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Hunde

18.326 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

16.01.2020 um 16:48
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:weil sie sich bewusst nur die Stellen raus pickt, die ihr in den Kram passen:
oh, das sieht ihr aber gar nicht ähnlich.
Zitat von RumoRumo schrieb:und wo die Hunde nicht in den Tierschutzkreislauf eingespeist werden,
das kann mit jedem Hund passieren. Menschen sterben, werden krank oder können aus anderen Gründen nicht mehr.

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16.01.2020 um 17:18
Zitat von RumoRumo schrieb:Du glaubst echt, dass dein Zettel da was bringt?
Oh, die Reisebestätigung bringt die schmerzhafte Erkenntnis, dass z.b. satte 6000.- € einer Familienbuchung plus Devisen, Trinkgeld und Nebengeräuschen in den Taschen der Spanier fehlen und ein anderes Land profitiert. Dazu können sie sogar gleich mit dieser Information verknüpfen, warum ihre Buchungszahlen rückläufiger werden, neben der Thomas Cook Katastrophe, die die Branche schwerstens erschüttert hat und zu steigenden Arbeitslosenzahlen und leeren Hotels in Spanien führt. Ein kostenloses Mittel, um Tierschutz in den entsprechenden Ländern wichtiger zu machen .
Tourismus ist eine überlebenswichtige Wirtschaftssäule Spaniens.


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16.01.2020 um 17:27
Zitat von BishamonBishamon schrieb:das kann mit jedem Hund passieren. Menschen sterben, werden krank oder können aus anderen Gründen nicht mehr.
Dafür gibt es ja das Rückkaufsrecht und Vorkaufsrecht, das sich jeder seriöse Züchter im Vertrag sichert. Stirbt der Halter, geht auch der Vertrag bindend an die Erbschaft über.

Im übrigen haben Züchter ein großes Netz an Rasseliebhabern und -Kennern, die wiederum auf ihre Kontakte zurückgreifen. Selbst wenn der Züchter den Hund aus diversen Gründen nicht zurücknehmen kann, dann geht der Hund nicht ins Tierheim, sondern kommt intern unter. So hab ich zB grad gestern eine meiner Interessenten an eine befreundete Züchterin verwiesen, deren Nachzucht ein neues Zuhause sucht. Der Hund geht am Wochenende direkt vom Halter ins neue Zuhause über und alle freuen sich. Das geht über WhatsApp Gruppen und Kontakte so schnell, diese Hunde werden nirgends inseriert und ganz sicher kommen die nicht in einen Tierheim-Zwinger.


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16.01.2020 um 17:29
@Dawn
Aber es geht hier doch nicht nur um Spanien. Im übrigen sende ich bestimmt niemandem meine Reisebestätigung zu. Es geht niemanden an, wohin ich reise, für wie lange und wie viel das alles kostet.


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16.01.2020 um 17:38
Zitat von RumoRumo schrieb:Aber es geht hier doch nicht nur um Spanien. Im übrigen sende ich bestimmt niemandem meine Reisebestätigung zu. Es geht niemanden an, wohin ich reise, für wie lange und wie viel das alles kostet.
Bei mir gehts gerade um Spanien. Dann schwärzt man den Adress-/Namensteil, was soll der Geiz.


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16.01.2020 um 17:43
Zitat von DawnDawn schrieb:Ein kostenloses Mittel, um Tierschutz in den entsprechenden Ländern wichtiger zu machen .
Ich finde die Idee an sich echt gut. Nur müsste man diverse Leute, die sich bewusst oder unbewusst für ein Urlaubsland entscheiden, in dem nicht solche Zustände herrschen, überzeugen sich diese kleine Mühe zu machen.
Zitat von RumoRumo schrieb:Dafür gibt es ja das Rückkaufsrecht und Vorkaufsrecht
Das haben Tierschutzvereine auch.
Zitat von RumoRumo schrieb:Selbst wenn der Züchter den Hund aus diversen Gründen nicht zurücknehmen kann, dann geht der Hund nicht ins Tierheim
Weil das in deinem persönlichen Umfeld so funktionieren mag, lässt sich das nicht auf die Allgemeinheit beziehen. Ich wiederum könnte da auch ganz andere Geschichten erzählen.


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16.01.2020 um 17:50
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Ich finde die Idee an sich echt gut. Nur müsste man diverse Leute, die sich bewusst oder unbewusst für ein Urlaubsland entscheiden, in dem nicht solche Zustände herrschen, überzeugen sich diese kleine Mühe zu machen.
Das stimmt. Ich würde ja fast sagen, eine Facebook Gruppe wäre dazu ideal geeignet. Schnelle, vernetzte Info, Leute sind sowieso am PC, ratzfatz erledigt.


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16.01.2020 um 18:28
Zitat von DawnDawn schrieb:eine Facebook Gruppe wäre dazu ideal geeignet.
Könntest du dir vorstellen da was anzuleiern?


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16.01.2020 um 18:45
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Könntest du dir vorstellen da was anzuleiern?
Beratend und unterstützend könnte ich das machen. Aber FB Gruppen brauchen mindestens mehrere Admins und hauptverantwortlich kann ich das zeitlich nicht übernehmen.


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16.01.2020 um 18:50
Zitat von DawnDawn schrieb:Aber FB Gruppen brauchen mindestens mehrere Admins und hauptverantwortlich kann ich das zeitlich nicht übernehmen.
Okay schade. Ich kenn mich bei Facebook halt gar nicht aus, hab da keinen Account. Das wär ja aber nicht das Problem, sondern eher wie bei dir die Zeit.


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16.01.2020 um 19:17
Hier weiß man eine Menge nicht genau, setzt es aber als gegeben ein.
Ich habe jetzt nur ein paar Sätze von den letzten Seiten genommen
Zitat von ShauntheCreepShauntheCreep schrieb:Wie will man beim Einfangen der Hunde denn feststellen, welcher bereits kastriert ist und welcher nicht? Bei Rüden ist das ja einfach, wegen der fehlenden Kronjuwelen.
Aber bei Hündinnen?
durch die Narbe oder durch Ultraschall
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die müssten einen Chip bekommen beim Kastrieren. Und da müsste man - um das auszulesen - den Hund vielleicht nicht mal einfangen.
Speziell in Spanien besteht eine Chippflicht. Sobald ein Tierarzt einen Hund zu Gesicht bekommt, wird er gechipt.
Ausnahmen sind hier nur die Jäger mit ihren Hunden.


Kastrieren selbst ist ein falscher Weg, da dann das ganze Rudelgefüge auseinander fällt.
Das führt nur zu unnötigen Raufereien mit teils sehr schweren Verletzungen.
Eigentlich würde es überwiegend ausreichen, wenn nur die "Rudelführer" sterilisiert werden, sie werden dann weiterhin als Rudelführer akzeptiert, In einem "Rudel" vermehren sich nur die "Rudelführer".

Schlimm ist aber auch, wenn man die sterilisierten Hunde wieder auf die Straße zurückbringt, sind sie dann doch noch weiteren Gefahren, wie vergiften usw. ausgeliefert. Also auch nicht die richtige Lösung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber sie leben auf der Straße zu Hauf (sonst gäbe es doch das Probelm mit der unkontrollierten Vermehrung gar nicht)
Woher hast du denn dieses "Wissen"? Oder ist es doch nur eine Vemutung?
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:So ist es genau nicht. Den Länder mit den Massen an Straßenhunden geht es darum diese zu beseitigen. Deshalb zahlt z.B. Spanien seinen Pererras Prämien für jeden getöteten Hund. Was genau mit den Tieren passiert, auch die Art und Weise der Tötung, interessiert nicht.
Auch hier muss ich nachfragen: Woher hast du dieses Wissen? Und von welchem Land schreibst du hier?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie sollte das denn kontrolliert werden können?
Kastrieren und raus. Der Staat scheint sich ja sowieso kaum um diese armen Hunde zu kümmern (außer paar Kopfgeldjäger zu bezahlen...). ->
Der Staat (Spanien) kümmert sich sehr wohl um die Tierheime und bezuschussen sie bereits, vll. noch nicht in allen Regionen, aber da ist man spezielll in Spanien auf dem Weg dabei.
Wobei man hier aber auch ganz klar zwischen einem städtischen und einem privaten Tierheim unterscheiden muss.

Und mal zu Spanien. Ich lese hier immer nur ganz allgemein von "den" spanischen Hunden oder von "den" Spaniern.
Auch die Spanier sind nicht in allen Regionen gleich.
Es gibt in der Hundehaltung fortschrittlichere Gegenden und welche die es eben nicht sind.
Also auch nicht immer alles über einen Kamm scheren.

Ich kenne Gegenden und Menschen in Spanien, die regelmässig mit ihren Hunden Gassi gehen, ich kenne Tierheime, die gar nicht ins Ausland vermitteln und auch die Tiere vor der Vermittlung, wenn sie traumatisiert sind, erst mal vermittlungsfähig machen.
Die Tierschutzvereine haben inzwischen sehr viel erreicht, gehen schon lange an die Schulen und klären dort auf, in den Tierheimen (sofern sie nicht total abseits gelegen sind) kommen Gassigänger, manche auch regelmässig.

Es gibt nur noch sehr selten Hunde in Schaufenstern in der prallen Sonne und es gibt auch keine Hunde mehr auf den Flohmärkten oder den Wochenmärkten, die zum Verkauf stehen.

Und man kann auch nicht so viele Tiere wie man will aus dem Tierheim oder einer Parrera holen.
Inzwischen gibt es auch für Tierqualerei harte Strafen, auch Gefängnisstrafen, die werden auch teilweise durchgesetzt.
Man kann also nicht sagen, dass alle Länder ausserhalb Deutschlands nur rückständig sind in Sachen Tierschutz

Ich weiss jetzt nicht mehr, wer das geschrieben hat, auf jeden Fall stimmt das so nicht oder ist Regional sehr verschiieden.
Aber diejenigen , die das hier geschrieben haben, könnten vll. Stellung nehmen und berichten, woher sie ihr Wissen haben

Einen Unterschied sollte man auf jeden Fall auch zwischen unseriösen und serösen Orgas machen, aber vor allem nicht hier auch noch den Welpenhandel mit reinnehmen. Dnn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun


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16.01.2020 um 19:33
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Der Staat (Spanien) kümmert sich sehr wohl um die Tierheime und bezuschussen sie bereits, vll. noch nicht in allen Regionen, aber da ist man spezielll in Spanien auf dem Weg dabei.
Der Staat Spanien erlaubt Perreras. Das ist in Deutschland schlicht unmöglich. Solang das erlaubt und bezahlt wird, betrachte ich das als mittelalterliche Grausamkeit.
Manchmal werden die herrenlosen Hunde von Hundefängern eingefangen, die sie dann in die Perreras bringen. Dies sind aber keine Tierheime, wie wir sie kennen. Sie werden meist auch nicht von den Behörden geleitet, sondern von privaten Investoren, die mit den armen Kreaturen auch noch Geld verdienen wollen (denn die Gemeinde zahlt für jeden Hund eine so genannte Kopfprämie).

Meldet sich innerhalb von 21 Tagen niemand, der die Hunde aufnehmen möchte, ob jetzt der alte oder ein neuer Besitzer, werden die Hunde bedingungslos getötet. Nach drei Wochen wenig artgerechter Haltung werden regelrechte Massentötungen durchgeführt. Dabei interessiert es überhaupt nicht, ob nun süße Welpen, gesunde, erwachsene oder ältere Hunde darunter sind. Auch Rassehunde sind oft unter den Getöteten.
https://tierschutzverein-arca.de/info/was-sind-perreras/


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16.01.2020 um 19:42
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Auch hier muss ich nachfragen: Woher hast du dieses Wissen? Und von welchem Land schreibst du hier?
Ich schrieb von Spanien, das ist in dem Text deutlich zu lesen.

Hier für dich auch nochmal die Quelle (Archiv-Version vom 25.10.2019):
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Die legalen Hundefänger sind im Auftrag der Gemeinden unterwegs. Sie fangen freilaufende Tiere und liefern sie in Tötungsstationen ab.
Staatliche Tierheime in Spanien

Besser bekannt unter dem Namen „Tötungsstation (span. Perrera)“.
Denn mit einem Tierheim nach deutschen Kriterien haben sie nichts gemeinsam. Ab Tag 8 der Aufnahme ist das Tier zum Töten freigegeben. Statt eines Pflegegeldes für das Bestreiten der Kosten eines aufgenommenen Tieres erhält der Betreiber ein Kopfgeld für jeden Kadaver.
Und jetzt die gleiche Frage an dich: woher nimmst du dein Wissen?


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16.01.2020 um 19:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:man erzeugt dadurch immer neues Elend
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Das Elend ist doch bereits vorhanden...
Es geht doch aber darum, dieses nicht noch zu fördern. indem man die Hunde abnimmt und nach D bringt (sh. das was dazu schon geschrieben wurde, auch von Rumo ->Stichwort "Nachschub" ).
Zitat von BishamonBishamon schrieb:aber dann hätte Optimistin nicht das Gefühl, dass D daran beteiligt ist. Das ist dann ein ausländisches Problem. Und es gäbe mehr Platz für deutsche Hunde auf der Couch
So hart wie das klingt, ist es doch praktisch gesehen auch genau so.
D kann sich nun mal auch nicht aller ausländischer Probleme annehmen, wenn es doch im eigenen Land schon genug Probleme hat.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Und es gäbe mehr Platz für deutsche Hunde auf der Couch
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Und vor allem für die aus den deutschen Tierheimen. Weil die ausländische "Konkurrenz" ja dann weg fällt.
ja natürlich, ist doch auch so. Und ich stehe auch dazu und wenn das hier jemand noch so doof und "unmenschlich" findet.
Jeder der mich kennt, weiß genau, dass mir die Hunde auch alle sehr leid tun, ich mich nicht in dieses Elend reindenken mag, aber man kann nun mal nicht alle Probleme die es anderswo gibt, hier in D lösen wollen.
Zitat von RumoRumo schrieb:Mir ist es wie gesagt völlig egal welche Nationalität der Hund hat
Das unterschreibe ich, denn darum gehts am allerwenigsten.
Zitat von RumoRumo schrieb:Hier weiß ich aber, dass ich ein System fördere, das anscheinend erfolgreich(er) ist.
Du meinst, wenn du in D Tierschutz betreibst, ist er hierzulande erfolgreicher?
Falls ja, das würde ich auch so sehen.
Allerdings stehe ich bewusster Züchtung hier in D auch sehr skeptisch gegenüber.

Wie gesagt, ich stehe generell auf dem Standpunkt, es gibt zu viele Hunde und demgegenüber nicht genügend potentielle Halter, welche auch wirklich geeignet wären.
Ich sehe es in meinem Umfeld immer wieder, wie teilweise mit Hunden umgegangen wird.

Schon alleine, dass Manche zu faul sind regelmäßig rauszugehen, es gibt sogar ein paar, die gehen nie mit ihrem Hund raus, halten den (weil er klein genug ist) wie eine Katze die kein Freigänger ist.
Furchtbar für so einen Hund.
Hunde müssten total verknappt werden und dementsprechend die Preise so nach oben, dass sich jeder 10 Mal überlegt, ob er sich einen anschafft. Klingt sehr radikal, aber das ist meine Meinung dazu, obwohl ich selbst jahrelang einen Hund hatte und jetzt oft einen Pflegehund bei mir.
Zitat von RumoRumo schrieb:Im übrigen haben Züchter ein großes Netz an Rasseliebhabern und -Kennern, die wiederum auf ihre Kontakte zurückgreifen. Selbst wenn der Züchter den Hund aus diversen Gründen nicht zurücknehmen kann, dann geht der Hund nicht ins Tierheim, sondern kommt intern unter.
So hab ich zB grad gestern eine meiner Interessenten an eine befreundete Züchterin verwiesen, deren Nachzucht ein neues Zuhause sucht. Der Hund geht am Wochenende direkt vom Halter ins neue Zuhause über und alle freuen sich.
Das geht über WhatsApp Gruppen und Kontakte so schnell, diese Hunde werden nirgends inseriert und ganz sicher kommen die nicht in einen Tierheim-Zwinger.
Wenn das so läuft ist das natürlich gut, ändert jedoch nichts an meiner grundsätzlichen Haltung zu diesem Thema ;)
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Inwiefern fördern Tierschützer das Elend?
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Ja, weil sie sich bewusst nur die Stellen raus pickt, die ihr in den Kram passen:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Schlagsahne schrieb: Natürlich gibt es aber Leute, die auf den Trichter gekommen sind, dass sie mit dem Leid der Tiere Geld scheffeln können. Fangen daher z.B. Straßenhunde ein und verkaufen sie an z.B. "die dummen Deutschen".
Das sind nun mal auch Aspekte, die man nicht vernachlässigen darf, das hat für mich nichts mit Picken zu tun.
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Ich kenne Gegenden und Menschen in Spanien, die regelmässig mit ihren Hunden Gassi gehen, ich kenne Tierheime, die gar nicht ins Ausland vermitteln und auch die Tiere vor der Vermittlung, wenn sie traumatisiert sind, erst mal vermittlungsfähig machen.Die Tierschutzvereine haben inzwischen sehr viel erreicht, gehen schon lange an die Schulen und klären dort auf, in den Tierheimen (sofern sie nicht total abseits gelegen sind) kommen Gassigänger, manche auch regelmässig.
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Und man kann auch nicht so viele Tiere wie man will aus dem Tierheim oder einer Parrera holen.
Inzwischen gibt es auch für Tierqualerei harte Strafen, auch Gefängnisstrafen, die werden auch teilweise durchgesetzt.
Das klingt ja gut, falls es wirklich in vielen Gebieten so laufen würde.
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Einen Unterschied sollte man auf jeden Fall auch zwischen unseriösen und serösen Orgas machen, aber vor allem nicht hier auch noch den Welpenhandel mit reinnehmen. Dann das eine hat mit dem anderen nichts zu tun
Ja, klar sollte man Unterschiede machen.
Aber weshalb sparst du den Welpenhandel aus? Der wird nun mal von den Unseriösen Orgas betrieben, das lässt sich doch nicht negieren und gehört nun mal mit aufs Tablett, finde ich.


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16.01.2020 um 19:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jeder der mich kennt, weiß genau, dass mir die Hunde auch alle sehr leid tun, ich mich nicht in dieses Elend reindenken mag,
Das verstehe ich sehr gut. Aber wenn du dich nicht reindenken magst, was mit diesen Hunden passiert, dann ist doch deine Meinung dazu unvollständig und es fehlt der mächtigste Punkt, der Kern des Problems. Deine Meinung basiert auf einigen Auswirkungen und dazu auf Dingen, die du nicht wissen, sehen, hören oder gar verantworten willst. Da fehlt doch die Hälfte für eine umfassende, fundierte Meinung, oder?


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16.01.2020 um 19:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jeder der mich kennt, weiß genau, dass mir die Hunde auch alle sehr leid tun, ich mich nicht in dieses Elend reindenken mag,
Zitat von DawnDawn schrieb:Aber wenn du dich nicht reindenken magst, was mit diesen Hunden passiert, dann ist doch deine Meinung dazu unvollständig
"nicht reindenken" ist doch nur so ein geflügeltes Wort, das weißt du doch sicher, dass ich das nicht so sehr wörtlich meinte ;)

Ich habe hier im Thread genug erfahren - pro und contra - sodass ich mir auf dieser Basis eine persönliche Meinung bilden kann.
Diese stimmt halt nur nicht mit der Meinung der Befürworter überein, das ist alles ;)


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16.01.2020 um 20:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es geht doch aber darum, dieses nicht noch zu fördern.
Das sollte man nicht fördern:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Optimist schrieb:
Schlagsahne schrieb: Natürlich gibt es aber Leute, die auf den Trichter gekommen sind, dass sie mit dem Leid der Tiere Geld scheffeln können. Fangen daher z.B. Straßenhunde ein und verkaufen sie an z.B. "die dummen Deutschen".
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Das sind nun mal auch Aspekte, die man nicht vernachlässigen darf, das hat für mich nichts mit Picken zu tun.
Du pickst dir sehr wohl grade diesen Absatz heraus und begründest dann damit, dass überhaupt gar keine Hunde nach D vermittelt werden sollen. Weil man das Elend nicht unterstützen darf.

Aber was hat das denn mit Tierschutz zu tun? Als einfaches Beispiel mal: Jemand findet lebendige Welpen in einer Mülltonne, gibt sie in die Obhut eines Tierschutzvereins, dort werden sie aufgepäppelt und sozialisiert, bis sie bereit zur Vermittlung sind.

Wie wird hier Elend gefördert?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja, klar sollte man Unterschiede machen.
Hier schreibst du es doch selbst.


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16.01.2020 um 20:44
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Und jetzt die gleiche Frage an dich: woher nimmst du dein Wissen?
Ich bin seit ca. 30 Jahren im Tierschutz Spanien tätig und inzwischen wohne ich einige Jahre in Spanien.
Ich "kenne" auch das Tierschutzgesetz bzw. die Gesetze der einzelnen Regionen
Zitat von DawnDawn schrieb:Der Staat Spanien erlaubt Perreras. Das ist in Deutschland schlicht unmöglich. Solang das erlaubt und bezahlt wird, betrachte ich das als mittelalterliche Grausamkeit.
In Deutschland werden Hunde/Katzen in den Tierheimen auch getötet.
Natürlich wird das nicht an die große Glocke gehängt.
Woher ich mein Wissen habe? Ich habe jahrelang in Tierheimen in Deutschland gearbeitet.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich habe hier im Thread genug erfahren - pro und contra - sodass ich mir auf dieser Basis eine persönliche Meinung bilden kann.
Diese stimmt halt nur nicht mit der Meinung der Befürworter überein, das ist alles ;)
Ich finde tatsächlich, dass du dein "Wissen" nur auf "Hören-sagen" oder "lesen auf Hompages" aufbaust, das hat aber in vielen Dinge gar nichts mit dem zu tun, was im was in Sachen Tierschutz bei den Hunden oder Katzen so vor sich geht. Denn dann wüßtest du auch, was in Sachen "Prävention" vor sich geht und das jeder Tierschutzverein natürlich dahinter her ist, seine Hunde schnellstmöglichst zu vermitteln

Fast jeder deutsche Tierschutzverein, der darauf aufbaut seine Hunde zu vermitteln, führt zig "Geschichten" von Hunden an, die nicht unbedingt stimmen müssen.
Du solltest evtl. mal auf den ausländischen Tierheime selbst nachschauen (kannst dir ja alles übersetzen lassen), da stehen solche "Schicksale" eher weniger.
Frag dich selbst, warum das so ist.


Nochmal zu den Überführungen der Hunde/Katzen nach Deutschland in deutsche Tierheime:

In vielen deutschen Tierheimen mangelt es an kleinen Hunden.
Und wer einen kleinen Hund möchte, der nimmt natürlich keinen großen Hund.
Die Gründe sind dabei auch sehr vielfältig: z.B. darf man lt. Vermieter nur einen kleinen Hund halten, man traut sich keinen großen Hund zu usf.

Warum sollte man die kleinen Hunde im Ausland töten, wenn sie in Deutschland schnell vermittelt werden können?
Sie kommen ja, sofern sie nicht in ein deutsches Tierheim kommen, nur, wenn sich eine Pflege-/oder Endstelle anbietet.

Die meisten Tierheime zahlen auch den ganz normalen Preis für die Auslandshunde, machen sie vermittlungsfähig (so weit nötig) und verlangen dann die übliche Vermittlungsgebühr, die auch ein oft ein wenig höher liegt, als ein Hund aus dem Ausland kostet.

Diese "schnelle" Vermittlung der Auslandshunde sichern aber in Deutschland die Kosten (z.B. Tierarzt, Futter) der nicht vermittelbaren Hunde (alt/krank/bissig). Bei den Katzen ist das auch so


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Hunde

16.01.2020 um 21:03
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Dawn schrieb:
Der Staat Spanien erlaubt Perreras. Das ist in Deutschland schlicht unmöglich. Solang das erlaubt und bezahlt wird, betrachte ich das als mittelalterliche Grausamkeit.

In Deutschland werden Hunde/Katzen in den Tierheimen auch getötet.
Natürlich wird das nicht an die große Glocke gehängt.
Woher ich mein Wissen habe? Ich habe jahrelang in Tierheimen in Deutschland gearbeitet.
Dein Wissen bedeutet offensichtlich nicht, auch die Rechtslage zu kennen. Und da besitzt du die Traute, deutsche Tierheime mit Perreras zu vergleichen? Alles ein Einheitsbrei, oder wie soll das rüber kommen?

Also, bitte nicht so einen Unsinn erzählen, die Rechtslage ist eindeutig.
Werden unvermittelbare Tiere im Tierheim eingeschläfert?
Die Tierheimordnung des Deutschen Tierschutzbundes regelt ganz genau, wann Hunde und Katzen in Tierheimen eingeschläfert werden dürfen. Nur wenn der Tierarzt eine unheilbare, schwere Erkrankung feststellt, ist dies erlaubt. Ein weiterer Grund zur Tötung eines Tieres kann das Vorliegen von schweren Verhaltensstörungen sein, die für das Tier Leiden im Sinne des Tierschutzgesetzes bedeuten. In solchen Einzelfällen trifft eine Kommission aus Tierärzten und Tierheimmitarbeitern die Entscheidung. In allen anderen Fällen ist die Tötung von Tieren im Tierheim grundsätzlich abzulehnen, denn das Deutsche Tierschutzgesetz verbietet das Töten von Tieren ohne vernünftigen Grund.
(Evelyn Ofensberger, Leiterin der Rechtsabteilung des Deutschen Tierschutzbundes)
https://herz-fuer-tiere.de/info-service/tierschutz/deutscher-tierschutzbund/fragen-an-den-deutschen-tierschutzbund (Archiv-Version vom 04.12.2018)


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16.01.2020 um 21:04
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Ich finde tatsächlich, dass du dein "Wissen" nur auf "Hören-sagen" oder "lesen auf Hompages" aufbaust, das hat aber in vielen Dinge gar nichts mit dem zu tun, was im was in Sachen Tierschutz bei den Hunden oder Katzen so vor sich geht. Denn dann wüßtest du auch, was in Sachen "Prävention" vor sich geht und das jeder Tierschutzverein natürlich dahinter her ist, seine Hunde schnellstmöglichst zu vermitteln
Das glaube ich schon alles.
Nur bezweifle ich, dass die paar Orgas so viel bewirken könnten oder obs nicht mehr einem "Tropfen auf den heißen Stein gleich kommt?

Wieviele Hunde laufen in Spanien noch frei rum? Ist die Anzahl noch signifikant oder nicht?
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:In vielen deutschen Tierheimen mangelt es an kleinen Hunden.
ja mag sein, dafür gibts um so mehr Größere. Sollte man jetzt deswegen die Plätze mit kleinen Hunden voll machen, nur damit das Bedürfnis von Leuten nach kleinen Hunden gedeckt wird?
Gehts um den Bedarf der Leute oder um das Wohl der Tiere?
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Und wer einen kleinen Hund möchte, der nimmt natürlich keinen großen Hund.
Richtig, dann nimmt er halt gar keinen.

Es geht doch um die freien Plätze in den Tierheimen, welche dann mit Auslandshunden belegt würden...
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Warum sollte man die kleinen Hunde im Ausland töten, wenn sie in Deutschland schnell vermittelt werden können?
Sie kommen ja, sofern sie nicht in ein deutsches Tierheim kommen, nur, wenn sich eine Pflege-/oder Endstelle anbietet.
Okay, wenn es SO läuft, die nicht erst in einem TH landen, dann mags ja noch gehen.
Zitat von BommelchenBommelchen schrieb:Diese "schnelle" Vermittlung der Auslandshunde sichern aber in Deutschland die Kosten (z.B. Tierarzt, Futter) der nicht vermittelbaren Hunde (alt/krank/bissig).
dazu sag ich jetzt lieber nichts ;)
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Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Du pickst dir sehr wohl grade diesen Absatz heraus und begründest dann damit, dass überhaupt gar keine Hunde nach D vermittelt werden sollen
nicht nur damit begründe ich das. Für mich gibts diverse Gründe, das Thema ist sehr komplex.
Nur sehe ich eben keine Lösung darin, quasi nur an den Symptomen zu doktern.
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Als einfaches Beispiel mal: Jemand findet lebendige Welpen in einer Mülltonne, gibt sie in die Obhut eines Tierschutzvereins, dort werden sie aufgepäppelt und sozialisiert, bis sie bereit zur Vermittlung sind.
Zitat von SchlagsahneSchlagsahne schrieb:Wie wird hier Elend gefördert?
indem - jetzt mal dies auf die Tötungsstationen übertragen - immer wieder jemand "Welpen in die Mülltonne schmeißt", weil darin wieder Platz geworden ist (wieder Stichwort "Nachschub").

Natürlich weiß ich auch nicht, was ich machen würde, wenn ich in solch einer konkreten Situation wäre. Ich würde das "humane Töten" (also schmerzloses Töten) andere machen lassen, weil ich ja sowieso kein Tier töten könnte. Es gibt aber Menschen, die das können - z.B. ein Schaf schlachten (auf eine Weise, dass dies nicht leidet).
Der eine kanns halt und der Andere nicht.

Aber zurück zur Problematik:
Ich sehe wie gesagt, keine Lösung darin, so viel wie möglich Hunde zu retten, da das - wegen der Grundproblematik, die sich dadurch nicht ändern wird - nichts bringen wird, außer dass das Geschäft unseriöser Orgas dadurch angekurbelt wird.


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