Hallo,
@sonne,
Was
@Auweia Dir soeben geschrieben hat, ist genau das, worum es geht. Nun ist das natürlich nicht so einfach, da wir in unserer Kultur, in unserer Gesellschaft, so verweifelt wenige Möglichkeiten haben, das auch praktisch zu tun. Dieses "für sich abschließen" in die Tat umzusetzen. Natürlich gibt es Möglichkeiten dafür und sie sind so einfach, wie sie schön sind. Es ist eine Technik, die mir geschenkt wurde, ich möchte sie Dir weiterschenken.
Es ist eine Arbeit mit dem inneren Bild desjenigen mit dem Du Kontakt aufnehmen willst, verbunden mit einer simplen Atemtechnik. Keine Trance, keine Rebirthing-Technik. Viel milder und dennoch wirksam. Wirksam, weil das was Du schilderst, mit Dir selbst zu tun hat. Es ist das "unausgesprochene" in Dir, was Du festhältst. . Also poste ich Dir diese Technik mal direkt hier rein. Denn sie ist nicht schwer zu praktizieren und völlig ungefährlich.
Setze Dich gemütlich in einen Sessel, oder noch besser lege Dich flach auf eine nicht zu harte Unterlage. Entspanne Dich, in dem zu gleichmäßig ein- und ausatmest. Ein- und Ausatmen sollte gleich lang (selbe Zeitspanne) erfolgen. Nur ganz ruhig einatmen und nur so, daß Du spürst, daß sich Dein Köper etwas dehnt. Beim Ausatmen bitte nicht die Luft herauspressen, sondern nur einfach aufließen lassen. Und ganz wichtig: Keine Pausen zwischen ein- und ausatmen entstehen lassen. Dabei hältst Du die Augen geschlossen. Wenn Du das einige Minuten gemacht hast, beginnt die eigentliche Übung.
Du erinnerst Dich an eine Episodemit ihm, oder an sein "Bild". Stell "ihn/sie", Dir mit geschlossenen Augen vor Dich hin.. Dabei atmest Du ruhig weiter und achtest darauf, ob Du auch weiteratmest. Gelingt es Dir das das Bild Deines Freundes und Deine Atmung gleichzeitig wahrzunehmen, kann das worum es geht beginnen. Du siehst ihn also an und spürst nach, was das Bild in Dir auslöst. Es wird, und das ist in Deinem Falle ziemlich klar, ein Gefühl sein. Nun läßt Du dieses Gefühl zu, ja mehr noch, Du "atmest es ein". Und das ist es eigentlich schon. Das ist ANNEHMEN. Aber das was Du fühlst, wenn Du es gespürt hast, hat seinen Zweck erfüllt. Es kann abgegeben werden. Das geschieht in dem zu Dir vorstellst, das es beim ausatmen mit der Atemluft Deinen Körper verlässt. Das ist LOSLASSEN. Währenddessen bleibt Deine Aufmerksamkeit auch auf sein "Bild" gerichtet und darauf, daß Du ruhig und gleichmäßig weiteratmest. Bmerkst Du das die Atmung stockt, ist das nicht weiter schlimm. Du fängst sofort wieder an bewußt ein- und aus zu atmen. Verschwindet das"Bild", so holst Du es Dir wieder. Das Atemanhalten, oder unterbrechen ist ein Schutzreflex, der sicherstellt, daß das Gefühl um das es geht, Dich nicht überwältigt. Meist schützt es davor, die Angst zu spüren, mit der viele Bilder "behaftet", sind mit denen "gearbeitet" wird. In Deinem Falle wird das keine Rolle spielen. Wenn es Dir gelingt in dieser Weise bewußt zu atmen, "ihn" anzusehen und Deine Gefühle anzunehmen und loszulassen, wieder und wieder, geschieht immer etwas, was nicht erklärt werden kann und auch nicht erklärt werden muß. Es entsteht KONTAKT.
Etwas in Dir reagiert, oder aber auch und das ist meistens der Fall, das "Bild" verändert sich ohne Dein Zutun. Und es verändert sich in einer Weise, daß davon gesprochen werden kann, daß es Dir "antwortet". Du wirst es sofort wissen und spüren. Wenn es Dir dann gelingt, nicht "herauszufallen" aus dem Geschehen, sondern verbunden bleibst mit Dir, Deinem Gefühl, Deiner Atmung und ihm. werden andere Gefühle in Dir auftauchen auftauchen. Teile sie nachdem Du sie angenommen hast (wie oben beschrieben) ihm (dem inneren Bild) mit. Es genügt, daß Du es beabsichtigst. Du kannst es auch denken, aussprechen (letzteres ist anfangs etwas schwierig, wegen der Atmerei).
Wenn dieses "Spiel" (es ist natürlich weit mehr als das) "anschauen, wahrnehmen, spüren, abgeben" in Fluß kommt geschieht in aller Regel etwas wunderbares. Aber es ist kein Wunder. Es lockert sich lange festgehaltenes, nicht in sich wahrgenommemes, es geschieht Befreiung. Und jetzt wird´s ein bißchen "mystisch". ER "spürt" das auch. Oder, wenn Dir das lieber ist, Dein inneres Bild von ihm, der er ja jetzt ist, spürt das auch ...
Am Anfang wird viel Trauer sein und Schmerz, davor kannst Du nicht "weglaufen". Bleibst Du aber am Ball, übst also das, was ich Dir hier vorgeschlagen habe. "Arbeitest" mit Dir und Deinen Gefühlen, stehst zu ihnen, wie Du zu ihm gestanden hast, dann geschieht etwas, das ich gerne "BEFREIUNG" nenne. Dss hat nichts mit Vergessen zu tun. Aber mit dem "wieder-fließen" von Energien.
Ich stehe Dir , wenn Du weitere Fragen hast, entweder per "Freundesliste", oder e-mail zu Verfügung.