade die Anthros ja auch den Erkrankten gerne erklären, dass sie selbst bzw ihr Karma schuld an der Krankheit seien.
Zitat von SiegelschiIdSiegelschiId schrieb:Anders.. Das ihr über diesen Mann der schon fast 100 Jahre tot ist, teilweise etwas ungehalten redet ist eure Sache. Nur möchte ich dem Mann mal unterstellen das er fleißig war und gewiss nicht nur egoistische, finanzielle Absichten hatte um alle Menschen auszunutzen.
Dem Kommentar von @SiegelschiId möchte ich mich anschließen, finde es zum Teil richtig ausverschämt was hier in den Äther geblasen wird. Als ob nur die etablierte Verfahren der Medizin, die an Universitäten gelehrt wird als Behandlungsansatz für alle Krankheiten eine Daseinsberechtigung hat. Diese hat sich auch erst über die Jahrhunderte verwendet, ich sag nur Lobotomie bei psychischen Erkrankungen.

Wer weiß schon wo wir in 100 Jahren stehen. Vielleicht wird man sich wundern, warum im Jahr 2024 das Pat. mit Ekzemen oder Neurodermitis zum Hautarzt geschickt wurden, anstatt mal die Ernährungsgewohnheiten und Darmmilieu der Patienten zu prüfen.

Ärzte handeln nach Leitlinien die regelmäßig mit Studienergebnissen abgeglichen und aktualisiert werden. Das bedeutet wo es keine Forschung gibt, da kann auch nichts geupdatet werden. Es gibt Felder da ist der Einsatz von Medikamenten unerlässlich und gerade zu alternativlos z.B. Antibiotika bei Infektionen, Chirurgische Eingriffe bei Brüchen etc. aber gerade bei Depression stochert die Medizin doch weitestgehend im dunkeln.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Man kann natürlich mit Hippokrates sagen, "wer heilt, hat Recht", aber mir hat dieser Fall zu denken gegeben. Natürlich kann man alternativen Methoden gegenüber interessiert oder aufgeschlossen sein, aber in der Realtität dürfte es eben auch vorkommen, dass zu ihren Gunsten konventionelle, lebensrettende Schrittte versäumt werden.
Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.


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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 21:24
Zitat von Eleonora79Eleonora79 schrieb:Dem Kommentar von @SiegelschiId möchte ich mich anschließen, finde es zum Teil richtig ausverschämt was hier in den Äther geblasen wird. Als ob nur die etablierte Verfahren der Medizin, die an Universitäten gelehrt wird als Behandlungsansatz für alle Krankheiten eine Daseinsberechtigung hat. Diese hat sich auch erst über die Jahrhunderte verwendet, ich sag nur Lobotomie bei psychischen Erkrankungen.
Hier geht es um Anthroposophie. Hast du zur Kenntnis genommen, auf welcher Grundlage die sog, Anthroposophische Medizin arbeitet und mit welchem Menschenbild? Darauf solltest du antworten. Du hast sogar @geisterfrei mit etwas wichtigem zitiert, das aber in deiner allgemeinen Empörung gar nicht mehr angesprochen:
Als jemand der bereits in der Lage war und auch betroffene Angehörige hat, kann ich nur sagen, dass sowas das letzte ist, was man braucht, zumal grade die Anthros ja auch den Erkrankten gerne erklären, dass sie selbst bzw ihr Karma schuld an der Krankheit seien.



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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 21:47
Zitat von NemonNemon schrieb:Du hast sogar @geisterfrei mit etwas wichtigem zitiert, das aber in deiner allgemeinen Empörung gar nicht mehr angesprochen:
Zitat von geisterfreigeisterfrei schrieb:Als jemand der bereits in der Lage war und auch betroffene Angehörige hat, kann ich nur sagen, dass sowas das letzte ist, was man braucht, zumal grade die Anthros ja auch den Erkrankten gerne erklären, dass sie selbst bzw ihr Karma schuld an der Krankheit seien.
Ich habe mir den Satz als einen von vielen herausgegriffen, wie hier über Anthroposophie gesprochen wird.
Dabei bin ich nicht mal selbst Verfechter des Ansatzes, sondern lediglich offen für weitere Ideen wo Medizin oder meinetwegen auch Pädagogik heutzutage auch ständig das Konzept ändern. Es wird sich einiges abgeschaut, aber dann nicht mehr so benannt. Und das ist gut so, sonst hätten wir nämlich den Dauerzustand des StatusQuo.

Und nochmal ich finde es nicht verwerflich Elemente der konventionellen Medizin mit spirituellen und esoterischen Vorstellungen zu kombinieren. Wer nicht will der kann es ja ablehnen.


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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 21:52
@Eleonora79
Du musst aber bitte unterscheiden zwischen brauchbaren, seriösen Ansätzen und solchen, die nicht mal die Kriterien der Wissenschaftlichkeit erfüllen. Ich denke, so meinte @Wurstsaten die Eröffnung des Themas im Wissenschaftsbereich. Damit man das nicht ständig wieder durchkauen muss.


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Anthroposophie als Pseudowissenschaft

07.02.2024 um 21:55
Zitat von Eleonora79Eleonora79 schrieb:anstatt mal die Ernährungsgewohnheiten und Darmmilieu der Patienten zu prüfen.
Das wird schon sehr lange so gehalten, in der anthroposophischen Medizin und der Homöopathie allerdings nicht, da wird nach seltsamen Befindlichkeiten gefragt, gependelt, mit "Bioresonanz" und Kinesiologie das Mittelchen bestimmt.
Was will man da noch forschen, seit mindestens 200 Jahren weiß jeder einigermaßen seriöse Gesundheitsdienstleister was für ein Schwindel solche Konstrukte sind.

Du hast ganz offensichtlich weder Ahnung noch die Fähigkeit, dir entsprechende grundlegende Kenntnisse über die von dir angesprochenen Dinge zuvor anzueignen.


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