Die Legende des King of Pop Michael Jackson
25.08.2010 um 20:13
DAS GEHÖRT AUCH NOCH DAZU.........!!!!!!!
Und so kam es, dass das kleine Orange im Wohnzimmer auf einem großen Sessel in Decken
eingekuschelt saß und mit den drei Kindern und Michael Jackson eine heiße Schokolade
trank.
„Hier ist es so schön“, sagte die Farbe schließlich und seufzte. “Ich glaube, hier möchte ich
für immer bleiben.“
„Aber das geht doch nicht!“ rief Prince. „Du gehörst doch auf den Regenbogen!“
„Ach, Regenbogen“, sagte das Orange und winkte ab. “Da sind so viele Farben, da bin ich
doch gar nicht mal wichtig.“
„Das stimmt gar nicht“, antwortete Paris.“ Gelb und dann gleich Rosa – das geht nicht!“
„Aber ich bin doch nur eine Farbe von vielen“, seufzte das Orange.
„Ein wichtige Farbe“, antworte Blanket.
„Eigentlich bin ich noch nicht mal eine richtige Farbe“, schniefte das kleine Orange. “Ich bin
eine Mischung aus Rot und Gelb. Ja und wenn man mich mischt, werd ich zu dunklen Farben
wie Braun oder Lila!“
„Du bist aber trotzdem für die Menschen wichtig“, sagte nun auch Michael.
„Nenn mir mal ein Beispiel“, antwortete die Farbe. “Rot ist die Farbe der Liebe. Weiß ist der
Frieden, Gelb ist die Sonne, Grün ist die Hoffnung.“
„Mh“, Michael überlegte.“ Aber zum Beispiel ist Orange die Farbe der protestantischen
Kirche.“
„Das ist Lila!“ rief die Farbe, doch Michael schüttelte den Kopf.
„In den Niederladen, also weit weg von hier“, sagte er dann. “Ist dir ein ganzer Tag
gewidmet. Und die Könige tragen Orange.“
„Na ja“, antwortete das Orange. “Aber die Niederlanden sind ja wohl auch ziemlich klein.“
„Was willst du dann?“ fragte Prince.
„Ich will – ich will auch mal berühmt sein“, sagte die kleine Farbe und schniefte erneut.
„Aber du bist doch berühmt“, entgegnete Paris. “Du bist sogar dabei, wenn die Sonne untergeht.“
„Nein“, sagte nun das Orange und wurde verlegen. “So richtig berühmt. Das wirklich jeder
mich kennt. Nur mich!“ Es sah zu Michael. “So berühmt wie du.“
„Wie ich?“ Michael war nun ehrlich erstaunt. „Und wie stellst du dir das vor?“
„Das weiß ich ja eben nicht!“ rief das Orange und wieder liefen Tränen über seine Wange.
„Bitte hör auf zu weinen!“ sagte Blanket.
Die Kinder sahen mit erwartungsvollen Augen zu ihrem Vater, der aufgestanden war und
nachdenklich auf und ab ging. Er hatte die Finger an das Kinn gelehnt und den Kopf gesenkt.
„Mein Dad hilft dir bestimmt“, flüsterte der Jüngste der kleinen Farbe zu. “Mein Dad ist
nämlich sehr klug.“
Gebannt sahen vier Augenpaare dem Mann zu, wie er nach einer Idee suchte.
Dann blieb dieser plötzlich stehen.
„Ich hab eine Idee!“ rief er und die Kinder begannen zu Strahlen.
„Aber“, sagte Michael und ging auf das Orange zu. „Wenn ich das mache, musst du mir etwas
versprechen!“
Die ganze Welt war sehr überrascht, als sich ein paar Tage später die Tore der Neverland
Ranch öffneten.
Spontan hatte man ein riesiges Kinder und Fan-Fest auf die Beine gestellt.
Was aber alle besonders überraschte war, das der wirklich medienscheue Michael Jackson
sogar Reporter und Fernsehen eingeladen hatte, sich auf seinem Anwesen umzusehen.
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Das war noch nie vorher da gewesen und – so hatte es Michael in seiner Einladung
ausdrücklich betont – werde es auch nie wieder geben.
Was war das für ein Spaß!
Alles war in Orange gehalten! Selbst das große aus hatte man mit Orangen Tüchern
geschmückt, die Bäume hatten orange Bänder und alle Gäste waren in der warmen Farbe
gekleidet, so wie es in der Einladung stand.
Und das kleine Orange? Seit es denken konnte, war es noch nie so glücklich gewesen!
Es fuhr Karussell, aß jede Menge Popcorn, machte mit den Kindern eine Wasserballschlacht.
Alle waren fröhlich und amüsierten sich.
Die drei Kinder nahmen die kleine Farbe mit in das kleine Kino. Ihr Vater kümmerte sich um
die kleinen und großen Gäste. Es gab ein riesiges Barbeque und alle saßen an einer riesigen
Tafel.
Die Reporter vergaßen sogar lästige Fragen zu stellen. Sie waren einfach fasziniert von
diesem Platz, der an diesem Tag so viel Leben und Freude ausstrahlte. Es wurden viele Fotos
gemacht und man war erstaunt, dass dieses Orange so eine schöne Farbe an diesem Platz war.
Es wurde Abend und die Sonne stand schon tief am Himmel, als die letzten Gäste das
Anwesen verließen.
„Bist du nun glücklich?“ fragte Michael das kleine Orange, als es neben ihn stand.
„Das war der schönste Tag in meinem Leben“, seufzte die kleine Farbe und sah zu ihm auf.
“Ich danke dir für das tolle Geschenk.“
„Für mich war es auch ein sehr schöner Tag“, lächelte Michael. „Und morgen wird man es
bestimmt in den Zeitungen auf der ganzen Welt lesen können. Dann bist du wirklich
berühmt.“
Prince, Paris und Blanket kamen dazu und stellten sich neben ihren Vater.
„Daddy“, sagte Paris und fasste nach der Hand ihres Vaters. “Danke für die tolle Feier.“
„Und danke Orange“, wandte sich Prince an die kleine Farbe.
Sie schwiegen und standen dicht beieinander. Es war wirklich ein sehr schöner Tag gewesen.
Da blitzte plötzlich ein heller Strahl am Himmel auf und blendete sie für einen kurzen
Augenblick.
„Liebes Orange“, sagte die Sonne am Himmel. “Wo warst du die letzten Tage? Ich habe dich
vermisst.“
„Ach Sonne“, antwortete die kleine Farbe. “Ich hab’ mich aus den Staub gemacht. Denn ich
dachte, ich bin nur so eine kleine unbedeutende Farbe.“
„Dummerchen“, neckte die Sonne das Orange und sandte einen warmen Strahl um die kleine
Farbe am Kinn zu kitzeln.
Das Orange quikte vor Vergnügen. „Lass das! Ich bin doch so kitzelig.“
„Nun?“ fragte die Sonne. “Magst du dich nicht zu mir an den Himmel setzen? Das
Untergehen hat mir die letzten Tage nicht viel Spaß gemacht. Auch Gelb, Rosa und Rot haben
dich vermisst. Und der Regenbogen ist seit einigen Tagen nirgends mehr auf der Welt
aufgetaucht. Denn ohne dich sei er nicht mehr so schön, hat er gesagt.“
„Das hat er wirklich gesagt?“ fragte das kleine Orange erstaunt und dann zog sich ein
glückliches Grinsen über sein ganzes Gesicht.
Die Sonne nickte. Aber dann wurde die kleine Farbe wieder ernst.
„Aber ich bin doch nur eine unter vielen Farben.“
„Nein, bist du nicht“, antwortet die Sonne. “Du bist eines meiner Kinder. Und alle meine
Kinder sind einzigartig und schön so wie sind.“
„Das hätte ich nicht anders sagen können“, sagte Michael neben der kleine Farbe. “Was ist?
Willst du dein Versprechen nicht einlösen?“
Das Orange sah jeden einzelnen der kleinen Familie, die vor ihm stand, lange an.
Dann lächelte es und sagte:
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„Ihr habt recht. Jeder ist einzigartig! Und ihr seid großartig. Ich danke euch noch mal für
diesen tollen Tag!“
Dann umarmten alle das kleine Orange. Als es sich umdrehte, rief der kleine Blanket:
„Warte Orange! Darf ich dir noch eine Frage stellen?“
„Sicher“, lächelte die kleine Farbe. “Frag’ ruhig.“
„Ähm“, Blanket trat schüchtern einen Schritt vor. “Wir würden gern wissen, was es am Ende
des Regenbogens gibt. Ist da jetzt ein Topf voller Süßigkeiten oder Gold? Und wie findet man
diesen Topf ?“
„Ach, der Topf!“ rief das Orange und fing an zu lachen. “Den brauch ihr nicht zu suchen!“
„Nicht suchen?“ fragte Prince enttäuscht.
„Aber Nein! Der Topf ist voller Gold“, erklärte das kleine Orange. “Und das ist das Gold
heißt Glück und Zufriedenheit.“
„Oh“, machte Paris und lächelte jetzt auch. „Dann kenn ich diesen Topf.“
„Ja, den kennt ihr“, entgegnete die kleine Farbe und zwinkerte den Kindern zu. „Und jetzt lebt
wohl. Und vergesst mich nicht.“
Damit hob das kleine Orange vom Boden ab und flog in den Himmel, wo es die Sonne
umarmte und mit Gelb, Rosa und Rot einen wunderschönen Horizont am Himmel malte.
Und die kleine Familie auf der Erde und mit ihr die ganze Welt waren sich einig, dass sie
noch nie so einen schönen Sonnenuntergang gesehen hatten