Was macht ihr so beruflich ?

Hi zusammen.
Hier im Forum tummeln sich ja viele verschiedene Menschen rum.
Mich würde mal interessieren was ihr so beruflich macht und was für Hobbies ihr habt.

Ich mach dann mal direkt den Anfang :)

Ich bin beruflich Lagerist/Staplerfahrer
Zu meinen Hobbys zählen, Urbexing, Die Natur (u.a Wandern & Angeln), Serien gucken und Bücher lesen.

(Falls es so einen Thread schon gibt: Sorry)

Ich habe mal in der Gastronomie gelernt, arbeite aber jetzt seit fast 6 Jahren in der Automobilindustrie. Meine Hobbys sind, Lost Places, Fotografieren, Gedichte schreiben, meine Tiere, wandern, Musik hören, Dvds, Nähen, Zocken und noch viel mehr.

Ich bin Sachbearbeiterin im Forderungsmanagement für einen sehr großen Versandhandel, übernehmen aber auch außerbetriebliche Mandantschaften im Treuhand.

Meine Hobbys sind das suchen nach Freizeit, Basketball und Schwimmen, zocken, mit Freunden eine schöne Zeit verbringen und natürlich das wichtigste : meine 2 Kieselchen

Ich arbeite jetzt im 4. Jahr an ner Tankstelle. Habe davor viele verschiedene Jobs gemacht, aber der hier, gefällt mir schon am besten.
In der Freizeit höre ich Musik, lese hin und wieder, fahre Fahrrad, gehe in den Wald, bin im Garten, oder schaue auch mal n Film.

Ich arbeiteaktuell im Rahmen eines niedrigschwelligen Beratungs- und Betreuungsangebotes in einer psychiatrischen Einrichtung.
Darüber hinaus bin ich politisch aktiv und u.a. ehrenamtlich in der Arbeit mit Geflüchteten tätig.
Hobbies: Kit-Collecting, Lesen, Haus und Familie.


Kurzer Rückblick auf meine "Karriere" mit Bewertungen:

Ich habe nach Abbruch der Schule als Hafenarbeiter gejobbt, dann bei einem Hafenunternehmen im Büro gearbeitet, dann als Freier Journalist, dann als Verlagskaufmann bis ins Management, dann wieder als Journalist, Bürohilfe, Demenzbetreuer und heute als Betreuer in einem niedrigschwelligen psychiatrischen Angebot. Mal sehen, was noch kommt, bis ich keinen Bock mehr habe.

Ein kurzer Rückblick auf meine Berufstätigkeiten mit Bewertungen hinsichtlich Spass und Geld als wesentlichen Faktoren der Arbeit:

Als Hafenarbeiter in einer Doppelschicht stinkende Rinderhäute oder leckende Fässer mit Tierdärmen aus einem Schiffsbauch auf die Hieve stapeln, bis man das Gefühl hat, der Rücken bricht einem durch: Nein, kein Spass - aber bringt Geld.

Als Zivildienstleistender in einer Fachklinik für Suchtkranke den "Benno" geben (Betriebseigener Neger niederster Ordnung) und vom zugekotzten Klo putzen bis zum Abnehmen eines Suizidierten vom Strick die letzten Scheiss-Jobs machen müssen: Nein, kein Spass - und bringt nicht mal Geld.

Als Journalist in Kriegsgebieten im Dreck hocken, auf sich schiessen lassen und anderen beim Sterben zusehen: Nein, überhaupt kein Spass - und kein Geld. Aber politisch notwendig und lehrt einen viel über sich selbst.

Als Lohnschreiber für Provinzzeitungen und Anzeigenblätter zu schreiben, vom Hundersten Geburtstag eines Tapergreises bis zur Jahreshauptversammlung des lokalen Kaninchenzüchter-Vereins: Bringt Spass, weil man viele Menschen kennen lernt und sich kreativ austoben kann - aber Geld? Fehlanzeige!

Als Mitarbeiter eines Kleinverlages täglich um das Überleben des Unternehmens kämpfen: Bringt Spass, wenn man Erfolg hat - aber selbst dann bringt es nicht viel ein.

Im Management eines multinationalen Medienkonzerns Produktion und Vermarktung von wissenschaftlichen Fachzeitschriften koordinieren: Bringt Spass, weil man mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen aus allen möglichen Fachbereichen und Ländern zu tun hat. Bringt auch eine Menge Geld - aber ist eben auch Stress pur. 50% der Energie verwendet man auf seine Arbeit, 50% auf die Verteidigung der eigenen Position.

Als "Mädchen für alles" Handwerkern, Landwirten und Vereinen die Büroarbeit machen, sie beim Marketing und der PR-Arbeit unterstützen: Macht Spass, ist vielseitig - aber bringt wiederum nichts ein.

Als Kontaktperson in einer niedrigschwelligen psychiatrischen Einrichtung mit "Irren" Kaffe trinken, reden, ihnen bei Behördenkram helfen: Höchst abwechslungsreich, interessant, weil sich viele unterschiedliche Menschen kennen lernen lassen - aber alles auf Abruf und zum Mindestlohn. Spass und Frust halten sich die Waage.

Für meine Herzallerliebste Werbetexte schreiben: Hurra, was für ein kreatives Betätigungsfeld - wenn nur die Chefin nicht so anspuchsvoll wäre - und die Kundschaft so fantasielos. Nun ja, wie poetisch-phantastisch soll man auch Schraubhaken für die Befestigung von Hochtemperatur-Flüssigkeitsrohren bewerben? "Der hält Ihr Rohr dauerhaft oben, auch wenn es sehr heiss hergeht!"

Ich arbeite zur Zeit als Call-Center Agent für einen großen Streamingdienst in Lissabon, genauer gesagt für Teleperformance. Und bisher ist,es bisher der beste Arbeitgeber wo ich je gearbeitet habe. Mit großem Abstand auch das Verhalten der Vorgesetzten ist kollegial, man kriegt auch eine Wohnung gestellt (WG),PKV von der Firma bezahlt u.auch viele Aufstiegsmöglichkeiten. Aber was ich auch sehr gut finde ist ,der Zusammenhalt unter den Kollegen und dass ich Kolleginnen/Kollegen z.B.aus 🇦🇹🇧🇻🇨🇭🇨🇵🇨🇿🇩🇰🇬🇧🇮🇪🇮🇹🇯🇵🇷🇴🇸🇮🇸🇰🇷🇺🇭🇺🇧🇬🇧🇪🇵🇹🇺🇦🇧🇷🇨🇳🇩🇪🇫🇮🇮🇱🇸🇪 habe.

@Doors
Liest sich sehr spannend und interessant, Respekt! :) :Y:
Und worin hast du deine Berufsausbildung absolviert? Oder hast du Journalismus, Management oder Marketing studiert?

@FrauElstar

Keine Ausbildung, kein Studium. Früher konnte man auch noch so Karriere machen. Heute eher nicht mehr.