Dini1909 schrieb:Sollte Doping legalisiert werden?
Ganz klares JA. Aber in Maßen und unter Kontrolle.
In Maßen ist eig.überall im Leben angebracht, da hast du sicher Recht.
;)Als ich mich vorhin eingelesen hab, da hatte ich auch mal kurz den Gedanke, dass man als Sportler während der 'Reifung' vielleicht durchaus mal das eine oder andere Mittelchen nehmen könnte, um z.b. den Muskeln etwas Gutes zu tun bzgl.Wachstum oder Regeneration.
Aber wenn ich dann mal genauer darüber nachdenke, dann gefällt mir das dann doch eher nicht.
Es sollte jedem freigestellt sein sich so zu entwickeln wie man das möchte. Wenn sich ein Kind für einen Sport entscheidet, dann ist es in den meisten Fällen, weil es Freude am Sport und dem Wettkampf hat.
Ich empfinde das Doping von anderen als etwas Unehrliches und als eine Trickserei und im schlimmsten Falle wird das Streben nach Erfolg/Geld + Doping der anderen zur Nötigung ihrem Körper ebenso Substanzen zuzuführen weil sie sonst nicht mithalten können.
Ich möchte, wenn sich meine Tochter - die jetzt 7Jahre alt ist - für Sport entscheidet nicht erklären wollen, dass sie irgendwann einmal Substanzen zu sich nehmen muss, um erfolgreich zu sein oder zu den Besten zu gehören in dem was sie tut.
Es gibt ja z.b. auch das eDoping. Aber ich möchte als 'Sportler' nicht an einem PokerTisch sitzen, in dem in der Technik etwas verbaut ist, so dass die MischMaschine immer wieder einen bestimmten Teilnehmer begünstigt. Das ist nicht ehrlich und unfair - so wie man es den Kindern beibringen und als Vorbild vorleben möchte finde ich.
Dini1909 schrieb:Ein Werk, was kaum machbar ist, die Spieler sind anfälliger, das Immunsystem ist heruntergefahren, die Muskeln leiden.
Könnte man nicht die Anforderungen an die Spieler senken anstatt mit Psychopharmaka die Symptome zu bekämpfen?
Das ist doch die Ursache in diesem Fall? Vor allem beim Fußball gibt es doch auch den ErsatzKader und diese Spieler freuen sich doch oft auch wenn sie mal wieder von Anfang an spielen dürfen?
Da liegt es in der Verantwortung der Trainer hin und wieder Spieler zu schonen. Sportler wegen der Umstände zu zwingen Substanzen zu nehmen ist da mMn nicht der richtige Weg.
Dini1909 schrieb:Das hat zu Folge das in der heißen Phase, der ein oder andere Stammspieler der Mannschaft aufgrund von Muskelproblemen oder anderen Verletzungen fernbleiben muss. Dies wäre alles nicht nötig, wenn man den Spielern, bei dem ein oder anderem "nachhelfen" könnte.
Dieses Argument kann ich sehr gut nachvollziehen und verstehen. Ich finde es auch richtig, wenn man als Sportler bestimmte Substanzen ärztlich verschrieben bekommen darf, wenn denn das mal notwendig sein sollte. Wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es dafür schon einen offiziell anerkannten 'Mechanismus', der nennt sich 'Therapeutic Use Exemption'.