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Ausgedientes deutsches Röntgenobservatorium stürzt auf die Erde
13.10.2011 um 22:12Der ausrangierte deutsche "Rosat" stürzt in wenigen Tagen auf die Erde - und weite Teile Deutschlands zählen zur möglichen Crash-Zone.
Wenn das ausgediente deutsche Röntgenobservatorium "Rosat" irgendwann zwischen dem 20. und dem 25. Oktober mit Getöse auf die Erde stürzt, dann stehen die Chancen gut, dass es irgendwo auf Nimmerwiedersehen verschwindet - in den Tiefen des Ozeans, in der Weite der Sahara.[...]
Wegen seiner Bahnneigung wird der Satellit irgendwo zwischen 53 Grad südlicher und 53 Grad nördlicher Breite auf die Erde stürzen.[...]
Weder das Absturzdatum noch die Crash-Region lassen sich verlässlich vorausberechnen. Es gibt zu viele Unbekannte: Der unregelmäßig geformte 2,4-Tonnen-Bolide mit seinen Antennen und Sonnensegeln torkelt chaotisch durch die äußere Atmosphäre. Die Luftschichten dort dehnen sich je nach Aktivität der Sonne jeweils unterschiedlich stark ins All aus. Damit ändert sich auch stetig ihre Bremswirkung auf den Satelliten.
"Rosat" kann auf eine beeindruckende wissenschaftliche Karriere zurückblicken und hat durch jahrelange Beobachtung Zehntausende bis dahin unbekannte Röntgenquellen im All entdeckt. Forscher konnten mit seiner Hilfe auch nachweisen, dass der Mond die Röntgenstrahlung der Sonne reflektiert. Aus den gesammelten Daten sind über die Jahre Tausende Fachpublikationen entstanden.
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,791324,00.html (Archiv-Version vom 13.10.2011)
Wenn das ausgediente deutsche Röntgenobservatorium "Rosat" irgendwann zwischen dem 20. und dem 25. Oktober mit Getöse auf die Erde stürzt, dann stehen die Chancen gut, dass es irgendwo auf Nimmerwiedersehen verschwindet - in den Tiefen des Ozeans, in der Weite der Sahara.[...]
Wegen seiner Bahnneigung wird der Satellit irgendwo zwischen 53 Grad südlicher und 53 Grad nördlicher Breite auf die Erde stürzen.[...]
Weder das Absturzdatum noch die Crash-Region lassen sich verlässlich vorausberechnen. Es gibt zu viele Unbekannte: Der unregelmäßig geformte 2,4-Tonnen-Bolide mit seinen Antennen und Sonnensegeln torkelt chaotisch durch die äußere Atmosphäre. Die Luftschichten dort dehnen sich je nach Aktivität der Sonne jeweils unterschiedlich stark ins All aus. Damit ändert sich auch stetig ihre Bremswirkung auf den Satelliten.
"Rosat" kann auf eine beeindruckende wissenschaftliche Karriere zurückblicken und hat durch jahrelange Beobachtung Zehntausende bis dahin unbekannte Röntgenquellen im All entdeckt. Forscher konnten mit seiner Hilfe auch nachweisen, dass der Mond die Röntgenstrahlung der Sonne reflektiert. Aus den gesammelten Daten sind über die Jahre Tausende Fachpublikationen entstanden.
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,791324,00.html (Archiv-Version vom 13.10.2011)